Auch wenn sich die Decke des Koffers eindrücken lässt müssen hier wohl schon ordentliche Kräfte wirken, dass die Gitarrendecke eingedrückt wird.
Statisch gesehen liegt das eingedrückte des Deckels irgendwann auf der Gitarrendecke auf, dann Bedarf schon eine Menge flächiger Kraft bis es knirscht.
Ist natürlich nicht optimal und auch nicht zu 100% sicher, aber ich denke, dass im Normalfall Schäden meist abgewendet werden.
Gäbe es innen im Deckel Falze (ich denke wenn die 5mm hoch wären), die netz- oder gitterförmig an der Innenseite des Deckel wären (schon beim Fertigungsprozess), dann würde es den Deckel versteifen und man könnte diesen wohl kaum so leicht nach innen eindrücken.
Dadurch, dass es eben nur eine versteifungslose "Kunststoffhaut" ist, brauchts eben nur den Punkt, bis man eben die Wölbung nach innen gedrückt hat und nun lässt es sich weiter eindrücken...
Hier kommt halt nochmal das Polster, dass sich gegen die Gitarre einpressen lassen wird, wie dann auch die Gitarre selbst, die diesen Druck zu einem großen Teil auch noch abstützen wird.
Wenn man sich natürlich mit einem Fuß draufstellt....
...das würde ich nicht ausprobieren.
Mir sind deswegen auch Tolexummantelte Holzkoffer mit gewölbtem Deckel ganz lieb, die empfinde ich als ganz stabil.
Bei einem Flightcase ist noch lange nicht gesagt, dass dieses sicherer sein muss...
Vll. sollte ich mal einen gescheiten sicheren und leichten Koffer entwerfen?? ..ist halt nie gut unter zu großen Druck zu stehen...
...wusste schon Herr Bowie