AMP-Modeler an Röhrenverstärker sinnvoll

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

Gast

Beitrag von Gast »

Hat das ST auch AUX-In für nen iPod ?
Benutzeravatar
Rumble
Beiträge: 3347
Registriert: Fr Jul 29, 2011 8:08 am
Wohnort: Wegberg

Beitrag von Rumble »

Ja sicher...da reicht das bestimmt.

Liebe Grüße
Rumble
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
wuchris
Beiträge: 4536
Registriert: So Nov 25, 2007 11:08 am
Wohnort: Regensburg

Beitrag von wuchris »

MattesD hat geschrieben:Hat das ST auch AUX-In für nen iPod ?
Thomannbeschreibung hat geschrieben:AUX IN-Buchse
Auf dem Foto erkennt man, dass es sich um einen 3,5mm Buchse handelt. Demnach: brauchst du ein billiges 3,5mm Klinke-Klinke Kabel um in das Teil reinzukommen.
Benutzeravatar
Rumble
Beiträge: 3347
Registriert: Fr Jul 29, 2011 8:08 am
Wohnort: Wegberg

Beitrag von Rumble »

Ich glaube das kleine ST hat keinen Aux-in

Wirst du nicht doch schwach, wenn du diese kleine Zauberkiste siehst?
http://www.youtube.com/watch?v=BJNhAhnJ2K4

Ich benutze das Teil häufig, wenn "ganz leise" angesagt ist. Habe da meine USB Sticks mit Backing-Tracks dran und übe in beliebiger Lautsärke, mit Kopfhörer oder ganz leise über die kleinen Monitore. Außerdem muss ich nicht immer am Boden rum krabbeln um das Teil zu bedienen und kann entspannt (mit Gitarre) davor sitzen. ;-)

(Ich hab' "Rücken")
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Benutzeravatar
Rumble
Beiträge: 3347
Registriert: Fr Jul 29, 2011 8:08 am
Wohnort: Wegberg

Beitrag von Rumble »

ok...dann wohl doch mit Buchse. ;-)
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Rumble,
na ja - das Boss leugt dann - für meinen Bedarf außerhalb des Budgets.
Soviel will ich nciht aufwenden.
Da ich meine Gesamte Musik eh auf dem iPhone hab reicht mir das ST dann vielleicht völlig aus - zum ich ja schon hier gelesen hab, das manch einer das hier sehr wohl am Röhrenamp benutzt.

Und finanzierbar ist das ganze auch noch.
Benutzeravatar
Rumble
Beiträge: 3347
Registriert: Fr Jul 29, 2011 8:08 am
Wohnort: Wegberg

Beitrag von Rumble »

Dann ist das wahrscheinlich auch eine gute Lösung für dich.

Also ran....ausprobieren. ;-)
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
wuchris
Beiträge: 4536
Registriert: So Nov 25, 2007 11:08 am
Wohnort: Regensburg

Beitrag von wuchris »

MattesD hat geschrieben: das manch einer das hier sehr wohl am Röhrenamp benutzt.
was ich nie bestritten habe. Du hast in der Eingangsfrage explizit nach "AMPMODELLER an Röhrenamp" gefragt. Andere Frage gibt andere Antwort ;)
Ich gehe davon aus, dass die hier schreibenden Herrschaften das Ding als Multi-FX nutzen und weniger als Modeller.
Will man die Modeller nutzen, muss das ganze so neutral wie möglich verstärkt werde. Hat aber glaub ich der Rumble eh schon geschrieben.
Benutzeravatar
SouthernJumb°
Beiträge: 1162
Registriert: Mo Nov 28, 2011 9:02 pm

Beitrag von SouthernJumb° »

Bild

Rückseite des ST, hat also Aux in - war nicht sicher obs klar ist??

Ich nutze nicht nur als Effektgerät, sondern erzeuge "meinen sound" damit, also modele den sound tatsächlich damit... und gehe damit vorne in die amps rein.

Beide amps klingen hier total unterschiedlich, zum einen Trans vs. Vollröhre und natürlich auch Gehäuse des amps, wie Lautsprecher.

Bei beiden Fame sind 12 Zöller drin. Klanglich sehr unterschiedlich, gefallen aber beide gut, obwohl es eigentlich sehr günstige amps sind.

