Verschlechterung der Bespielbarkeit durch das Wetter?
Moderator: RB
Verschlechterung der Bespielbarkeit durch das Wetter?
hallo,
heute werde ich mal einige fragen stellen, dies ist teil eins.
seit einigen tagen meine ich festzustellen das die von mir sehr gepriesene gute bespielbarkeit meiner martin om-21 nachgelassen hat.
der abstand der E-saite zum griffbrett kommt mir optisch schon etwas höher vor. jedoch kann ich keine wesentliche anhebung der decke erkennen. der hals ist konkav, soll er ja auch etwas sein. drücke ich die saiten am 1. und 18. bund lässt sich vielleicht ein ganz dünnes plektrum dazwischen schieben, größer ist der abstand zu den bundstäbchen in etwa der mitte sicher nicht.
der hals selbst, bzw. das griffbrett, wenn man über die bundstäbchen peilt, hat absolut keine wellen und zeigt auch keine verdrehung, die gitarre schnarrt auch nicht mehr als vorher, also eigentlich nur bei extrem festem anschlag mit dem plek oder halt bei unsauberem greifen.
mir fiel nur auf, dass ich mich bei barree-akkorden wieder etwas mehr quälen muss (ist eh nicht meine stärke).
die saiten sind noch die ersten, elixir, allerdings spielte ich die gitarre nur bei proben 1 - 2 mal die woche. ansonsten übe ich fast nur auf der flamenca. jetzt ist aber bald der erste gig mit der neuen besetzung fällig und ich muss mehr auf der martin üben. ich werde also sowieso wechseln. die tieferen saiten klingen langsam doch stumpf.
ich bin etwas ratlos:
1. wenn es sich tatsächlich um eine leichte veränderung der "action" handelt wäre es nicht doch ratsamer geduld zu haben und abzwarten ob sich das wieder ändert als statt gleich zum service zu gehen und halsstab (weiß garnicht ob die einen hat und wie man da dran kommt) einstellen zu lassen (bei der e-gitarre würde ich das gleich selber machen:-), oder gar den steg nieriger zu schleifen. ??????
2. kann es auch sein, wenn die elixir ihre langandauernde frische verlieren, dass der ton ganz einfach schlechter wird als bei herkömmlichen saiten und damit den eindruck einer schlechteren bespielbarkeit verursachen?
3. kann sich durch vorrübergehendes entspannen (tiefer stimmen) der hals und die decke etwas erholen?
bei der behandlung einer guten akustik bin ich halt noch relativ unerfahren.
bedanke mich hier schon im voraus für alle eure beiträge.
(edit: wegen fehler)
heute werde ich mal einige fragen stellen, dies ist teil eins.
seit einigen tagen meine ich festzustellen das die von mir sehr gepriesene gute bespielbarkeit meiner martin om-21 nachgelassen hat.
der abstand der E-saite zum griffbrett kommt mir optisch schon etwas höher vor. jedoch kann ich keine wesentliche anhebung der decke erkennen. der hals ist konkav, soll er ja auch etwas sein. drücke ich die saiten am 1. und 18. bund lässt sich vielleicht ein ganz dünnes plektrum dazwischen schieben, größer ist der abstand zu den bundstäbchen in etwa der mitte sicher nicht.
der hals selbst, bzw. das griffbrett, wenn man über die bundstäbchen peilt, hat absolut keine wellen und zeigt auch keine verdrehung, die gitarre schnarrt auch nicht mehr als vorher, also eigentlich nur bei extrem festem anschlag mit dem plek oder halt bei unsauberem greifen.
mir fiel nur auf, dass ich mich bei barree-akkorden wieder etwas mehr quälen muss (ist eh nicht meine stärke).
die saiten sind noch die ersten, elixir, allerdings spielte ich die gitarre nur bei proben 1 - 2 mal die woche. ansonsten übe ich fast nur auf der flamenca. jetzt ist aber bald der erste gig mit der neuen besetzung fällig und ich muss mehr auf der martin üben. ich werde also sowieso wechseln. die tieferen saiten klingen langsam doch stumpf.
ich bin etwas ratlos:
1. wenn es sich tatsächlich um eine leichte veränderung der "action" handelt wäre es nicht doch ratsamer geduld zu haben und abzwarten ob sich das wieder ändert als statt gleich zum service zu gehen und halsstab (weiß garnicht ob die einen hat und wie man da dran kommt) einstellen zu lassen (bei der e-gitarre würde ich das gleich selber machen:-), oder gar den steg nieriger zu schleifen. ??????
2. kann es auch sein, wenn die elixir ihre langandauernde frische verlieren, dass der ton ganz einfach schlechter wird als bei herkömmlichen saiten und damit den eindruck einer schlechteren bespielbarkeit verursachen?
3. kann sich durch vorrübergehendes entspannen (tiefer stimmen) der hals und die decke etwas erholen?
bei der behandlung einer guten akustik bin ich halt noch relativ unerfahren.
bedanke mich hier schon im voraus für alle eure beiträge.
(edit: wegen fehler)
Zuletzt geändert von Herigo am Mi Jul 21, 2010 5:09 pm, insgesamt 3-mal geändert.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
- guitar-hero
- Beiträge: 2631
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:34 pm
- Wohnort: Hattingen Town
Werter Herigo,
bei der derzeitigen Wetterlage ist es unwahrscheinlich, dass sich die Gitarrendecke hebt.
Möglicherweise liegt das Problem an der Austrocknung des Hirns.
Die Schädeldecke ist relativ starr. Durch die Hitze trocknet das Hirn, ein Hohlraum und eine leichte Veränderung der "action" entsteht.
Ich plädiere auf Abwarten.
Alternativ lässt sich dieses Defizit natürlich durch eine verstärkte Wasser/Alkoholzufuhr beheben. Eine Mischung von ca. 5 % soll Wunder wirken.
Wenn das nicht hilft, würde ich die GORETX-Saien mal gegen RICHTIGE austauschen. Meine Regenjacke quietscht bei dieser Trockenheit auch.

