habe heute nun endlich das Songbook von Pat Methenys "One Quiet Night" bekommen (amazon und post haben gedrödelt ).
Doch leider kam beim ersten Aufschlagen das böse Erwachen: Alle Lieder sind im Nashville Tuning. Soweit ich weiß, muss man dafür andere Saiten aufziehen, oder? Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, mit einem Standart-Saitensatz das selbe Ergebnis zu erreichen? Also ohne "Umbau"?
Wäre für Hilfe sehr dankbar!
Das Nashville Tuning ist doch nur dieser Trick, um mit zwei Gitarrenspuren den Effekt einer 12-Saitigen zu erzielen. Könnte man nicht als kompromißweise Annäherung einfach eine Gitarre in Standardstimmung spielen ?
Nur ein Trick ist es nicht. Es klingt einfach andes. Das Intro von "Sailing" ist z.B. im Nashvilletuning gespielt und klingt auf den Standardseiten nicht wirklich.
Auf den Aufnahmen, die ich kenne (u.a. von Willy Astor) wird auch keine zweite Spur mit im Standardtuning eingespielt.
Ich hatte eine ganze Zeit eine Gitarre im Nashvilletuning. Aus meiner Sicht aber relativ eingeschränkt zu gebrauchen (Zumindest für meine Spielkünste)!
Gruß Ralf, der jetzt aber flott in die Klappe geht!
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Welche Scheibe meinst Du? Ich meine Sailing von Rod Steward! Und da bin ich so sicher, weil es der All Time Favorite meiner Liebsten ist! Ich höre da auch weit und breit keine Bariton!
Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Hi, es sollte mich sehr wundern, wenn ML nicht Recht hätte. "One Quiet Night" ist auf einer Baritone eingespielt worden. In Standard-Tuning (ein paar Halbtöne tiefer). Mit Nashville Tuning dürfte das nichts zu tun haben.
Grüße
Fuxli
Fragt mich bitte nicht wie genau der Song von Willy Astor heißt. Aber er ist definitiv auf "Sound of Islands Vol I" zu finden.
In den Originaltabs von Willy ist er im Nashvilletuning notiert. (Darüber habe ich dieses Tuning erst kennengelernt) und auf der CD ist vermerkt, dass das Stück im Nashvilletuning eingespielt wurde.
Auf jeden Fall klingt es sehr schön und ist easy zu spielen. Vielleicht kann ich heute Abend ja mal den Titel raussuchen.
Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
InFlame hat geschrieben:kann man mit umstimmen nicht ungefähr das selbe erziehlen?
Nur, wenn du es schaffst, jede der 4 tiefen Saiten um 12 Halbtöne raufzustimmen. Wenn du soweit bist, miß doch bitte mal den Saitenabstand am 12. Bund und poste ihn hier. Würde mich interessieren. Nimm aber für diesen Versuch nicht die teuerste Gitarre, eher die mit dem dicksten Hals.
Viele Grüße
Taylorpicker
aktuelle Baustellen: keine, komme nur wenig zum Spielen zur Zeit
lass mal lieber
hmm... wenn ich mir jetzt ne 80 euro gitarre kaufe, zum beispiel, und dann die mit nashville tuning spiele... ob ich daran freude habe????
InFlame hat geschrieben: lass mal lieber
hmm... wenn ich mir jetzt ne 80 euro gitarre kaufe, zum beispiel, und dann die mit nashville tuning spiele... ob ich daran freude habe????
Nö!
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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InFlame hat geschrieben:kann man mit umstimmen nicht ungefähr das selbe erziehlen?
Nur, wenn du es schaffst, jede der 4 tiefen Saiten um 12 Halbtöne raufzustimmen. Wenn du soweit bist, miß doch bitte mal den Saitenabstand am 12. Bund und poste ihn hier. Würde mich interessieren. Nimm aber für diesen Versuch nicht die teuerste Gitarre, eher die mit dem dicksten Hals.
Viele Grüße
Taylorpicker
Wie wär's denn mit 'nem Capo am 12ten Bund nur über die 4 Bassaiten ?
Hallo, bitte mich nicht gleich zerreißen - ich weiß, man macht keine
Stahlsaiten auf Konzertgitarren.
Aber ! Gerade in diesem Tuning geht es. Der Saitenzug ist sehr
gering und die Kompensation stimmt eher, als auf einer Western.
Wer also eine alte Musima "Classic" hat, kann das locker testen.
Bei längerem Gebrauch auf Saitenhalter umrüsten.
V.H.