Sie dienen zwar "nur" als "Lautmacher", aber ihre klangliche Eigenfärbung kommt zum tragen. Verwendet wird meist der cleane Kanal, aber auch den Zerrkanal kann man nutzen und mit dem Modeler kombinieren.
Vll. etwas tricky bis man seine sounds gefunden hat, aber dann ist das wirklich saugeil.

Dabei nutze ich auch Boxensimulationen, wie auch div. Ausgangsmethoden (also line out, oder auch amp out) ... total egal - lediglich der Endklang muss dann klingen, wie er zustande kommt ist nebensächlich, auch wenn man es so "auf dem Papier" nicht machen sollte, oder es nicht vorgesehen ist.

Versuch macht kluch...

Man kann den Modeler auch neutral einstellen und dann eben dies als Ausgangsbasis verwenden, für diverse Effekte, oder auch zum anblasen des amps.
Die Einstellungen für den amp, oder für Kopfhörergebrauch o. Recording sind bei mir total unterschiedlich, jeweils angepasst eben.

Nach ein paar Wochen kommt man super damit klar und bedient das Gerät ohne nachzudenken und kann jede gewünschte Situation schnell einstellen. Ich habs nun schon eine längere Zeit und bin nach wie vor begeistert. Zuvor hatte ich andere Modeler (u.a. Line 6 etc.), wie auch einzelne Treter.... mit dem Tonelab bin ich wirklich glücklich.

Einzig vll. das fehlt mir noch für mein Glück..
http://www.voxamps.com/pedals/delaylab/

Das wäre dann in Kombination mit dem Tonelab zu nutzen, wie auch alleine, also amp und delay ohne modeler... meist klingen die amps etwas trocken und der Federhall ist mir für schwebende sounds zu wenig. Ich rede jetzt von cleanen sounds. Kommt Zerre ins Spiel geht bei mir zuhause ohne das Tonelab nix, liegt rein an der Lautstärke, da der Wunschsound eben bei vielen amps erst bei höheren Lautstärken da ist.

Was mir sehr an dem Voxteil gefällt ist die Bedienung mit den Reglern, sind zwar auch doppelt belegt tw. - aber kein so "Mäusekino".
wuchris
Beiträge: 4536
Registriert: So Nov 25, 2007 11:08 am
Wohnort: Regensburg

Beitrag von wuchris »

Ahhh!
Ich erkenne da einen Schalter, an welchen Amp angeschlossen ist!
Meine Erfahrung mit dem POD am eh schon zerrenden Marshall JCM 800 waren schlecht, egal welches Setting eingestellt war. Vielleicht sind "die" inzwischen in der Lage, die charakteristischen EQ-Kurven von verschiedenen Amps zu equalizen und somit echt brauchbare sound auch VOR dem Amp zu erzeugen.

Wieder was gelernt!
Gast

Beitrag von Gast »

Aber damit ich das richtig verstehe:
Wenn ich zum Beispiel an meinem "Normal"-Kanal am VOX reingehe und da ein cleanes Signa einstelle - und dann nur mit den Effekten des Tonelab arbeite ( also ohne Amp-Modeling) dann hab ich doch auch nur den reinen Effekt ( z.b Overdrive) am Amp anstehen oder ?
Ist das zu verstehen was ich da gerad geschrieben hab ???
Benutzeravatar
Rumble
Beiträge: 3347
Registriert: Fr Jul 29, 2011 8:08 am
Wohnort: Wegberg

Beitrag von Rumble »

Genau so ist das :-)
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
TorstenW
Beiträge: 809
Registriert: Fr Jun 13, 2008 9:00 pm

Beitrag von TorstenW »

Noch ein paar Erklärungen/Hinweise:

Viele solcher Geräte funktionieren nach folgendem Aufbau:
- Ampmodelingsektion (sprich Preamp + Endstufensimulation)
- Effektsektion
- Speakersimulation

Jedoch sind die Teile bei verschiedenen Geräten unterschiedlich (gut) ausgeprägt und schaltbar.
Die Speakersimulation lässt sich wohl bei fast allen Geräten sinnigerweise abstellen. Bei dem Rest muss man mal im Manual nachlesen.
Ich bin mir z.B. nicht sicher, ob man die Ampmodelingsektion im Tonelab ST wirklich komplett bypassen kann. Das würd ich nochmal nachlesen.
Ansonsten würde ich hier auch die Effektsektion noch genau betrachten: Hier sind auch nicht alle Kombinationen an Effekten möglich, und auch die Anordnung der Effekte lässt sich (auf den ersten Blick) nicht bestimmen. (und ich würd mir auch mal durchlesen, was genau dieser "Edit" Knopf macht. weil z.B. beim Delay würde ich schon ganz gerne Anzahl und Intensität der Wiederholungen bestimmen können. nicht sicher ob das da so geht)