Verständnisvolle Grüße aus dem Sommerloch.
KerlInneKiste.

bei der derzeitigen Wetterlage ist es unwahrscheinlich, dass sich die Gitarrendecke hebt.
Möglicherweise liegt das Problem an der Austrocknung des Hirns.
Die Schädeldecke ist relativ starr. Durch die Hitze trocknet das Hirn, ein Hohlraum und eine leichte Veränderung der "action" entsteht.
Ich plädiere auf Abwarten.
Alternativ lässt sich dieses Defizit natürlich durch eine verstärkte Wasser/Alkoholzufuhr beheben. Eine Mischung von ca. 5 % soll Wunder wirken.
Wenn das nicht hilft, würde ich die GORETX-Saien mal gegen RICHTIGE austauschen. Meine Regenjacke quietscht bei dieser Trockenheit auch.

Verständnisvolle Grüße aus dem Sommerloch.
KerlInneKiste.

[quote="guitar-hero"]
Wenn das nicht hilft, würde ich die GORETX-Saien mal gegen RICHTIGE austauschen. Meine Regenjacke quietscht bei dieser Trockenheit auch.

[quote]
Wo er recht hat, da hat er recht....
Wenn das nicht hilft, würde ich die GORETX-Saien mal gegen RICHTIGE austauschen. Meine Regenjacke quietscht bei dieser Trockenheit auch.

[quote]
Wo er recht hat, da hat er recht....
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Playin' with the National League
Havin a good time with Joe's Size Two
Playin' with the National League
Havin a good time with Joe's Size Two
- Pappenheim
- Beiträge: 9444
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Bitte kriegt das jetzt nicht in die falsche Kehle, aber ich find´s ziemlich unlustig wenn jemand mit einem Problem kommt, auf die Erfahrungswerte der Forumsteilnehmer baut und dann verarscht wird....




Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
- guitar-hero
- Beiträge: 2631
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:34 pm
- Wohnort: Hattingen Town
Lieber Pappenheimer,Pappenheim hat geschrieben:Bitte kriegt das jetzt nicht in die falsche Kehle, aber ich find´s ziemlich unlustig wenn jemand mit einem Problem kommt, auf die Erfahrungswerte der Forumsteilnehmer baut und dann verarscht wird....![]()
![]()
Deine Anmerkung ist natürlich berechtigt.
Doch sei versichert: Herigo spielt keine Gibson.
Wenn dem so wäre, hätte ich natürlich diesen Umstand "mildernd" berücksichtigt.


