Auch Slash steht auf Tommy Emmanuel ...

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sali
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Auch Slash steht auf Tommy Emmanuel ...

Beitrag von sali »

... zumindest spielt er hier dessen Gitarre, eine Maton TE1 (im "Original" nennt Tommy sie "Big Bertha", das ist die, mit der er z.B. "Initiation" spielt).

"Sweet Child O' Mine": http://www.youtube.com/watch?v=bRfc_Y_AsLo
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Ich halte das einmal mehr nur bis 1:48 aus. Der Sänger treibt mich zum Wahnsinn.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Das Bending von Slash bei 2:07 ist schwer in Ordnung, kurz aber dezent ! :P
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Pappe entspann Dich, der muss das tun, des g'hert so! :D

Ansonsten bleibe ich dabei, dass ich Slash für einen reichlich überbewerteten
Gitarrenspieler halte. Und, Kaindee, was glaubst Du, was ich auf meiner
Ibanez RG 570 mit .008er Saiten für Bendings ziehe... 8) :wink: :twisted:
Gruß
von
Ralf
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

bookwood hat geschrieben:Pappe entspann Dich, der muss das tun, des g'hert so! :D
Ich weiß nicht, kann das normal sein, dass der Typ ab und an Töne produziert, die klingen, wie wenn man einer Katze auf den Schwanz tritt?
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Ja, wie soll er sonst unplugged beweisen, dass er im wahren elektrifizierten Leben
ein echter Hardrock-Shouter ist? (Obwohl mir da das Kleine Weisse der Anmoderatorin
da auch viel besser gefällt! :wink:)
Außerdem muss er sich dem Axl-Rose-Original irgendwie nähern…
Gruß
von
Ralf
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Orange
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Beitrag von Orange »

bookwood hat geschrieben: ... Obwohl mir da das Kleine Weisse der Anmoderatorin da auch viel besser gefällt! :wink:
Gefällt dir jetzt DAS Kleine oder wohl eher DIE Kleine besser ? :D
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Gut, ich nehm beides... 8)
Gruß
von
Ralf
Westerly Rhode Island
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Beitrag von Westerly Rhode Island »

Ich bin kein Fan von Guns n Roses, aber:

- der Sänger ist echt klasse. Um einiges besser als Axl. Subjektiv betrachtet ist das nicht die Art von Gesang, auf die ich stehe. Aber wenn ich versuche objektiv zu urteilen (geht das?), dann ist das wirklich erstklassiger Hardrockgesang.
Außerdem, er muss nicht so klingen wie jetzt mit Slash. Aber er kann es. Immer gut, wenn man Möglichkeiten hat. Einfach mal andere Videos von ihm aus anderen Projekten anschauen. Hätte nichts dagegen, so singen zu können.
Wer hätte zudem gedacht, dass er Jazzgitarre studiert hat?

- zu Slash
Ehrlich gesagt, es langweilt, immer wieder zu hören, dieser oder jener (meist sehr erfolgreiche) Gitarrist sei überbewertet. Sicher gibt´s ne Menge Gitarristen die ebenso gut oder besser spielen können als Slash, Hendrix,Young,Knopfler,Clapton oder wie sie alle heißen. Warum sind sie dann nicht bekannt, sondern spielen in irgendwelchen Coverbands?
Es kommt scheinbar nicht drauf an, einfach nur so gut wie möglich zu spielen.
Ich besitze keine einzige Guns n Roses CD und mich hat die Band auch nie übermäßig interessiert aber Slash hat einen absolut fetten Ton mit hohem Wiedererkennungswert. Er hat gute Songs geschrieben. Mag sein, dass Steve Vai, Satriani etc 3x so gut spielen. Dennoch hätte es Guns n Roses mit denen vielleicht nicht geschafft.

Was mir auch Respekt abverlangt:
Slash hat im Alter von 16 Jahren angefangen Gitarre zu spielen.
Das war 1981.
Bereits 1987, also nach nur 6 Jahren, nimmt er das Album "Appetite For Destruction" auf, ein Meilenstein der Hardrockgeschichte mit einigen hochkarätigen Klassikern. Wow! Respekt!

