Ryan bracing

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Herr Grau
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Beitrag von Herr Grau »

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das kein grundsätzlich anderer Gedanke, als das Scalloping. Die Grundidee ist, dass die Leisten eine gewisse Stabilität bieten müssen, dabei aber so wenig Masse wie möglich haben sollen, um die Schwingungsfreude der Decke so wenig wie möglich zu dämpfen. Ob man jetzt vollflächig in die Seiten ein Profil reinzieht oder sie punktuell skelletiert, ist jetzt kein so gewaltiger Unterschied. Idealerweise würde man vermutlich eine Finite-Elemente-Berechnung machen, wo welche Momente auftauchen und dort dann Material stehen lassen. Andere Punkte werden kaum Last tragen, die kann man sich dann klemmen.
Interpunktion und Orthographie dieses Posts sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
rwe
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Beitrag von rwe »

... hmm, beim Scallopen veränderst Du auch die Form, nicht nur die Masse. Ein T-Träger biegt anders als ein Flacheisen gleicher Länge und gleichen Gewichts. (Wobei bei der Ryan schon beides gemacht wurde, klar.)
chevere

Beitrag von chevere »

Martin, Deine Meinung bzgl. der von mir gestellten Fragen zur "empirischen " Entwicklung dieser Verleistungen würde mich interessieren, wenn es Deine Zeit erlaubt.
Gruß!
Frank
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

chevere hat geschrieben:Martin, Deine Meinung bzgl. der von mir gestellten Fragen zur "empirischen " Entwicklung dieser Verleistungen würde mich interessieren, wenn es Deine Zeit erlaubt.
Gruß!
Frank
Frank, wenn ich irgendeinen technischen Nährwert in dieser Laserorgie sehen würde, könnte ich was dazu sagen... seh' ich aber eher nicht... ich sehe soger eher in der Unterbrechung des Faserverlaufs in den Leisten einen möglichen klanglichen Nachteil...

Alles aber eine Frage der Philosophie... und immerhin hat's ja dazu geführt hier diskutiert zu werden... :wink:

Ach ja - die Ryan, die ich vor einigen Jahren mal in OS angespielt habe, hat mich auch nicht vom Hocker gerissen... :?

Gruss, Martin
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jab
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Beitrag von jab »

Moin!

"Laserorgie" fasst es eigentlich schön zusammen.

Ich würds unter "Marketing" verbuchen.

Beste Grüße,
jab
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RB
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Beitrag von RB »

Das sieht aus wie der Versuch, bei Meidung einer Verringerung der Festigkeit Gewicht einzusparen.
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

RB hat geschrieben:Das sieht aus wie der Versuch, bei Meidung einer Verringerung der Festigkeit Gewicht einzusparen.
ja, aber dafür gibt´s doch einfachere und billigere methoden, die für mich zumindest auch eine bessere nachkorrektur erlauben. versuch bei ryan mal im nachhinein noch ein bißchen mehr zu löffeln (oder mehr zu löchern) - oh jetzt kommen wieder prügel - das macht man ja nicht bei so einer heiligen kuh.
duck und wech.
chrisb
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

chrisb hat geschrieben:...versuch bei ryan mal im nachhinein noch ein bißchen mehr zu löffeln (oder mehr zu löchern)
Alles eine Frage des richtigen Werkzeugs... :mrgreen:

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chevere

Beitrag von chevere »

Das dürfte , sofern noch etwas von der Gitarre übrig bleiben sollte, doch eher randomisierte Belöcherungen ergeben...
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