Nitrolack
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Vielleicht gibt es ja was in Natur...
Abgefahren wäre da was von ner schwarz weißen Kuh, da das unser neues "Corporate Design" ist (keine Angst, weiß schon, dass sich sowas eher nicht finden lassen wird):mrgreen:
Danke für den Tipp...
übrigens bleibt die Gutste seit dem Lesen dieses Threads vorerst im Koffer, bis der Ständer einen passenden Überzug hat
Abgefahren wäre da was von ner schwarz weißen Kuh, da das unser neues "Corporate Design" ist (keine Angst, weiß schon, dass sich sowas eher nicht finden lassen wird):mrgreen:
Danke für den Tipp...
übrigens bleibt die Gutste seit dem Lesen dieses Threads vorerst im Koffer, bis der Ständer einen passenden Überzug hat

was mich in diesem Kontext mal "grundsätzlich" interessieren würde....
gibt es denn Erfahrungen/Tests/Vergleiche zwischen zwei ansonsten identischen Gitarren, die unterschiedlich lackiert wurden? Z.B. mit einem "modernen" Polyurethan-Lack versus einer "klassischen" Nitrolackierung... da sollten sich doch die Vorteile am ehesten belegen lassen...
gibt es denn Erfahrungen/Tests/Vergleiche zwischen zwei ansonsten identischen Gitarren, die unterschiedlich lackiert wurden? Z.B. mit einem "modernen" Polyurethan-Lack versus einer "klassischen" Nitrolackierung... da sollten sich doch die Vorteile am ehesten belegen lassen...
Lakewood M 32 Custom
Loef Tera
Voss Da Vinci
Voss Miss Maple
"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
Loef Tera
Voss Da Vinci
Voss Miss Maple
"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
Polyurethanlacke sind den Nitrolacken weit überlegen, weil wesentlich unempfindlicher. Es gibt eigentlich keinen vernünftigen Grund heute noch Nitrolacke zu verwenden. Nitrolack ist allerdings leichter zu verarbeiten und damit kommen gerade kleine Hersteller gut zurecht. Klanglich bringt das auch keinen Vorteil, bestenfalls bei Leuten die sogar die Flöhe husten hören. Mit Lack bringt man Masse auf das Instrument und Masse hemmt natürlich auch das Schwingverhalten und jeder Hersteller ist bemüht die Lackschicht bei einer Akustikgitarre gering zu halten egal welcher Lack verwendet wird. Es wird von manchen Leuten versucht einen Myhtos aufzubauen vonwegen traditioneller Gitarrenbau. Damals hatten die Instrumentenbauer eben nichts besseres als zunächst Schelllack und danach Nitrolack.
Ein guter Hersteller sollte bemüht sein beste Materialien für die sauteuren Instrumente zu verwenden. Hier geht z.B. Lakewood mit gutem Beispiel voran. Es gibt mit Sicherheit auch noch genügend andere Hersteller.
Nitrolack als besonderes Qualitätsmerkmal herauszustellen, finde ich als absoluten Unsinn. Aber wenn sich der eine oder andere damit wie auf Wolke 7 fühlt.... bitte schön.
Ein guter Hersteller sollte bemüht sein beste Materialien für die sauteuren Instrumente zu verwenden. Hier geht z.B. Lakewood mit gutem Beispiel voran. Es gibt mit Sicherheit auch noch genügend andere Hersteller.
Nitrolack als besonderes Qualitätsmerkmal herauszustellen, finde ich als absoluten Unsinn. Aber wenn sich der eine oder andere damit wie auf Wolke 7 fühlt.... bitte schön.
Martin OM-21 Adirondack, Ibanez AWS1000ECE NT, Ibanez ARX300-CRS, Emerald X5-OS
naja "leichter zu verarbeiten" ist auch relativ...als Einkomponentenlack hat er Vorteile, aber auch Nachteile.. so das Lösungsmittel sicher zumindest bei der Verarbeitung nicht unproblematisch und erfordert entsprechend hohe Schutzmaßnahmen...
aber meine Frage zielte eben nicht auf ein neues "Glaubensbekenntnis" oder eine Wiederbelebung der "klassischen Diskussion"...
Von daher die Frage nach konkreten Erfahrungen, direkten Vergleichen oder meinetwegen auch standardisierten Testverfahren:)

aber meine Frage zielte eben nicht auf ein neues "Glaubensbekenntnis" oder eine Wiederbelebung der "klassischen Diskussion"...

Von daher die Frage nach konkreten Erfahrungen, direkten Vergleichen oder meinetwegen auch standardisierten Testverfahren:)
Lakewood M 32 Custom
Loef Tera
Voss Da Vinci
Voss Miss Maple
"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
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Einst besaß ich eine schöne Larrivee D-05, von der man weiß, daß sie mit UV-gehärtetem Igitt-Schleim lackiert ist. Der Ton ließ nicht zu wünschen übrig und ich kann mir schlecht vorstellen, daß das mit Nitrolack gar noch besser gewesen wäre. Für die Schwingungsfähigkeit ist es nach meiner laienhaften Einschätzung wichtiger, daß der Lack dünn ist. Sehr dünn.
Nicht nur "relativ", sondern ausgemachter Schwachsinn ! Jeder der ein paar Wochen Zeit, extrem viel Geduld und das nötige Feingefühl hat ist herzlich eingeladen sich an einer 2/100 mm dicken 12-schichtigen Hochglanz-Nitrolackierung zu versuchen...LaFaro hat geschrieben:naja "leichter zu verarbeiten" ist auch relativ...
Gruss, Martin
French polish ist alles andere als einfach und schnell. Und mal abgesehen davon, ob man den Unterschied am Klang erkennt, so haben Gitarren mit dieser Lackierung einfach eine ganz besondere Haptik und Optik.
Da es für die Mehrheit der Gitarristen - und der Mehrheit ist es ja wohl egal - eben andere Lacke gibt, ist es ja wohl mehr als ok, dass es für Liebhaber von Schell- und Nitrolack noch ein paar Hersteller gibt.
Klanglich kann ich keine Vergleiche anstellen, obwohl ich sowohl eine Gitte mit hauchdünner Acryllackierung, eine mit Mattlack als auch eine mit Nitrolack besitze. Die Gitarren sind einfach zu unterschiedlich. Aber die Gitarre mit Nitrolackierung ist in so fern vorteilhafter, weil man feine Kratzer wieder weg polieren kann.
Da es für die Mehrheit der Gitarristen - und der Mehrheit ist es ja wohl egal - eben andere Lacke gibt, ist es ja wohl mehr als ok, dass es für Liebhaber von Schell- und Nitrolack noch ein paar Hersteller gibt.
Klanglich kann ich keine Vergleiche anstellen, obwohl ich sowohl eine Gitte mit hauchdünner Acryllackierung, eine mit Mattlack als auch eine mit Nitrolack besitze. Die Gitarren sind einfach zu unterschiedlich. Aber die Gitarre mit Nitrolackierung ist in so fern vorteilhafter, weil man feine Kratzer wieder weg polieren kann.
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