Tipp für günstigen Splitter und günstige DI-Box

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

rwe
Beiträge: 2462
Registriert: Mi Mai 30, 2007 6:04 pm

Beitrag von rwe »

Sperris hat geschrieben:Und wenn der Gig kleiner ist, brauche ich auch nicht zwingend ein Monitoring. Mit etwas Rücksicht unter den Musikanten geht es auch.
Bei der akustischen Gitarre ja. Beim E-Bass leider nicht.
markus64
Beiträge: 34
Registriert: Di Jul 28, 2009 3:34 pm
Wohnort: Wermelskirchen

Beitrag von markus64 »

@sperris: stimme dir voll zu, so mache ich es auch (allerdings nicht über amp, sondern über die entsprechenden effekte): den sound meiner gitarre bestimme immer noch ich und nicht der tontechniker.

ich kenne es so, dass ein e-bass direkt in die pa-geht (bzw. nach den effektwegen; via di-box) und dann per link in den bass-amp (es sein denn, dieser hat nen di-ausgang)

ich hab das gefühl, dass wir so nicht weiter kommen: frag doch mal nach, was da für ein pult steht, welche anlage und was mit monitoring ist.
ansonsten bleibt das hier alles spekulation
Benutzeravatar
Pappenheim
Beiträge: 9442
Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von Pappenheim »

markus64 hat geschrieben:ich hab das gefühl, dass wir so nicht weiter kommen: frag doch mal nach, was da für ein pult steht, welche anlage und was mit monitoring ist. ansonsten bleibt das hier alles spekulation
Völlig richtig. Es wäre aber schön, wenn wir hinterher erfahren, wie es dann wirklich ausgesehen hat bzw. wie es gelöst wurde. Danke im Voraus! :wink:
rwe
Beiträge: 2462
Registriert: Mi Mai 30, 2007 6:04 pm

Beitrag von rwe »

... klar, dauert aber noch vier Wochen
rwe
Beiträge: 2462
Registriert: Mi Mai 30, 2007 6:04 pm

Beitrag von rwe »

... es war natürlich mal wieder alles anders, als gedacht. Die Anlage war eine kleine LUCAS (hat mir recht gut gefallen), außerdem ein 6kanaliger Soundcraft-Mixer. Dass es einen Mixer mit "ein paar" Zügen geben sollte, hatten wir vorher erfahren. Bühnengröße 3x4m, open air.

Ich hatte vorher dann noch eine Palmer PAN02 gekauft (DI), mit der Möglichkeit, das asymmetrische Signal zum Amp zurückzuschleifen, außerdem sinnvoll für die Gitarren mit passivem Piezo (die ich als Ersatzinstrument mitnehmen wollte, dabei aber vergessen hatte, dass ich sie an Freunde verliehen hatte - also nur die Salatschüssel und als Ersatz ggf. Mikrofonabnahme für die Zweitgitarre...).

Zeit zum "richtigen" Aufbauen und zum Soundcheck hatten wir auch nicht, außerdem eine Kabeltasche vergessen... Lange Rede, kurzer Sinn: Beide Instrumente direkt in den Mixer, in dem es aber mit den 6 Kanälen recht kuschelig eng wurde. Beim nächsten Mal am gleichen Ort: Evtl. einen a/b-Umschalter. Für einen anderen Ort hätte ich dann etwas mehr im Bastelkasten...

Danke allen Unterstützenden!
Benutzeravatar
Pappenheim
Beiträge: 9442
Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von Pappenheim »

Na schön dass alles gutgegangen ist, das ist ja die Hauptsache ... :wink:
markus64
Beiträge: 34
Registriert: Di Jul 28, 2009 3:34 pm
Wohnort: Wermelskirchen

Beitrag von markus64 »

Die Di-Box war sicher eine gute Investition.
Aber wenn ich da mal ein wenig freundliche Kritik üben darf:

Vor einem Gig, wie groß oder klein der auch sein mag, informiere ich mich über das Equipment vor Ort.
Der Grund ist ganz einfach: Ich will mich nicht blamieren.
Wenn, zum Beispiel, Deine Akustik-Gitarre schlecht über die Anlage klingt, weil du mit gleichen Einstellungen deinen Bass drüber laufen lässt, wird kein Zuhörer sagen: "Na ja, ist ok, weil ja über einen Kanal zwei Gitarren laufen müssen"
Die werden sagen: "Schlechter Sound, schlechter Gitarrist"

Und wenn ich feststelle, dass nicht genug Kanäle vor Ort sind, versuche ich da Abhilfe zu schaffen oder trete nicht auf (Grund siehe oben).
Natürlich kann man immer mal Kompromisse machen und oft wird dann ein wenig improvisiert, aber das sollte meiner Meinung nach vorher klar sein (zumindest das "gröbste"). Erspart ne Menge Streß.

