Entwicklung Fichtendecke

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Harald
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Registriert: Do Dez 20, 2007 1:33 am
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Beitrag von Harald »

Wenn sie bisher NICHT GESPIELT wurde, ist es völlig wurscht, wielange sie im Koffer lag, wenn sie sonst in Ordnung ist.
"... und hätte aber die Liebe nicht ..."

http://www.youtube.com/watch?v=N4kFCBIYDqA
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Klar gibt es klangliche Unterschiede zwischen scheinbar "gleichen" Gitarren. Ich erinnere jedoch besonders noch mal an meine Erfahrung mit einer Tacoma Dread, welche ich mal in Kiel gekauft habe. Sie hing dort im Studio der Akustischen an der Wand und das schon ca. 2 Jahre, glaube ich. Der Verkäufer hatte sie schon ewig nicht mehr richtig gespielt. Ich habe sie sicher gut eine Stunde gespielt im Vergleich mit verschiedensten Gitarren, vor allem von Martin. Die Tacoma gefiel mir sehr gut und ich handelte einen guten Preis für dieses Instrument aus. Der Verkäufer zog dann nochmal neue Saiten auf und spielte sie dann selbst noch etwas. Er sagte dann auch selbst das er diese Gitarre niemals vorher in dieser Qualität wahrgenommen hat und beglückwünschte mich zu dem Kauf.

@Zwetsche
Lass hören wie es voran geht. Solche Sachen interessieren mich sehr und ich verfolge die Entwicklung von Instrumenten sehr genau. Wünsche dir das du doch eine "glückliche Beziehung" zu deiner neuen bekommst und sie dich positiv überrascht.
Gruss, Gerrit

Dreier Concert Classic, Rio/Alpenfichte, Taylor GS Mini Mahogany
Gast

Beitrag von Gast »

Danke Harald, Klaust und Gerrit.

Ich habe inzwischen die dritte geschickt bekommen (heute morgen) und muß die erst mal testen. Die zweite habe ich auch noch da. Beides Modelle der "2. Serie" (rundes Etikett).

Mein erster Eindruck nach dem ganz flüchtigten Anspielen:

Die 3. klingt frischer als die 2., aber viel dünner. Ob das jetzt daran liegt, daß ich die zweite seit letztem Freitag spiele, weiß ich nicht. Ich habe schon den Eindruck, daß sich da etwas im Kang entwickelt hat. Nach wie vor meine ich, daß die erste mit Abstand am besten klang. Und alle drei verschieden.


Mal sehen, wie es weiter geht.

Viele Grüße
Zwetsche
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chrisb
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Registriert: Mi Apr 20, 2005 11:33 am

Beitrag von chrisb »

hmm, wie ist das nochmal mit dem deckenriss der ersten?
kannst du den vielleicht von einen gitarrenbauer prüfen lassen mit kostenvoranschlag? und dann einen gscheiten preis mit dem verkäufer raushandeln? vielleicht kommst du so insgesamt günstiger zu der bestklingensten ayers???
chrisb
Gast

Beitrag von Gast »

zwetsche hat geschrieben:...

Die 3. klingt frischer als die 2., aber viel dünner. Ob das jetzt daran liegt, ...
Und?
Hab ich et nich gleich gesacht? 8)

Weitere Entschuldigungen und Erklärungen erspare ich mir.
...

Kauf Dir / kauft Euch die Gitarre, Dir Ihr angespielt und für gut befunden habt. ... Auch wenn sie einen vermeintlichen Makel hat. Kerlinnekiste!

Ich habe hier übrigens noch eine Dreadnought von Jean Larrivée.
D60, eine Sonderserie mit größerem Schallloch.
Die hat ein paar Cracks. Doch ... Ich würde sie nie hergeben!

Werner.
Gast

Beitrag von Gast »

Der Alte Niederrheiner hat geschrieben:
zwetsche hat geschrieben:...

Die 3. klingt frischer als die 2., aber viel dünner. Ob das jetzt daran liegt, ...
Und?
Hab ich et nich gleich gesacht? 8)

Weitere Entschuldigungen und Erklärungen erspare ich mir.
...

Kauf Dir / kauft Euch die Gitarre, Dir Ihr angespielt und für gut befunden habt. ... Auch wenn sie einen vermeintlichen Makel hat. Kerlinnekiste!

Ich habe hier übrigens noch eine Dreadnought von Jean Larrivée.
D60, eine Sonderserie mit größerem Schallloch.
Die hat ein paar Cracks. Doch ... Ich würde sie nie hergeben!

Werner.
Hi Werner,

die hat nun auch in der Tat andere Saiten drauf, 011er. Ein Vergleich ist damit schlecht möglich (die 2. klingt so schon deshalb sowieso besser als die 3.). Ich werde aber wohl keine dickeren aufziehen, da auch einige Verarbeitungsmängel vorliegen.