Wenn man mal schaut, für welche Künstler er Gitarren eingespielt hat, finden sich da ebenfalls einige nicht ganz unbedeutende Künstler, die sicherlich (fast) jeden Studiomusiker haben könnten,u.a. Michael Jackson, Ray Charles, Alice Cooper, Brian May, Iggy Pop, Lenny Kravitz, Rod Stewart, Steve Lukather, Bob Dylan (ok, Dylan war nicht so angetan von ihm und umgekehrt).

Also, was genau bedeutet es, wenn Slash tatsächlich "überbewertet" ist?
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Yeah, als riesen G&R-Fan muss ich die Darbietung einfach lieben, schönes Ding. Natürlich - ist das Original 100 Mal besser, keine Frage - denn: Axl war aus meiner Sicht der letzte echte Rockstar (mit passender Stimme).
Es kommt scheinbar nicht drauf an, einfach nur so gut wie möglich zu spielen.
So sehe ich es auch - wahrscheinlich muss man einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit den richtigen Leuten sein...und zufällig´ne Gitarre dabei haben. So muss es sein. Andernfalls ist der Emporstieg einiger v.a. moderner Künstler aus meiner Sicht nicht erklärbar.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Holger Danske hat geschrieben:... - denn: Axl war aus meiner Sicht der letzte echte Rockstar (mit passender Stimme)...
Mir ist der zu oft rassistischen Sprüchen und rechtsradikalen Äußerungen aufgefallen. Solche Heinzi´s können machen was sie wollen, die sind bei mir ganz unten durch!
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Westerly Rhode Island hat geschrieben:...- zu Slash
Ehrlich gesagt, es langweilt, immer wieder zu hören, dieser oder jener (meist sehr erfolgreiche)
Gitarrist sei überbewertet...
...Wenn man mal schaut, für welche Künstler er Gitarren eingespielt hat, finden sich da ebenfalls
einige nicht ganz unbedeutende Künstler, die sicherlich (fast) jeden Studiomusiker haben könnten,
u.a. Michael Jackson, Ray Charles, Alice Cooper, Brian May, Iggy Pop, Lenny Kravitz, Rod Stewart,
Steve Lukather, Bob Dylan (ok, Dylan war nicht so angetan von ihm und umgekehrt).
Also, was genau bedeutet es, wenn Slash tatsächlich "überbewertet" ist?
Nun, ich habe es über Slash hier zweimal gesagt, halte es aber durchaus für möglich,
dass mit dazu auch andere Namen einfallen. Wenn Du so was immer wieder hörst,
bin ich froh, dass ich mit meiner (natürlich auf den eigenen geschmacklichen, ganz
subjektiven Mist gewachsenen) Meinung offenbar nicht allein bin. Nur auf mich bezogen
hätte ich wohl eher sagen können: Gefällt mir nicht, was er macht. Dass es unglaublich
viele mit anderer Auffassung geben muss, hast Du ja nachvollziehbar erwähnt.
Ein hoher Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad ist für mich aber kein Maßstab für die
Bewertung als Gitarrenspieler, obwohl damit eine bedeutsame Position in der Musikwelt
verbunden sein kann, die ich gar nicht abstreiten würde. Für mich zählen technische
Fähigkeiten und eine gewisse Virtuosität eben mehr, wenigstens aber die Fähigkeit,
auch mit beschränktem Spiel Bilder oder Emotionen zu erzeugen. Und da findet Slash
nun bei mir einfach nicht statt.

Allein die Aufzählung diverser Künstler, die was mit ihm gemacht haben, überzeugt
mich nicht, weil ich es für möglich halte, dass es auch unter denen welche gibt, die
Slash spielerisch oder künstlerisch überbewerten. Und vielleicht sogar solche, die
ihrem neuen Produkt einfach nur ein bekanntes Zusatzlabel umhängen wollen.

