R?tliche F?rbung auf Fichtendecke

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Gast

Rötliche Färbung auf Fichtendecke

Beitrag von Gast »

Woher kommen rötliche Verfärbungen auf Fichtendecken?
Weiß das jemand?

Normaler Verfärbungsprozess beim Nachdunkeln?
Fäule? - Pilze? - Eigenheit der Holzsorte?

Grüße, NIk
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Fidelio
Beiträge: 1274
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Beitrag von Fidelio »

..

durch die rote Behaarung des Gitarreneigners ?? :roll:

(meine Decke ist dunkel-grau)

Fidelio
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Volkmar
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Beitrag von Volkmar »

Fidelio hat geschrieben:..

(meine Decke ist dunkel-grau)
Da kommt die vom Nik auch noch hin... :lol:

Gruß, Volkmar
notenwart
Beiträge: 4295
Registriert: Di Dez 18, 2007 12:33 pm

Beitrag von notenwart »

ich weiß es nicht.
denkbar wäre
a) irgendetwas im Holz, daß sich durch Sonneneinstrahlung/Lufteinwirkung farblich verändert
b) irgendetwas im Lack, daß sich...

bei meiner Konzertgitarre ist ein farblicher "Bruch" zwischen hellbeige und rötlich-braun.... klingt trotzdem klasse ;-)
Gast

Beitrag von Gast »

TROLLINGER. :guitar1:
tbrenner
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Trollinger ...

Beitrag von tbrenner »

@ Alter Niederrheiner:
Ich würde mal unterstellen, daß Trollinger zum Gitarrendecken-Einfärben
noch eher geeignet ist, als zum menschlichen Verzehr.. :twisted: !
Also wenn´s noch was gibt, was wir Schwaben außer Hochdeutsch nicht
können, fällt mir an vorderer Position Rotwein ein ....

Grüssle,
tbrenner :wink:
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OldPicker
Beiträge: 4637
Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:04 pm

Beitrag von OldPicker »

Ich habe da eine Vermutung. Ob da allerdings Fichte mit bei ist... :roll:

Bild
* * * * * * * * * * * * * * *

"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Kuifje
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Beitrag von Kuifje »

Hei,

ich habe da was gefunden, aber ob das auf gut abgelagertes Tonholz zutrifft, ich glaube da eher an einen Reifungsprozess des Holzes in Verbindung mit Luftfeuchtigkeit und Umwelteinflüssen. Ich habe eine Harfe hier mit einer Sitkafichtendecke, die ist mittlerweile so dunkel, dass diese glatt als Zeder durchgehen könnte.

http://www.lwf.bayern.de/imperia/md/con ... _29_09.pdf
:guitar2:
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Kuifje,

ja, so was in der Richtung habe ich auch schon vermutet.

Interessant fände ich, welche Veränderungen es vor der
Verarbeitung gibt, welche danach und gibt es Veränderundsprozesse
im Holz, die vor der Verarbeitung beginnen und sich nach der
Verarbeitung fortsetzen und mit Verfärbungen zu tun haben.
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hoggabogges
Beiträge: 1707
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Beitrag von hoggabogges »

Wart mal, bis du meine Martin siehst. Ist auch schon als Zeder durchgeganen.... :wink:
Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
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Kuifje
Beiträge: 273
Registriert: So Feb 27, 2005 1:58 pm
Wohnort: Eygelshoven/ NL

Beitrag von Kuifje »

hei,

Holz kann als Naturprodukt schon alleine durch UV Strahlung farbliche und/oder substantielle Veränderungen hervorbringen. Ich bin nicht der Holzprofi und vielleicht könnte ein Gitarrenbauer dir mehr dazu sagen. Ich nehme mal an, dass es eine Menge von "Außeneinwirkungen" vor , bei und nach der Be/- Verarbeitung gibt, die von der Natur als auch von Umwelteinflüssen beeinträchtigt werden.

...dabei fällt mir ein, dass ich meine Holzkellerfenster mal neu lasieren müsste.... :lol:
:guitar2:
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H-bone
Beiträge: 5582
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Beitrag von H-bone »

Hallo Nik,

Mineralien und auch Metalle können während des Wachstums vom Baum aufgenommen und "gebunkert" werden. Da die Gegebenheiten im Laufe dieser Jahrhunderte oftmals schwanken, haben viele Decken sogar teilweise unteschiedliche Färbung in Sektoren der Jahresringe (Streifen).
Mit dem natürlichen Nachdunkeln der Decke treten diese Effekte dann stärker hervor.
Das beeinträchtigt aber keinesfalls die Qualität des Holzes, im Gegenteil, mineralische Einschlüsse werden tonal eher geschätzt... (siehe das ganze "Sinker"-Holz...)

Gruss, Martin
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