Saitenwahl f?r unterschiedliche Tunings

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marcus
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Beitrag von marcus »

clone hat geschrieben: Ich muss dir ehrlich sagen, die M140 finde ich gerade was die H und E Saite angeht ziemlich unmöglich. Mit dem MSP bin ich allerdings auch manchmal ganz zufrieden.
Klang, Spielgefühl, beides?
»A painter paints pictures on canvas.
But musicians paint their pictures on silence.«

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clone
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Beitrag von clone »

marcus hat geschrieben:
clone hat geschrieben: Ich muss dir ehrlich sagen, die M140 finde ich gerade was die H und E Saite angeht ziemlich unmöglich. Mit dem MSP bin ich allerdings auch manchmal ganz zufrieden.
Klang, Spielgefühl, beides?
Vor allem der Klang ist richtig störend für meine Ohren.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Zu den Martins fällt mir ein - ich habe lange diese grünen Martins gespielt, auf einer Yamaha APX 4a und dann irgendwann mal die Thomann-Billigsaiten ausprobiert (12er), die für 99 Cent / Satz; für mich gab es keinen hörbaren oder sonstwie gearteten Unterschied der die Preisdifferenz rechtfertigen könnte, seither ziehe ich entweder Elixir lights (auf die netteren Gitarren...) oder die 99-Cent-Dinger auf. Ist aber schon lange her, dass ich zu dieser Einschätzung kam, ca. vier oder fünf Jahre.
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Manati
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Beitrag von Manati »

Die 99-Cent-Saiten von Thomann kenne ich auch; ich kann weder in der Lebensdauer noch im Klang noch in der Bespielbarkeit einen wesentlichen Unterschied zu den fast 3x so teuren "einfachen" Martins erkennen.

Erst bei Martin SP höre ich einen anderen, besseren Klang heraus und stelle eine etwas längere Lebensdauer fest.

Beschichtete Saiten hingegen sind überhaupt nicht mein Ding; ich mag vor allem das Spielgefühl nicht.
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Fingerprinz
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Beitrag von Fingerprinz »

Ja klar.....der nächste postet gleich `n Satz Saiten für 99 Cent und legt noch `n Gigbag mit Stimmgerät dabei.......

Also mal ehrlich! Kann sich jemand vorstellen, dass da noch jemand was dran verdient in dieser sogenannten Wertschöpfungskette....?

99 Cent finde ich schon merkwürdig......Tommy Emmanuel hat mal ne zeitlang Werbung für Everly´s gemacht. Hab ich dann auch mal ausprobiert, (so um 5 €) fand ich aber gar nicht so prickelnd. ....alles Geschmacksache.

So, ich hol mir jetzt `n Kaffee und bereite mich schon mal mental auf`s Wochenende vor ;-)

Gruß...........der Holger
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Manati
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Beitrag von Manati »

Ob da noch jemand dran verdient, ist mir herzlich egal. Ich gebe natürlich lieber 99 Cent als 2,90 Euro für einen Satz ordentlicher, einfacher Bronzesaiten aus, wenn ich die Wahl habe.

Probier sie erstmal selbst; wenn du sie nicht kennst, behaupte ich einfach mal, dass du dir gar kein Urteil erlauben kannst.
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Fingerprinz
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Beitrag von Fingerprinz »

Ich hab doch gar nicht gesagt dass die schlecht sein müssen.

Mir hat mal ein Gitarrenbauer beim Open Strings in Osnabrück gesagt es gäbe weltweit eh nicht viel mehr als eine handvoll Saitenspinnereien, die für alle möglichen Label eintüten.

Wie gesagt alles Geschmacksache ............und der Preis natürlich.



...............Der Holger
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Also mal ehrlich! Kann sich jemand vorstellen, dass da noch jemand was dran verdient in dieser sogenannten Wertschöpfungskette....?
Ich weiß wieviel ich so verdiene und da spielt es für mich schon eine Rolle ob Saiten 99 Cent, 3,5 € oder 15 € pro Satz kosten. ;)

Den einzigen wirklichen (also für mich relevanten) Unterschied kann ich zwischen "Kondomsaiten" wie Elixir und Nicht-Kondomsaiten machen, es ist mMn ähnlich wie bei Biersorten - man hat eine unglaubliche Auswahl doch am Ende ist es relativ egal, womit man sich ins Koma befördert hat. :twisted:
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Dylan
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Beitrag von Dylan »

Letztendlich ist natürlich das Hörempfinden absolut subjektiv. Über den Klang, Bespielbarkeit usw. werden sich hier die Geister unendlich scheiden. Des weiteren spielt das Budget bei dem einen eine größere, bei dem anderen eine kleinere Rolle. Dass es eine objektiv feststellbare Belastbarkeit bei öfterem Umstimmen gibt, glaube ich dagegen schon. Aber an erster Stelle steht für mich natürlich noch immer mein eben subjektives Hörempfinden.

Ich denke hier muss und wird jeder die für sich optimale Antwort finden. Jedenfalls freue ich mich über die rege Teilnahme an diesem Thema und werde für mich sicher die eine oder andere Möglichkeit ausprobieren.

Gruß Ludwig
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clone
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Beitrag von clone »

Dylan hat geschrieben:Letztendlich ist natürlich das Hörempfinden absolut subjektiv. Über den Klang, Bespielbarkeit usw. werden sich hier die Geister unendlich scheiden. Des weiteren spielt das Budget bei dem einen eine größere, bei dem anderen eine kleinere Rolle. Dass es eine objektiv feststellbare Belastbarkeit bei öfterem Umstimmen gibt, glaube ich dagegen schon. Aber an erster Stelle steht für mich natürlich noch immer mein eben subjektives Hörempfinden.

Ich denke hier muss und wird jeder die für sich optimale Antwort finden. Jedenfalls freue ich mich über die rege Teilnahme an diesem Thema und werde für mich sicher die eine oder andere Möglichkeit ausprobieren.

Gruß Ludwig
Da dir die Pearse Saiten gefallen solltest du auf jeden Fall die Martin MSP-4100 einmal probieren. Die haben etwas mehr Bass, sind aber sonst entfernt ähnlich. Aber schrieb ich ja schon... .
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