Alles aus Holz - verdammte Brummererei

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

wuchris
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Beitrag von wuchris »

Pappenheim hat geschrieben:Hilft also doch nur
... "nur" würde ich nicht sagen, aber die einfachste und praktikabelste Lösung dürfte es allemal sein.
Wenn man mit seiner Band/Kapelle/Kombo irgendwo spielen soll, soll die Optik ja auch irgendwo gewahrt bleiben.
Alles auf dicke Schaumstoffmatten stellen (die muss man a) erst mal besitzen und b) erst mal mitschleppen....) schaut nicht soo schön aus.
Boxen aufhängen: möglicherweise eine Lösung. Befestigungsmaterial? Sind normale Fullrange-Boxen überhaupt dazu geeignet, sie z.b. an den Tragegriffen aufzuhängen oder drehen sie sich erst mal um die Quer-Achse?
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Das sind alles Sachen, an die will ich nichtmal denken. Es ist doch immer der gleiche Stress: Man kommt wo hin, wo man spielen soll, und nimmt sich eh gute 2 Stunden für Aufbau und Soundcheck Zeit - und trotzdem geht sich alles immer irgendwie nur auf die letzte Minute aus.

Und dann noch Boxen aufhängen und Matten und Teppiche verlegen? Alter.... :heul2: .... nöööööh.... auf so einen EQ soll es mir in dem Rack jetzt auch nicht mehr ankommen, 3 HE hab ich noch frei :wink:
wuchris
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Beitrag von wuchris »

Eben. So seh ich das auch.
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Beim Aufhängen von Boxen (einfache Kette durch den Haltegriff) sehe ich zudem Probleme bei den Sicherheitsaspekten. Nicht, dass die Gewerbeaufsicht kommt und den "Bühnenbau" wegen Sicherheitsmängeln erstmal stilllegt... :wink:
wuchris
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Beitrag von wuchris »

Oder der Statiker wegen zusätzlich aufgebrachten Punktlasten ein Versagen des Bauwerks befürchtet :)
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Ich bestell mal den Behringer-EQ und werde berichten....
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Paeida
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Beitrag von Paeida »

Wenns denn neu sein muss und das Budget begrenzt ist, wird am B. kein Weg vorbeiführen... Im Musikerboard wird u.a. Rauschen bemängelt, keine Ahnung ob die die Flöhe husten hören oder ob es wirklich ein Problem ist.

Gerade jetzt, wo viele auf digital umrüsten würde (und werde) ich aber die Gunst der Stunde nutzen, mir in den nächsten Jahren günstig gebrauchtes amtliches (analog) Material anzuschaffen.

BSS, Altair und Klark werden hier häufiger genannt. Die "Vollprofis" im Board würden selbst den von mir genannten EQ nur im Monitorweg nutzen, ist für meine Bedürfnisse übertrieben, aber ich mische auch keine Superstars...

Um einen Eindruck zu bekommen, solltest vielleicht mal zu nem Verleih gehen und einen AB Vergleich wagen.
Ohne jetzt wieder eine Diskussion heraufbeschwören zu wollen bleibe ich dabei, dass Uli an mir kein Geld mehr verdienen wird...
wuchris
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Beitrag von wuchris »

Zwar hat der U.B. an mir bereits ein paar Euro verdient - zugegeben, es waren wenige -, doch würde ich hier auch eher die Gebrauchtmärkte abgrasen. Allein was alles an "namhaften" Zeugs (hier z.B. von dbx ) für < 150 Euro gibt, würde mich zu besserem Equipment tendieren lassen.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

N´Abend zusammen,

der Pappenheimer hält was er verspricht: Er lässt Fäden nicht einfach sterben, nein, er führt sie zu einer Conclusio, auf dass sich die Weisheit in der Welt - explizit in unserer kleinen Welt des Forums - vermehre.

Tja, wer zum Geier hätte das gedacht: Die Weisheit heißt in dem Fall Behringer. Ich hätte es nie geglaubt, aber ich bin lernfähig. Nein, nicht alles von Behringer ist shice.

Zumindest nicht mein Neuzugang, der Behringer FBQ3102 Ultragraph Pro 31-Band Stereo Grafik-Equalizer. Jaja, da schaut ihr, was?

Entgegen dem Ruf des Herstellers tut das Ding nämlich genau das, was es tun soll. Und das macht es auch wirklich. Ich dachte mir, was kann man schon groß falsch machen bei dem Preis, und die Rücknahme-Garantie gibt es ja auch noch. Die Überraschung war dann doch sehr groß: Die Bedienung ist sehr einfach, der Sound ist professionell. Rauschen konnte ich keines feststellen, nicht das Geringste.

Es gibt wohl eine hohe Produktstreuung und ich hatte zur Abwechslung mal Glück. Die Feedback-Funktion funktioniert auch wie versprochen. Pfeifft es, schaltet man diese Funktion ein und es werden die LEDs an den Reglern gedimmt, außer von jenen, wo die Feedback-Frequenz anliegt. Die zieht man dann nach unten und das wars mit der Koppelei.

Einfacher und intuitiver gehts wohl kaum noch. Großes Lob an Behringer für dieses Gerät, man wird für diesen lächerlichen Preis wohl kaum was Besseres finden.

Das einzige Manko: Die Rasterstellung der einzelnen Regler in der Mitte könnte etwas ausgeprägter sein. Das ist aber wirklich das Einzige, und es ist Jammern auf hohem Niveau.

Für 129 Euro ist das Ding jedenfalls ein Geschenk.

Bewährt hat sich das Teil auch schon: Wir haben am Wochenende bei einem Firmenjubiläum gespielt. Da wollte die Veranstalterin eine Rede halten und hat sich mein Mikro geklemmt. Und während der Rede fing sie an zum herumwandern. Und ist irgendwann vor der einen Bose-Säule stehengeblieben und hat damit ganz ungeniert die Nierencharakteristik meines Mikros ad absurdum geführt. Hui, gleich begann es zu pfeiffen. Flugs die FBQ-Funktion eingeschaltet, die pfeiffende Frequenz wurde mir sofort angezeigt. Es waren zwei Regler, die ich um ca. 1/3 des Weges nach unten regeln musste. Sofort war die Pfeifferei weg, und die Stimme der Dame hat sich nichtmal wirklich hörbar verändert.

Ich bin verwundert und schockiert, doch die angenehme Überraschung überwiegt doch bei weitem.

Alter. :roll:
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