Tonabnehmer für meine OM-21 + Verstärker

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Gast

Tonabnehmer für meine OM-21 + Verstärker

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen!
Ich hab tatsächlich jemanden gefunden zum musizieren.
Es stellte sich heraus, dass ich IHRE Stimme mag und SIE mein
Gitarrenspiel. Erste Probe haben wir hinter uns gebracht und schon ein paar Titel zum üben.
Da ich ja sowieso meiner Martin mal einen Pickup verpassen wollte, möchte ich euch mal fragen, ob ihr mir einen qualitativ guten Tonabnehmer empfehlen könnt. Am liebsten einen den man nur temporär an der Gitarre anbringt. Erste kleine Liveauftritte sind in kurzer Zeit nicht auszuschliessen, daher soll es schon was vernünftiges im Rahen so von 100-300 Euro.
Und dazu noch die Frage nach einem kleine AMP der nicht gegen Schlagzeuig oder so ankommen muss - höchstens ein Cajon.
Ich dachte da an viell. sowas:
http://www.thomann.de/at/marshall_as50d.htm
Aber ich lasse mich gern von euch beraten...
LG
Mattes
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Orange
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Beitrag von Orange »

Zum Thema Verstärker empfehle ich dir gerne diesen Faden mal durchzulesen, da wurde viel Positives aufgezählt. :)

Ich bin beim Kustom Sienna 16 hängengeblieben, für meine damaligen Zwecke ausreichend und sehr zufrieden mit dem Teil.

Gibt übrigens auch mit 30 Watt mit 35 Watt und mit 65 Watt zu einem guten Kurs.

Zudem ist er optisch ein Leckerbissen wie ich finde ... :D
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

Da werden sicher bald wieder die "üblichen Verdächtigen" genannt werden... ;) aber ich habe mit meinem Ehrlund immer noch die besten Erfahrungen gemacht... wie ich schon mehrfach erwähnte...:)
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Westerly Rhode Island
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Beitrag von Westerly Rhode Island »

Ich finde den Marshall klanglich ziemlich mies.

Überhaupt ist es schwierig mit günstigen Akustikamps.
Bis 300.- würde ich nur den Laney A1 nehmen.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Westerly Rhode Island hat geschrieben:Bis 300.- würde ich nur den Laney A1 nehmen.
Laney A1 Teil 1

Laney A1 Teil 2 mit Gesang

Habe ich schon mit meiner Breedlove gespielt, klingt gut das Teil, also Verstärker meine ich. Gitarre sowieso. :) :wink:
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

hi,

grundsätzlich kann man bei amps und austauschbaren pickups sehr gutes in gutem zustand gebraucht günstig finden. das ist elektronik mit relativ wenig verschleiß. außerdem haben fingerstylisten, bzw. die meisten akustiker eh eine antiseptische lebenseinstellung, nichtraucher, wohnzimmer gepflegt da keine gigs, etc.

magnet-schalllochtonabnehmer sind leicht ein- und auszubauen.

gute amps gibt es gebraucht ab 200 euro.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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Gast

Beitrag von Gast »

Beim Amp würde ich keine Kompromisse machen. Bin nach div. Fehlversuchen u.a. Marshall nun beim AER compact 60 2 gelandet. Der ist zwar teuer als manch anderes Teil aber seinen "Preis wert". Gibt sowohl super natürlich den Klang der Akustikgitarren als auch der Stimme wieder.

LG
Cat
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elfer
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Beitrag von elfer »

hey mattes,

unbedingt verschiedene amps antesten, denn alle haben ihre
stärken und schwächen.

generell ist meine erfahrung: die akustik-amps von marshall
klingen weich und rund, dafür auch leider etwas dumpf
und schwammig. ich hatte mal den as80, wenn andere
mitspielten haben die sich immer besser durchgesetzt und
ich war praktisch weg.

mein favorit, der aer compact 60, den ich gerade habe,
klingt brillant, knackig, hat aber die tendenz, etwas steril
zu klingen. weiterer nachteil: egal welche gitarre man
darüber spielt, er klingt halt immer wie aer :)

mit dem roland habe ich keine erfahrungen gemacht, ich
finde nur den chorus-allgemein furchtbar, aber das soll
jeder halten wie er möchte :)

viele grüße
johannes
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Neue EP "Fliegen lernen" jetzt draußen: https://www.youtube.com/watch?v=h7UygtViX8Y
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Rainman
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Beitrag von Rainman »

Immer wieder lustig diese Frage nach dem Amp.

Probier einfach so viel wie möglich aus.