Moin!
Kann schon sein, dass sich die Decke durch vermehrte Wasseraufnahme wegen hoher Luftfeuchte hebt. Dann wird die Saitenlage höher. Im Winter wird die Decke die Feuchtigkeit wieder abgeben und einsinken: die Saitenlage wird flacher. Wie stark ein Instrument reagiert ist sehr unterschiedlich und hängt von dem Deckenmaterial, der Stärke und der Konstruktion ab.
Eine brauchbare Methode, damit umzugehen ist, eine Sommer- und eine Winterstegeinlage zu haben oder eine flachere Einlage, die im Winter mit Furnierstreifen unterfüttert wird.
Beste Grüße!
Jab
PS: auch der Hals kann auf das Wetter reagieren. Dafür gibt es eben den Halsstab, um das zu regulieren.
Kann schon sein, dass sich die Decke durch vermehrte Wasseraufnahme wegen hoher Luftfeuchte hebt. Dann wird die Saitenlage höher. Im Winter wird die Decke die Feuchtigkeit wieder abgeben und einsinken: die Saitenlage wird flacher. Wie stark ein Instrument reagiert ist sehr unterschiedlich und hängt von dem Deckenmaterial, der Stärke und der Konstruktion ab.
Eine brauchbare Methode, damit umzugehen ist, eine Sommer- und eine Winterstegeinlage zu haben oder eine flachere Einlage, die im Winter mit Furnierstreifen unterfüttert wird.
Beste Grüße!
Jab
PS: auch der Hals kann auf das Wetter reagieren. Dafür gibt es eben den Halsstab, um das zu regulieren.
http://www.jablonski-guitars.de" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.facebook.com/christian.jablonski.71" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.facebook.com/christian.jablonski.71" onclick="window.open(this.href);return false;
ich mag diesen sarkasmus auch, er ist aber kein lehrer, oder so was ähnliches?klaust hat geschrieben:Hi Werner,guitar-hero hat geschrieben:Doch sei versichert: Herigo spielt keine Gibson.
Wenn dem so wäre, hätte ich natürlich diesen Umstand "mildernd" berücksichtigt.
s'ist immer wieder schön, dich zu lesen!
![]()

