Tolle 12-Saiter: Takamine EF-381 SC

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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sowatt
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Beitrag von sowatt »

Und hier der Meister, him self, auf einer Guild 12er:

http://www.youtube.com/watch?v=FQ0nPBRb ... re=related

Das klingt für meine Ohren deutlich besser.
Gruß sowatt
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Allerdings, nicht bloß für Deine Ohren. :) Danke für den Videotipp!

Diese Guild klingt sehr schön. Dietmar, was glaubst Du, noch eine aus Rhode-Island oder eine schon mit dem Fender-Logo hinten drauf?
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

hi,

mir ist klar, dass taylor zu erwähnen hier nicht ganz political correct ist, aber trotzdem, selbst auf diesem youtube video kommt der sound der GS 12string so rüber wie sie klingt. meine GS 656ce klingt genau so. das ist eben kein jingle jangle sound, sondern schon ein orchester.

http://www.youtube.com/watch?v=MEB5Ct0W0kI

außerdem macht ein taylor null probleme beim neck reset. durch den angschraubten hals ist das alles kein problem. und nein, man sieht nicht im geringsten, dass das ein angeschraubter hals ist, es ist eine art dove tail der an sich schon fest sitzt nur wird er eben nicht verleimt sondern mit einer schraube fixiert und der reset bleibt eine aufgabe für den fachmann.
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

"der reset bleibt eine aufgabe für den fachmann"

Ich hab gedacht, dass kann man bei den geschraubten Taylors selber machen bzw. hab ich's auch schon gelesen. Schraube lockern, Schleifpapier dazwischen, andrücken, ein paar Mal ziehen nach Bedarf und fertig...
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

jay-cy hat geschrieben:"der reset bleibt eine aufgabe für den fachmann"

Ich hab gedacht, dass kann man bei den geschraubten Taylors selber machen bzw. hab ich's auch schon gelesen. Schraube lockern, Schleifpapier dazwischen, andrücken, ein paar Mal ziehen nach Bedarf und fertig...
ich würde es nicht selbst machen. das ist nicht weniger anspruchsvoll als bei einem geleimten hals nur muss man nicht erst den leim lösen. die gitarre muss nicht "grob" behandelt werden. taylor hat auch schon vorgefertigte "shims" (keile) die man entsprechend auswechseln kann.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Also ich hatte bis vor kurzem mit den 12-strings irgendwie nix am Hut, aber durch das Forum muss ich sagen:
So ne´ 12-string macht schon was her und trägt auch mächtig auf :shock: 8) .

Aber Frage vom Laien: Was ist eine "neck reset" bzw. für was ist der notwendig ?
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Neck reset wird nötig, wenn sich der Halswinkel (nicht die Halskrümmung, da hilft der trussrod) durch deb Saitenzug vergrößert hat. Hals wird dazu abgelöst und der Winkel am Halsfuß o. in der Halstasche (je nach Konstruktion) entsprechend durch Abschleifen korrigiert. Bei den Taylors ist das einfacher als bei den geleimten Hälsen. Unter Umständen kann man da sogar das Griffbrett drauflassen und kommt "ambulant" wieder weg...
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

@Herigo: mit shims würde ich da nocht arbeiten, die verändern die Mensur, da sie an der Griffbrettseite eingelegt werden. Ein Abnehmen von Material auf der Unterseite ist da besser. Ich denke aber schon, dass das Anpassen eines Dovetails schwieriger ist als bei den Taylors. Da musst Du bloss zwei Schrauben lösen, der "Dovetail" ist da "nur" eine v-förmige Führungsnut. Meist reicht es dann wohl, die untere Schraube zu lockern und ein Schleifpapier mit der Schichtseite zur Kopfplatte dazwischen zu schieben, den Hals wieder anzudrücken und das Papier raus zu ziehen. Viel brauchst nicht.
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Orange
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Beitrag von Orange »

jay-cy hat geschrieben:Neck reset wird nötig, wenn sich der Halswinkel (nicht die Halskrümmung, da hilft der trussrod) durch deb Saitenzug vergrößert hat. Hals wird dazu abgelöst und der Winkel am Halsfuß o. in der Halstasche (je nach Konstruktion) entsprechend durch Abschleifen korrigiert. Bei den Taylors ist das einfacher als bei den geleimten Hälsen. Unter Umständen kann man da sogar das Griffbrett drauflassen und kommt "ambulant" wieder weg...
Aha, OK kenn mich aus. Habe ich vorher noch nie gehört. Was es nicht alles gibt ... :) .
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

@kaindee und jay-cy

zu eurer info ein link auf die HP von taylor zum thema nt neck.

http://www.taylorguitars.com/guitars/features/ntneck/

das auf der seite befindliche video sagt schon viel aus, man sollte aber auch den text dazu lesen. jedenfalls würde ich die finger vom sandpapier lassen. sondern tatsächlich die plates verwenden. man kann auch nicht einfach das sandpapier "durchziehen", weil unten ein rand des bodens übersteht.

jedenfalls haben alle taylors dieses feature. :wink: - :shock:
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Wird i. d. R. auch erst bei älteren Gitarren nötig, deren Necks schon ein paar Jährchen Saitenzug auf dem Buckel haben (mit Deiner Breedlove kannst Du Dich also noch beruhigt zurücklehnen). 12-saitige sind da halt anfälliger wegen des höheren Zugs.
stringbound
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Beitrag von stringbound »

jay-cy hat geschrieben:Ich hab gedacht, dass kann man bei den geschraubten Taylors selber machen bzw. hab ich's auch schon gelesen. Schraube lockern, Schleifpapier dazwischen, andrücken, ein paar Mal ziehen nach Bedarf und fertig...
Statt "Schleifpapier" werden bei Taylor zum verändern des Halswinkels spezielle, lasergeschnittene Einsätze benutzt.
Mit dem richtigen Equipment kann man das natürlich auch selber machen:http://www.youtube.com/watch?v=e3Q6lJCh-1U.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Tja, wenn garnix mehr geht ist so ein geschraubter Hals klarerweise ein Riesenvorteil.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Pappenheim hat geschrieben:Tja, wenn garnix mehr geht ist so ein geschraubter Hals klarerweise ein Riesenvorteil.
wie heißt es so schön? wir haben verstanden. 8)
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

@ Pappenheim: Falls Du sie noch nicht gesehen hast, könnte diese 12-String Larri in Wien
nicht (trotz der großen Zahl vorm €) auch einen furchtbaren G.A.S.-Anfall auslösen?
Gruß
von
Ralf
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