Zum Thema Amp-Modeler vor nem Amp:
Hab ich ne Zeitlang gemacht, ging eigentlich auch ganz gut, aber ich glaube, dass hier wirklich die Kombination stimmen muss.
Ich hatte ein Boss GT-PRO vor nem Hughes&Kettner Triamp. Letzterer hat einen extrem sauberen Cleankanal, der mir vielen vorgeschalteten Simulationen kaum Probleme gemacht hat. Zudem ist das GT-PRO ein Schaltungsmonster, das so ziemlich alles mit sich machen lässt. Letztendlich war es mir aber zuviel Gefummel, mit zuvielen Einstellungen und Untermenüs und auch die Dauer zu undurchschaubar.
Man hat der Vorteil unheimlich flexibel zu sein, was mir damals extrem wichtig war, weil ich da noch viel rumprobiert hab. Mitlerweile bin ich mit dem Triamp und nem Multieffektgerät davor ziemlich zufrieden.

Ich finde man muss das selbst ausprobieren, ob einem der Sound und die Bedienung gefallen. Ich persönlich bin von der Kombination Amp+Ampmodeling ziemlich weg.
Benutzeravatar
SouthernJumb°
Beiträge: 1162
Registriert: Mo Nov 28, 2011 9:02 pm

Beitrag von SouthernJumb° »

Naja, im cleanen "Kanal" arbeitet man ja auch schon gemodelt... eigentlich müsste das Signal ungemodelt möglich sein, aber mit den Effekten. Das geht nicht zu 100%, wenn du auf clean stellst, dann sind wir ja bereits beim modeln...

Bild

...ist aber dennoch kein Problem, Ausgangsbasis sollte eine neutrale "genullte" Einstellung sein, die einem bypass entspricht (Stimmfunktion).
Einen bypass mit der Effektbank gibt es nicht.

Das ist jetzt aber "nur" spitzfindig, letztendlich ist diese Vorgehensweise die Richtige und sollte Ausgangsbasis für neue sounds darstellen (einfach den neutralen Speicherplatz kopieren), oder man nimmt einen abgespeicherten Sound als Ausgangsbasis, der dem Wunsch schon mal nah kommt.

Meist habe ich auf dem Expressionspedal Volume... steht bei mir eh auf dem amp und wird per Hand bedient.
Braucht man es, zur Nutzung als Wah usw. dann muss es natürlich auf den Boden :lol:

Grundsätzlich ist es vll. eh nur Definitions- und Verständnissache wie man so ein Gerät empfindet., vll. soagr kein Nachteil, wenn man sich von den Ampbezeichnungen loslöst und einfach nach Gehör einstellt.

Dann kann es für einen angecrunchten sound vll. auch das "US Metal" Ampmodel sein, mit sehr wenig gain, aber zusätzlich einen Hauch overdrive aus der Pedalsektion.
Also, vll. eine etwas andere Herangehensweise als üblich. Letztendlich zählt ja nur das Ergebnis, wie man dahinkommt ist das Ergebnis desHöreindrucks und nicht unbedingt das, was eben die Namensbezeichnung des amps simulieren will.

Nicht einfach in Worte zu fassen :lol: vll. auch verwirrend??

Kernaussage ist, dass hier viel mehr geht, als man denkt - auch wenn die Möglichkeiten schon ausreichend erscheinen. Das Gerät mag ja ggü. dem größeren Bruder eingeschränkt sein, aber da man meist eh nicht exzessiv Effekte, odere noch mehr gleichzeitig verwendet, reicht es völlig aus.
Mir zumindest.
Einzig eine Trennung von Modulationsefekten und dem Delay würde mir manchmal fehlen... da man vll. mal delay und einen Phaser gleichzeitig haben möchte.
Würde das Gerät kaputt gehen... ich würde es umgehend wieder kaufen.
Gast

Beitrag von Gast »

@SouthernJumb°
danke für deine Ausführung.
Ich werd mir das mal kommen lassen - zurückschicken kann man´s ja immer noch.
Außerdem hätte ich ja noch den Boss Delay als Bodentreter - das ist ja auch ok so.
Und in erster Linie soll es ja zum üben und recorden sein.
Antworten