ach so, ich habe mal nachgemessen, oberkante fret zu unterkante E6 12. bund 2,7 mm (schieblehre), jetzt weiß ich das maß, ob das gut oder schlecht ist oder ob ichs mir nur einbilde, dass es schlechter ist weiß ich immer noch nicht. jedenfalls fand ich die saitenlage mal gut und habe daher nie zuvor gemessen.
ich werde jetzt martin sp 4100 aufziehen, wusste ja gar nicht das elixir oder vielleicht sogar martin beschichtete saiten drauf sind, beschichtet sind sie auf jeden fall das ist ganz sicher.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
- bluesballads
- Beiträge: 1440
- Registriert: Mi Feb 18, 2009 2:02 pm
- Kontaktdaten:
Hals
Hallo Herigo!
Da der Hals üblicherweise aus 2 Hölzern besteht - Mahagonie plus Ebenholzgriffbrett -, wirkt er bei starken Schwankungen wie Bimetall: das eine Holz arbeitet mehr als das andere. Wie stark, weiß der Fachmann.
Ob das bei Dir zutrifft, oder nicht, müsste ein Gitarrenbauer erkennen können. 2,7mm im 12 Bund sind für mich zu wenig (Resonatorgitarre), für eine normale Steelstring aber schon ein gutes Pfund! Könnte also wirklich mal "schneller" - flacher - gewesen sein.
Da der Hals üblicherweise aus 2 Hölzern besteht - Mahagonie plus Ebenholzgriffbrett -, wirkt er bei starken Schwankungen wie Bimetall: das eine Holz arbeitet mehr als das andere. Wie stark, weiß der Fachmann.
Ob das bei Dir zutrifft, oder nicht, müsste ein Gitarrenbauer erkennen können. 2,7mm im 12 Bund sind für mich zu wenig (Resonatorgitarre), für eine normale Steelstring aber schon ein gutes Pfund! Könnte also wirklich mal "schneller" - flacher - gewesen sein.
- Pappenheim
- Beiträge: 9444
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Nööööö, was für Probleme denn beim Stimmen? Das Einzige, was mir ein wenig auffällt bei meinen Schätzchens ist, dass sie ein wenig - aber wirklich kaum bemerkbar - träger sind, in Ansprache und Wumms. Aber die Erklärung dafür liegt auf der Hand, ich hab derzeit fast 70% im Wohnzimmer. Wenns sichs wieder bei 45 bis 50% einpendeln wird, passts dann wieder.Manati hat geschrieben:Bei der Bespielbarkeit selbst stelle ich keine Probleme fest, aber - vielleicht bilde ich's mir auch ein - bei Hitze mit hoher Luftfeuchtigkeit bekomme ich oft Probleme beim Stimmen ... kennt ihr das auch?
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
Es gibt Tage, an denen sich die Schätzchen schlicht und ergreifend dagegen wehren, vernünftig gestimmt zu werden. Und das scheinen bei mir genau die heißen, feuchten Tage zu sein. Da bin ich manchmal endlos am Nachstimmen und fluche in einem fort.
Nein, es liegt nicht an neuen Saiten oder an fehlenden Fertigkeiten meinerseits oder an einzelnen Instrumenten - es scheint wirklich nur an solchen Tagen aufzutreten und bei mehreren Gitarren.
Aber wie schon gesagt - vielleicht bilde ich es mir auch nur ein.
Nein, es liegt nicht an neuen Saiten oder an fehlenden Fertigkeiten meinerseits oder an einzelnen Instrumenten - es scheint wirklich nur an solchen Tagen aufzutreten und bei mehreren Gitarren.
Aber wie schon gesagt - vielleicht bilde ich es mir auch nur ein.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
Terry Pratchett, 1948 - 2015
mmh...ich habe mal gelesen und auch selbst gemerkt (könnte aber sicher auch in den Bereich Psychoakustik gehören), dass Fichte und Zeder unterschiedlich auf Luftfeuchte reagieren.Pappenheim hat geschrieben:...ich hab derzeit fast 70% im Wohnzimmer. Wenns sichs wieder bei 45 bis 50% einpendeln wird, passts dann wieder.
Fichte soll bei hoher L.Feuchte ein bissel "pappig" klingen und Zeder im Gegensatz eher noch aufblühen.
Das die Zeder eher besser klingt bei hoher Feuchte meine ich bemerkt zu haben...
hallo,
all denen die durch meine frage genervt waren oder wenig verständnis aufbringen konnten möchte ich mein bedauern ausdrücken. ich denke es war deutlich, dass ich meine eigene wahrnehmung in frage stellte. in der zwischenzeit habe ich mir anderweitig informationen beschafft.
denen die mit interesse diesen thread verfolgen möchte ich den stand der dinge mitteilen.
1. in der pflegeanleitung zu martin steht unter anderem, dass der optische eindruck der halskrümmung täuschen kann, da ein teil des griffbrettes auf der decke aufliegt und sich mit ihr bewegt, das hat mit der eigentlichen halskrümmung nichts zu tun. man sollte die finger von der einstellschraube lassen und wenn doch nötig die korrektur einem fachmann überlassen. ist auch gar nicht so einfach da ran zu kommen und geht nur mit einem spezialwerkzeug.
2. nach überprüfung der halskrümmung, capo erster bund und niederdrücken am 14. bund (!) ist der abstand am 6. und 7. bund tatsächlich nicht größer als die dicke einer .010" e-saite. das ist der angebliche "richtwert".