Ansonsten geb ich Dir Recht. Die 1. ist deshalb auch mein Favorit und auch wenn mich das Hin- und Hergeschicke langsam kirre macht, werde ich mir die nochmal (hoffentlich gut repariert) ansehen- und hören. Und bevor mich der Niedermacher wieder runterrheint bzw. der Niederrheiner runtermacht, geb ich auch gerne zu, daß je nach Stimmungslage die 2. mal besser, mal schlechter klingt. Ich finde es gar nicht so einfach, Klangqualitäten wirklich objektiv zu beurteilen.
Insgesamt habe ich manchmal fast das Gefühl, daß der allererste Klangeindruck fast entscheidender ist, als das wochenlange Ausprobieren. S´muß einfach gleich funken.

Gruß von der Weser
Zwetsche
Gast

Beitrag von Gast »

zwetsche hat geschrieben:... Und bevor mich der Niedermacher wieder runterrheint bzw. der Niederrheiner runtermacht, ...

Nun ja, der Alte Niederrheiner ist ein manchmal kleines Ar***loch.
Aber er will niemanden runterrheinen. :wink:

Nur mal so zum Kucken:
http://attention.at.funpic.de/Larrivee- ... 0_78_2.JPG
Die Cracks kann man nicht sehen.
Aber ... und genau darauf kommt's an.
Nimm sie in die Hand. Streichel sie. Und wenn Deine Ohren dann Besuch von Deinen Mundwinkeln bekommen, ...
... lass Dich nicht von Deinem Kopf und sonstigen irritierenden Hindernissen blockieren.

Und nun is gut. :wink:

Schönes Wochenende.
Gast

Beitrag von Gast »

So, um diesen thread abzurunden. Ich hatte es ja schon in einem anderen Strang geschrieben.

Ich habe mich am Ende doch gegen die Ayers AS und stattdessen für eine Cort Parkwood 340 entschieden, die ich in einem Musikladen in Paderborn gekauft habe.

Sie ist vollmassiv, Fichtendecke und Ahornkorpus (geflammt). Ich möchte mich nicht ob der blumigen Formulierungen in die Nesseln setzten und stelle zu Klang diesen Youtube-Link eines kurzen Anspielens von Thomas Leeb mit einer PW 340 hier rein.

http://www.youtube.com/watch?v=Osz7D-nk_ac

Auch wenn ich selbst so einen Stil nicht spiele, trifft es den Klang ganz gut.
Mr. Magic Takamine hatte, soweit ich mich erinnere, mir mal vor langer Zeit in einem thread geantwortet, dass auch eine Jumbo aufgrund des Ahornkorpusses sehr gut zum Fingerpicking geeignet sie. Kann ich nur bestätigen, auch wenn meine nicht so einen mittigen Klang hat, wie z.B. die Ayers AS.

Zur Ayers AS muß ich sagen, Kuiffje hatte wirklich Recht, es scheint einen erheblichen Unterschied zwischen der alten Serie (mit eckigem Schild) und der neueren (mit rundem) zu geben.


Auch wenn sich die 2. AS Gitarre etwas entwickelt hatte, war die meilenweit entfernt vom Klang der ersten. Und die dritte, die der Händler mir geschickt hatte, war ganz und gar nicht gut.
Klar, die erste (mit Riß) hat es mir dann doch irgendwie angetan, gebe ich zu. Sie sang richtig gut und hatte ein schönes Volumen. Aber ich wollte auch keine von vornherein beschädigte Gitarre kaufen.

Nochmals vielen Dank für die vielen hilfreichen Kommentare.

Gruß
Zwetsche
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ulf
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Beitrag von ulf »

Naja,
Als Klangbeispiel für ein Saiteninstrument taugt die Aufnahme nicht.
An dem Mann ist ein guter Perkussionist verloren gegangen.

Gruß

Ulf
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clone
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Beitrag von clone »

ulf hat geschrieben:Naja,
Als Klangbeispiel für ein Saiteninstrument taugt die Aufnahme nicht.
An dem Mann ist ein guter Perkussionist verloren gegangen.

Gruß

Ulf
Wieso, hieß das nicht früher einmal "Schlaggitarre"? :wink:
Gast

Beitrag von Gast »

ulf hat geschrieben:Naja,
Als Klangbeispiel für ein Saiteninstrument taugt die Aufnahme nicht.
An dem Mann ist ein guter Perkussionist verloren gegangen.

Gruß

Ulf
Hihi, wenn man drauf rumhämmert, klingt se aber wirklich so.
Sorry, was anderes habe ich nicht gefunden.

Gruß
Zwetsche
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