Und zum Marshall: Wenn du bezüglich der Lokation oder der Anschlussmöglichkeiten flexibel bleiben willst ist das genau der Richtige.

Dazu bringt der den Gesang richtig gut rüber.

Aber für die Gitarre muss halt auch der Tonabnehmer zum Amp passen. Der Fishman in meiner Martin zum Beispiel kommt im Marshall (D100) etwas sehr hart. Da muss man dann was dazwischen schalten. Die LAG kommt aber ohne Aufbereitung gut raus.

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es bei Amps sowieso nicht. Und weil jeder andere Ansprüche an seinen Amp hat, kannst du hier Empfehlungen auch nur bedingt folgen.
Also raus in die Geschäfte und ausprobieren.
Locker bleiben
Andreas

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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

Rainman hat geschrieben:I......
Aber für die Gitarre muss halt auch der Tonabnehmer zum Amp passen. Der Fishman in meiner Martin zum Beispiel kommt im Marshall (D100) etwas sehr hart. Da muss man dann was dazwischen schalten. Die LAG kommt aber ohne Aufbereitung gut raus.

.....
deshalb mag ich ja PU's so gern, deren Position man problemlos verändern und damit auch den Klang verändern kann... :)
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Davanlo
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Beitrag von Davanlo »

Meine Vorstellung wäre ...

Tonabnehmer: Fishman Ellipse (ist zwar nicht temporär, ist aber kein grosser Eingriff an die Gitarre)

Als amp den Fishman Loudbox mini: http://www.thomann.de/at/fishman_loudbox_mini.htm

Aber es ist auch Gesmackssache ... also testen, testen, testen ...
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Orange
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Beitrag von Orange »

Der Thread-Ersteller ist weg ? Vielleicht schon testen, oder ...
Der Thread-Ersteller hat geschrieben:Es stellte sich heraus, dass ich IHRE Stimme mag und SIE mein Gitarrenspiel.
... seine Holde hat rausgefunden daß er sich mit seiner neuen Musiker-Kollegin alleine in den Proberaum verdrückt ?
Und jetzt "braucht" er keinen Amp mehr ... :mrgreen:

Scherz beiseite, MattesD: Wie schaut´s aus ?

Wir kennen deine ausgiebigen Test-Touren und freu mich schon auf deine Berichte. Die sind immer sehr lehrreich, für mich zumindest. :)

Bei der Gelegenheit möchte ich nochmal eine dezenten Hinweis auf den
Fender Acoustasonic Faden geben.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallöchen!
Ja sorry, ich war ein bisschen beschäftigt. Morgen ist die nächste Probe.
Ich muss gestehen, dass ich zum testen leider noch nicht gekommen bin. Leider ist auch die Möglichkeit begrenze meine Martin mit verschiedenen Tonabnehmersystemen zu testen.
Jetzt rächt es sich, dass ich darauf verzichtet habe als ich mir die Martin damals kaufte.
Mal ganz im ernst - ich weiss gerad nicht wo ich ansetzen soll. Es gibt ja wieder von --> bis €.
Und ein PU in einer anderen Gitarre zeigt mir garnicht, wie sich dieser an meiner verhalten würde.
Also um mal eine grobe Richtung zu sagen.
Es geht so in richtung mittlerer - rein akustischer Gigs. Wohl nur die Gitarre und die Sängerin.
Ich weiss auch nicht wieviel Dampf der PU haben müsste.
Ich hab schon mal geschaut ob nicht jemand ne Martin inkl. PU zu verkaufen hat ... wär noch die einfachste Lösung.
da vermiss ich die Maton - die durfte ich ja zwei mal über ne kleinere PA spielen - BOMBE!!!
Aber was häng ich in alten Zeiten herum....
Ich bin noch nicht wirklich weiter....
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Davanlo
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Beitrag von Davanlo »

Mikrofon kann mann doch installieren lassen ... ohne eine neue Gitarre zu kaufen.

Ich habe mal gehört das man sehr grob so rechnen kann:

unter 50 Watt, (Anzahl Watt des Amp)-10= maximale Anzahl Leute im Publikum
zwischen 50 und 100 Watt, (Anzahl Watt des Amp) +5 = Publikum
über 100 Watt Anzahl Watt = Publikum

Aber nur falls der Raum angemessen ist und akustisch korrekt.

Dazu kommt das man besser bescherert ist mit einem Amp der nicht immer auf maximaler Lautstärke spielt und das man auch am Besten einmal was vernünftiges kauft, anstatt 2 oder 3 mal upgraden ....
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