Mit einer guten Vorbereitung lässt sich das meiste und wichtigste doch vorher abklären (oder ich habe einen "Notfallplan" in der Tasche)
Dazu gehört auch, dass man die Kabel nicht vergißt und auch , dass die zweite Gitarre aus Versehen grad verliehen ist.

Natürlich muss jeder selber wissen, wie er es macht und man lernt ja auch immer wieder dazu, wie ein Gig gestaltet werden sollte.
Zum Glück scheint es ja bei euch trotzdem gut gegangen zu sein
rwe
Beiträge: 2462
Registriert: Mi Mai 30, 2007 6:04 pm

Beitrag von rwe »

markus64 hat geschrieben: Aber wenn ich da mal ein wenig freundliche Kritik üben darf:
Darfst Du, gerne.
markus64 hat geschrieben:Vor einem Gig, wie groß oder klein der auch sein mag, informiere ich mich über das Equipment vor Ort.
Der Grund ist ganz einfach: Ich will mich nicht blamieren.
Wenn, zum Beispiel, Deine Akustik-Gitarre schlecht über die Anlage klingt, weil du mit gleichen Einstellungen deinen Bass drüber laufen lässt, wird kein Zuhörer sagen: "Na ja, ist ok, weil ja über einen Kanal zwei Gitarren laufen müssen"
Die werden sagen: "Schlechter Sound, schlechter Gitarrist"

Und wenn ich feststelle, dass nicht genug Kanäle vor Ort sind, versuche ich da Abhilfe zu schaffen oder trete nicht auf (Grund siehe oben).
Natürlich kann man immer mal Kompromisse machen und oft wird dann ein wenig improvisiert, aber das sollte meiner Meinung nach vorher klar sein (zumindest das "gröbste"). Erspart ne Menge Streß.

Mit einer guten Vorbereitung lässt sich das meiste und wichtigste doch vorher abklären (oder ich habe einen "Notfallplan" in der Tasche)
Dazu gehört auch, dass man die Kabel nicht vergißt und auch , dass die zweite Gitarre aus Versehen grad verliehen ist.

Natürlich muss jeder selber wissen, wie er es macht und man lernt ja auch immer wieder dazu, wie ein Gig gestaltet werden sollte.
Zum Glück scheint es ja bei euch trotzdem gut gegangen zu sein
Tatsächlich blieben die etwa 5 vorherigen Anfragen per Mail (ja, eine Checkliste lag von unserer Seite natürlich auch vor, bis hin zum Thema der Parkplätze, der Absicherung der Stromleitungen, der benötigten Kabellängen usw.) und Telefon unbeantwortet, eine Woche vorher haben wir dann die wenigen Informationen erhalten.

Auch einen zweiten Mini-Mixer (4 Züge, hätte notfalls auch gereicht) hatten wir mitgenommen.

Wenn ich mit den Instrumenten direkt in einen Mixer gehe, stelle ich den ohnehin flach ein. Den Rest regele ich am Instrument, es sei denn, ich müsste die Bässe für den Bass herausnehmen. Die könnte ich notfalls bei der Salatschüssel mit dem EQ wieder hinzufügen. (Edit#2: Die Anpassung an die Räumlichkeiten mache ich in der Summe, allenfalls bei Mikrofonen arbeite ich etwas intensiver mit den kanalbezogenen Filtern/EQ.)

Die "Kabeltasche in der Kabeltasche" hat unsere Tochter "auf dem Gewissen": Das Equipment ist fertig gepackt und wird nach jedem Auftritt wieder komplettiert, so dass man vorher nichts mehr zusammensuchen muss, nur noch Koffer und Taschen mitnehmen. Nur wird es eben nicht vor den eigenen Kindern verschlossen...

Dass mit der zweiten Gitarre klingt jetzt ein bisschen komisch, aber wir hatten mit 2 Gitarristen ohnehin 3 Gitarren mit PU dabei, wobei bis auf ganz wenige Stücke nur jeweils eine Gitarre im Einsatz ist. Und hier hätten wir auch sofort auf g/bs statt auf g/g wechseln können, war auch vorher geprobt. Also Redundanz auf ganz hohem Niveau.

Also insofern klang (edit: in der Mail, nicht im Konzert) es vielleicht chaotischer, als es tatsächlich war. Vielleicht habe ich mir aber auch nur eine dicke Haut im Improvisieren angewöhnt. Lebenserfahrung;-)
Antworten