Willkommen zu Hause Misses Butterfly

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Also ich find das nix wildes. Ich ist halt so das A und H Saite Höher liegen als die anderen und das muss angepasst werden. Das ist einfach Optimierung.
Stegeinlage könnte vielleicht auch etwas tiefer, aber da ist erst mal abzuwarten inwiefern die sich nicht gehoben hat beim dem sommerlichen Wetter.
Aber am Sattel ändert sich halt nix von allein, und der Kommentar des Gitarrenbauers dazu war, ohja der beiden Saiten sind zu hoch.
Nix dramatisches, und wenn ich die Gitarre nicht gekauft hätte, könnte ich nie eine kaufen.
Und das was da mit der Larrivee passiert istja nix im Gegensatz zur Seagull.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Irgendwie kann ich Finnes aber auch Herigos Seite verstehen.

Mein "Empfinden" ist anscheinend noch nicht so weit das ich hier was einstellen lassen müsste. Bei mir haben (bis auf die Saitenlage der Walden) bisher immer alle Gitarren genau so gepasst wie sie waren.

Sattelkerben nachfeilen o. Ä., über sowas habe ich mir noch nie Gedanken gemacht :? , vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

doch kaindee, das kann notwendig sein, wenn saiten am sattel zu hoch sind hat das nicht nur einfluss auf die bespielbarkeit sondern auch auf die intonation.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Herigo hat geschrieben:doch kaindee, das kann notwendig sein, wenn saiten am sattel zu hoch sind hat das nicht nur einfluss auf die bespielbarkeit sondern auch auf die intonation.
:| , OK, danke für die Info. So "haargenau" läuft es anscheinend bei mir noch nicht ab muss ich gerade feststellen.

Vielleicht sollte ich das mal alles nachmessen, könnte doch interessant sein. Bzgl. Intonation ... hmmm ... wie gesagt, ich stimme meine Gitarre vor dem Spielen und dann geht´s einfach los. Und ich glaube auch ich kann das gar nicht raushören wenn hier irgendwo auf einem Bund eine leichte "Unreinheit" herrscht, vor allem weil ich sowieso zu 95% mit offenen Akkorden und Barreegriffen schruppere.

Das müsste sich glaub´ ich mal ein Profi anhören !? Oder ich mache mal einen Gegencheck mit dem Stimmgerät Bund für Bund ?
notenwart
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Beitrag von notenwart »

Das mit der Intonation stimmt.
Eine Saite, die im Sollzustand 650 mm lang sein soll ist im 5. Bund gegriffen, nur noch auf 487,5 mm schwingend frei. (rechnerischer Wert)

Wenn die Sattelkerbe jetzt 0,2 mm zu hoch ist, dann dehne ich die Saite beim Greifen um 0,00123 mm mehr (im 5. Bund)
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

notenwart hat geschrieben:Das mit der Intonation stimmt.
Eine Saite, die im Sollzustand 650 mm lang sein soll ist im 5. Bund gegriffen, nur noch auf 487,5 mm schwingend frei. (rechnerischer Wert)

Wenn die Sattelkerbe jetzt 0,2 mm zu hoch ist, dann dehne ich die Saite beim Greifen um 0,00123 mm mehr (im 5. Bund)
Ein Schelm, wer hier einen Scherz vermutet! :whistler:

Aber im ersten Bund gegriffen, sähe die Sache schon anders aus, oder?
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notenwart
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Beitrag von notenwart »

wuwei hat geschrieben:Aber im ersten Bund gegriffen, sähe die Sache schon anders aus, oder?
ntürlich ist eine Berechnung über den Satz des Phythagoras nur eine Näherung.
Aber ich glaube, durch eine unsaubere Spielweise (Saite zu stark in Richtung Griffbrett drücken) oder ein ungewolltes "Bending" machst Du/mache ich mehr Schaden an der Intonation als durch nicht perfekte Sattelkerben.
Zudem diese dann wieder, wenn man schon so penibel ist, je nach Saitensorte einen neuen Sattel brauchen würde.
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Orange
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Beitrag von Orange »

notenwart hat geschrieben: ... Wenn die Sattelkerbe jetzt 0,2 mm zu hoch ist, dann dehne ich die Saite beim Greifen um 0,00123 mm mehr (im 5. Bund)
OK, damit ist das Thema "Schlechte Intonation zwecks Sattelkerben" bei mir auch schon für die nächsten 100 Jahre vom Tisch. :D

