Saitenwahl f?r unterschiedliche Tunings

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Dylan
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Saitenwahl für unterschiedliche Tunings

Beitrag von Dylan »

Hallo,

die Frage der Saiten wurde hier zwar schon recht oft besprochen, aber ich habe diesbezüglich eine etwas andere Frage dazu.

Meine Lieblingssaiten sind seit einigen Jahren John Pearse. Ich musste allerdings feststellen, dass sie ein öfteres Umstimmen der Gitarre nicht aushalten. Hier reisst dann sehr schnell mal die hohe E-Saite, wenn man man von D wieder auf E stimmt.

Ich habe zwar eine 2. Gitarre für open tunings, bin mit dieser aber nicht so zufrieden und stimme deshalb manchmal meine Favorit Guitar um.

Welche Erfahrungen habt ihr in diesem Bereich gemacht, bzw. welche Saiten benutzt ihr für öfteren Tuningwechsel.


Gruß Ludwig
notenwart
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Beitrag von notenwart »

Wyres Roundcore,
entweder die DADGAD-Mischung oder einen normalen Satz 13er/56er

Trotz etwas kürzerer Mensur meiner Gitarre komme ich da locker bis zum C runter
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Hi Ludwig,
ich stimme ja extrem viel um und mittlerweile bin ich wieder zu den popeligen MARTIN M535 und M175 (ca. 3,90 der Satz) zurückgekehrt. Die halten viel aus und kosten wenig. Habe noch 5 Sätze Newtones von einem Forenkollegen gekauft, da sind mir schon 2 x die G-Saite gerissen. Ich stimme die oft von G auf E runter und wieder rauf. Komisch!

Die Elixir halten auch ganz gut was aus, sind mir aber zu teuer und wenn ich viel spiele, muss ich eh jede Woche die Saiten wechseln.
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
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Dylan
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Beitrag von Dylan »

notenwart hat geschrieben:Wyres Roundcore,
entweder die DADGAD-Mischung oder einen normalen Satz 13er/56er

Trotz etwas kürzerer Mensur meiner Gitarre komme ich da locker bis zum C runter
Die Wyres DADGAD hab ich auf meiner Zweitgitarre. Benutze die aber ausschließlich für open D, open G oder DADGAD. Mir geht es rein darum, bei einer im Standard Tuning genutzen Gitarre ab und zu mal umzustimmen. Daher also ein Standardsaitensatz der das Umstimmen mitmacht.

Gruß Ludwig
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Dylan
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Beitrag von Dylan »

mr335 hat geschrieben:Hi Ludwig,
ich stimme ja extrem viel um und mittlerweile bin ich wieder zu den popeligen MARTIN M535 und M175 (ca. 3,90 der Satz) zurückgekehrt. Die halten viel aus und kosten wenig. Habe noch 5 Sätze Newtones von einem Forenkollegen gekauft, da sind mir schon 2 x die G-Saite gerissen. Ich stimme die oft von G auf E runter und wieder rauf. Komisch!

Die Elixir halten auch ganz gut was aus, sind mir aber zu teuer und wenn ich viel spiele, muss ich eh jede Woche die Saiten wechseln.
Hallo Rolli,

die Elixir hab ich bisher noch nicht ausprobiert. Werde das mal machen. Für die John Pearse bezahle ich ja bei meinem Laden auch 14 €. Klar könnte sie auch bestellen, dann wärs etwas günstiger. Aber ich bin ja froh, dass sich bei mir in der Nähe überhaupt ein Musikladen über Wasser halten kann und der dann wenigstens seine Saiten an mich verkaufen kann.

Gruß Ludwig
stringbound
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Beitrag von stringbound »

Ich benutze 0.12'er Saiten von Cleartone auf meinen Short Scale Gitarren und stimme bis zum tiefen C runter. Die Cleartones halten das gut aus.
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Fingerprinz
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Beitrag von Fingerprinz »

Jau...die Martin M535 hab ich auch (*11er).......nehm aber auch gerne mal die SP wenn ich günstig dran komme.
Mit den 11ern kannste die meisten Tunings schon gut spielen.


..............Der Holger
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Manati
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Beitrag von Manati »

Die Martin SP kannst du beim großen T schon für 3,49 Euro bekommen, allerdings nur in Bronze. Phosphor Bronze kosten schon das Doppelte ...
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marcus
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Beitrag von marcus »

Ich benutze die noch popeligeren Martin M 140,
für unter 3,00 Euronen pro Satz.

Die halten Umstimmereien sehr gut aus.
»A painter paints pictures on canvas.
But musicians paint their pictures on silence.«

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Dylan
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Beitrag von Dylan »

Danke mal für die vielen Erfahrungsberichte.