3. weiterhin wird auf einer der informativsten web-site empfohlen, die saitenhöhe mit capo am 1. bund auf dem 13. bund (!) zu messen. dies wäre unabhängig von der durch wettereinflüsse unveränderlichen sattel(nut)höhe. der vorgeschlagene abstand beträgt bei E6 .100", das sind 2,54mm. ich habe in zwei arten gemessen. einmal oberkante bundstäbchen unterkante saite und einmal oberkante bundstäbchen und oberkannte saite (das geht mit dem lochfühler der schieblehre etwas besser, da man die kante besser anlegen kann) und komme auf eine wert von knapp 2,6mm wenn ich die dicke der saite abziehe (.054" = 1.372mm), gemessen etwas mehr als 3,9mm jedoch nicht exakt 4mm. der sattel ist übrigens optimal gefeilt.
wichtig war der messaufwand schon, denn ich bin positiv überrascht von der übereinstimmung der vorgeschlagenen werte mit den tatsächlich gemessenen. das hatte ich nicht erwartet und es beruhigt:-)
letzter check: ich habe, wie bereits im letzten beitrag erwähnt, die saiten gewechselt und martin sp4100 aufgezogen. überraschender weise war der unterschied im ersten moment nicht so stark wie ich vermutet habe. allerdings brauchen scheinbar nicht nur nylons eine gewisse zeit bis sie sich eingespielt haben, denn nach einigen stunden haben sie sich erst voll entwickelt. die gitarre klingt jetzt etwas wärmer, obertonreicher und hat mehr sustain. trotzdem war das vorher nicht schlecht, kann nicht sagen, dass ich nie mehr elixir verwende. mal abwarten wie schnell die martins den geist aufgeben.
wer die einstellvorschläge und die erklärung dazu selbst nachlesen will kann dies über den beigefügten link tun.
http://thbecker.net/guitar_playing/guit ... ge_01.html
bei diesem beitrag wird übrigens schon deutlich, dass jetzt sehr wohl genau die wetterlage vorherrscht die zum anheben der decke führen kann.
dank an alle die sich mit geduld meiner frage annahmen.
all denen die durch meine frage genervt waren oder wenig verständnis aufbringen konnten möchte ich mein bedauern ausdrücken. ich denke es war deutlich, dass ich meine eigene wahrnehmung in frage stellte. in der zwischenzeit habe ich mir anderweitig informationen beschafft.
denen die mit interesse diesen thread verfolgen möchte ich den stand der dinge mitteilen.
1. in der pflegeanleitung zu martin steht unter anderem, dass der optische eindruck der halskrümmung täuschen kann, da ein teil des griffbrettes auf der decke aufliegt und sich mit ihr bewegt, das hat mit der eigentlichen halskrümmung nichts zu tun. man sollte die finger von der einstellschraube lassen und wenn doch nötig die korrektur einem fachmann überlassen. ist auch gar nicht so einfach da ran zu kommen und geht nur mit einem spezialwerkzeug.
2. nach überprüfung der halskrümmung, capo erster bund und niederdrücken am 14. bund (!) ist der abstand am 6. und 7. bund tatsächlich nicht größer als die dicke einer .010" e-saite. das ist der angebliche "richtwert".
3. weiterhin wird auf einer der informativsten web-site empfohlen, die saitenhöhe mit capo am 1. bund auf dem 13. bund (!) zu messen. dies wäre unabhängig von der durch wettereinflüsse unveränderlichen sattel(nut)höhe. der vorgeschlagene abstand beträgt bei E6 .100", das sind 2,54mm. ich habe in zwei arten gemessen. einmal oberkante bundstäbchen unterkante saite und einmal oberkante bundstäbchen und oberkannte saite (das geht mit dem lochfühler der schieblehre etwas besser, da man die kante besser anlegen kann) und komme auf eine wert von knapp 2,6mm wenn ich die dicke der saite abziehe (.054" = 1.372mm), gemessen etwas mehr als 3,9mm jedoch nicht exakt 4mm. der sattel ist übrigens optimal gefeilt.
wichtig war der messaufwand schon, denn ich bin positiv überrascht von der übereinstimmung der vorgeschlagenen werte mit den tatsächlich gemessenen. das hatte ich nicht erwartet und es beruhigt:-)
letzter check: ich habe, wie bereits im letzten beitrag erwähnt, die saiten gewechselt und martin sp4100 aufgezogen. überraschender weise war der unterschied im ersten moment nicht so stark wie ich vermutet habe. allerdings brauchen scheinbar nicht nur nylons eine gewisse zeit bis sie sich eingespielt haben, denn nach einigen stunden haben sie sich erst voll entwickelt. die gitarre klingt jetzt etwas wärmer, obertonreicher und hat mehr sustain. trotzdem war das vorher nicht schlecht, kann nicht sagen, dass ich nie mehr elixir verwende. mal abwarten wie schnell die martins den geist aufgeben.
wer die einstellvorschläge und die erklärung dazu selbst nachlesen will kann dies über den beigefügten link tun.
http://thbecker.net/guitar_playing/guit ... ge_01.html
bei diesem beitrag wird übrigens schon deutlich, dass jetzt sehr wohl genau die wetterlage vorherrscht die zum anheben der decke führen kann.
dank an alle die sich mit geduld meiner frage annahmen.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01