Dabei fällt mir ein, dass auch mal jemand mit Michael Jackson gespielt hat, den ich
z.B. (mindestens spielerisch) für etwas unterbewertet halte: Jennifer Batten ist solo nicht
wirklich in Erscheinung getreten. Aber gut, es gibt immer wieder Kommentare, die genau
das von Slash auch behaupten, weil er vermutlich ohne Axl Rose eigentlich nix geworden
wäre. Who knows? Die Gesetzmäßigkeiten und verschlungenen Wege der Musikbranche
sind vielfältig.
Gruß
von
Ralf
Westerly Rhode Island
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Beitrag von Westerly Rhode Island »

Axl war aus meiner Sicht der letzte echte Rockstar (mit passender Stimme).
Axl ist für mich völlig überbewertet. :wink: Nee, kleiner Scherz. Schon ne Rampensau mit geiler Stimme. Ich finde den Neuen aber besser. Kann ich wahrscheinlich nur so empfinden, weil ich eben kein richtiger Fan dieser Band bin.

Finde auch den "Neuen" (ist ja jetzt auch schon 30 Jahre dabei) von AC/DC besser als den Alten. Das darf man natürlich in AC/DC Hardcore Fankreisen nicht sagen, wenn man keinen Ärger will.

@bookwood

Sorry, war vielleicht etwas unglücklich formuliert. Es ist letztendlich ja auch nur mein Geschmack/meine Meinung.
Ich frage mich halt immer, wenn ich versuche Musik objektiv zu bewerten:
Wass soll es sein? Und was ist es tatsächlich?
Guns n Roses will dreckiger lauter Oldschool Hardrock sein. Und genau das ist es. Und zwar guter... Ich glaube, dass Slash dafür der Richtige war/ist. Ich glaub nicht, dass er das Gitarrenspiel auf eine andere Stufe gebracht hat, vielleicht ist er noch nicht mal sonderlich virtuos. Aber ich wüsste jetzt auch nicht, was er hätte besser machen können. Schnellere Soli? Abgefahrenere Jazz Chords? Mehr Tapping?
Ich finde es ehrlich gesagt schwierig, die "Leistung" eines Gitarristen zu bewerten. Wann ist jemand besser als ein anderer? Ist ja auch nicht wirklich interessant.

Die Tatsache, dass jemand bei vielen anderen Künstlern mitspielt, zeigt einfach nur, dass er in der Lage ist, nicht nur "seinen eigenen Scheiß" zu spielen, sondern auf Wünsche der Auftraggeber einzugehen.
Ich fand Toto immer mehr als langweilig, aber Hut ab, wo Steve Lukather überall mitgespielt hat. Er hat´s also drauf. Muss ja so sein, sonst würden ihn nicht ständig Kunden anrufen. Er braucht oft wohl nur einen einzigen Take.

Schwierig zu sagen, ob Slash ohne Axl was geworden wäre. Ich hätte ihm, dank seines coolen Outfits (da gibt´s ja jetzt wirklich nichts zu diskutieren) sogar bessere Chancen gegeben als Axl. Wahrscheinlich hätte keiner ohne den anderen eine solche Karriere hingelegt. Das hat einfach gepasst.

Gut möglich, dass es auch McCartney/Lennon nicht ohne den jeweils anderen gepackt hätten. Die Solokarrieren der beiden waren dann ja nicht mehr sooo sensationell.
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sowatt
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Beitrag von sowatt »

Westerly Rhode Island hat geschrieben: Finde auch den "Neuen" (ist ja jetzt auch schon 30 Jahre dabei) von AC/DC besser als den Alten. Das darf man natürlich in AC/DC Hardcore Fankreisen nicht sagen, wenn man keinen Ärger will.
Stimmt :!: :roll:

@Gitarrenspieler:
Dann würdest Du Ted Nugent lieben..... :wink:
Gruß sowatt
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Hahaha...Ted Nugent, ich liebe ihn, herrlich. Jaja, die Musik, der rock´n roll, alles polarisiert so schön.
Das darf man natürlich in AC/DC Hardcore Fankreisen nicht sagen, wenn man keinen Ärger will.
Stimmt - unseren Proberaum würde man nach so´nem Spruch nicht ohne Bierdusche verlassen; und wir sind noch...gemäßigte Vertreter der schwermetallischen Zunft, würde ich sagen. :) :twisted:
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