Erstaunt bin ich nur darüber, dass relativ oft Martin Saiten empfohlen werden. Ich war von den Martin Saiten nie sehr angetan, muss allerdings einräumen, dass ich schon seit Jahren keine Martin Saiten mehr aufgezogen habe.

Vielleicht sollte ich sie doch mal wieder testen. Ein Vorteil wäre für mich als Schwabe natürlich, dass ich die Martin bei meinem Händler auch einzeln bekomme. :lol:

Ich meine natürlich, falls mir eine Saite beim Umstimmen reißt.

:wink: :wink:

Gruß Ludwig
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

notenwart hat geschrieben:Wyres Roundcore,
entweder die DADGAD-Mischung oder einen normalen Satz 13er/56er
Hi Thomas,

wie kommst du drauf, dass die Wyres "roundcore" sind ?!? :shock:

Glücklicherweise sind sie das nicht... (siehe auch Rollis post betreffend der Newtones...)

Gruss, Martin
notenwart
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Beitrag von notenwart »

H-bone hat geschrieben:
notenwart hat geschrieben:Wyres Roundcore,
entweder die DADGAD-Mischung oder einen normalen Satz 13er/56er
Hi Thomas,

wie kommst du drauf, dass die Wyres "roundcore" sind ?!? :shock:
...
Ja, also naja, ok.....
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marcus
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Beitrag von marcus »

Dylan hat geschrieben: Erstaunt bin ich nur darüber, dass relativ oft Martin Saiten empfohlen werden.
Ich find die halt vom Preis-Leistungsverhältnis her ziemlich gut.
Klar halten die nicht solange den "neuen" Ton, aber ich zieh dann lieber
fünf mal einen neuen Satz für 3 Euronen auf, als einen Satz für 15 Euronen
fünf mal so lang zu spielen. Weil, so lang halten die "teuren" Saiten dann
auch nicht den Ton.

Die M140 sind in der ersten halben Stunde bis Stunde sehr brilliant ("hell")
wie ich finde, fallen dann relativ schnell auf ein bestimmtes Niveau ab,
was sie dann aber einige Zeit halten.

Eben ganz abgesehen davon, wenn mal eine Saite reist.
Bis die neue Einzelsaite sich klanglich wieder an die anderen
"angepasst" hat, vergeht mir zuviel Zeit, da wechsel ich lieber gleich
den ganzen Satz.

Was hat Dich denn an den Martin-Saiten gestört?
»A painter paints pictures on canvas.
But musicians paint their pictures on silence.«

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clone
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Re: Saitenwahl für unterschiedliche Tunings

Beitrag von clone »

Dylan hat geschrieben:Hallo,

die Frage der Saiten wurde hier zwar schon recht oft besprochen, aber ich habe diesbezüglich eine etwas andere Frage dazu.

Meine Lieblingssaiten sind seit einigen Jahren John Pearse. Ich musste allerdings feststellen, dass sie ein öfteres Umstimmen der Gitarre nicht aushalten. Hier reisst dann sehr schnell mal die hohe E-Saite, wenn man man von D wieder auf E stimmt.



Gruß Ludwig
Ich spiele auch John Pearse, aber ohne deine genannten Probleme. Hast du z.B. irgendwo scharfe Kanten an der Gitarre?
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clone
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Beitrag von clone »

marcus hat geschrieben:
Dylan hat geschrieben: Erstaunt bin ich nur darüber, dass relativ oft Martin Saiten empfohlen werden.
Ich find die halt vom Preis-Leistungsverhältnis her ziemlich gut.
Klar halten die nicht solange den "neuen" Ton, aber ich zieh dann lieber
fünf mal einen neuen Satz für 3 Euronen auf, als einen Satz für 15 Euronen
fünf mal so lang zu spielen. Weil, so lang halten die "teuren" Saiten dann
auch nicht den Ton.

Die M140 sind in der ersten halben Stunde bis Stunde sehr brilliant ("hell")
wie ich finde, fallen dann relativ schnell auf ein bestimmtes Niveau ab,
was sie dann aber einige Zeit halten.

Eben ganz abgesehen davon, wenn mal eine Saite reist.
Bis die neue Einzelsaite sich klanglich wieder an die anderen
"angepasst" hat, vergeht mir zuviel Zeit, da wechsel ich lieber gleich
den ganzen Satz.

Was hat Dich denn an den Martin-Saiten gestört?
Ich muss dir ehrlich sagen, die M140 finde ich gerade was die H und E Saite angeht ziemlich unmöglich. Mit dem MSP bin ich allerdings auch manchmal ganz zufrieden.
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