Danke trotzdem, und wieder was gelernt ... Sorry Finnes für die kurzfristige Zweckentfremdung deines Threads. :)
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

notenwart hat geschrieben:Aber ich glaube, durch eine unsaubere Spielweise ... oder ein ungewolltes "Bending" machst Du ... mehr Schaden an der Intonation als durch nicht perfekte Sattelkerben.
Das war ein Volltreffer! Ist nämlich der Grund dafür, daß ich um meine Flamenca immer erst rumschleiche, wie die Katze um den heißen Brei, bevor ich sie zur Hand nehme. Durch die schnelle Ansprache klingt sie, bei für mich schwierig zu greifenden Akkorden, doch sehr.... individuell temperiert. :cry:
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

notenwart hat geschrieben:Zudem diese dann wieder, wenn man schon so penibel ist, je nach Saitensorte einen neuen Sattel brauchen würde.
eben! daher erst mal abwarten was sich noch so findet sonst geht man eine zeitlang wöchentlich zum g-bauer. etwas übertrieben aber das war mein hintergedanke als ich von "mehr geduld haben" schrieb.
Zuletzt geändert von Herigo am Fr Aug 19, 2011 2:08 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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chevere

Beitrag von chevere »

Hi Finnes, auch von mir Glückwunsch zur Neuen!
da ich die 02er serie nicht kenne, wollte ich mal fragen, ob du auch aus einer anderen Serie (03, 05, 09) eine L zum Bergleich gespielt hast und wie du die klanglichen Unterschiede bezeichnen würdest?
Gruß!
Frank
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Beitrag von Finnes »

Hallo Frank,

ich habe auch die L-03 gespielt und ich muss sagen für mein Empfinden lagen beide Modelle also die 02 und die 03 auf einer Wellenlänge. Der Unterschied besteht aus dem 3 teiligen Hals, der 02 und das sind auch die 300 Euro Preisunterschied, ansonsten sind die 02 und 03 Baugleich.
MOM hat noch genau eine L-02 bei sich rumstehen, die OM würde ich persönlich nicht nehmen, weil mir das Griffbrett nicht gefällt durch die hellen Stellen.

So Gitarre ist wieder zu Hause. Ich find das schon lustig, was hier teilweise geschrieben wird. Ich kann nur sagen nach dem Nachkerben ist das Spielgefühl viel angenehmer geworden und das hat sich auf jeden Fall geloht.
Meine Höhe am 12. Bund beträgt auch 3,2 mm, und die könnte auch noch mal um 0,7 mm tiefer, aber es ist ja Sommer und da heisst es nun das abwarten angesagt ist.

So nächste Woche geht erst mal die Seagull wieder zum Gitarrenbauer, man hat ja sonst nix zu tun lach.

Greetings
Finnes

P.S. Versuche am Wochenende mal was einzuspielen, wenn ich das denn schaffe mit der fetten Wadenzerrung
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Beitrag von Herigo »

kann ich verstehen. kann auch kaum spielen weil mir die füße weh tun. :lol:
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Orange
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Beitrag von Orange »

Huhu Hr. Finnes !

Vermutlich wirst du es schon gelesen haben, ab in der letzten Ausgabe von "guitar acoustic" 4/2011 wird deine neue Errungenschaft vorgestellt. :wink:

Habe gerade gesehen das 5/2011 auch schon da ist ? Na da muss ich heute doch direkt in die Trafik. :D
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Oh, das tut mir sehr leid Herigo mit deinen Füßen. Ich hoffe, dass das wieder besser wird. Von Wadenzerrrungen scheinst du bislang verschont geblieben zu sein, denn sonst wüsstest du, warum das mit dem spielen schwierig ist.

@Kan: Oh man, danke. Ich hab die sogar hier zu Hause und auch gelesen, aber scheinbar nicht gründlich genug. Gleich mal nachholen.
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