Sinds die Saiten oder ists die Mechanik? Wie find ichs raus?
Moderator: RB
Sinds die Saiten oder ists die Mechanik? Wie find ichs raus?
Hi Leute
Gibts eigentlich eine sichere Methode, um festzustellen, ob regelmäßige Verstimmungen am Instrument von den Saiten bzw. ihrer Befestigung herrühren oder eher von möglicherweise nachgiebigen Mechaniken?
Habe hier nämlich gerade zwei Fälle: Bei meiner Lakewood wird es am für einen Auftritt notwendig gewordenen Kurz-Umstieg von 0.12 auf 0.11er Saiten liegen, denn die war bisher völlig stimmstabil, vielleicht hab ich auch schlecht gewickelt.
Über meine jüngst erworbene Tacoma allerdings weiß ich noch nichts, und da verstimmen sich besonders g- und h-Saite andauernd.
Wie krieg ichs raus?
Danke für Anregungen
Gibts eigentlich eine sichere Methode, um festzustellen, ob regelmäßige Verstimmungen am Instrument von den Saiten bzw. ihrer Befestigung herrühren oder eher von möglicherweise nachgiebigen Mechaniken?
Habe hier nämlich gerade zwei Fälle: Bei meiner Lakewood wird es am für einen Auftritt notwendig gewordenen Kurz-Umstieg von 0.12 auf 0.11er Saiten liegen, denn die war bisher völlig stimmstabil, vielleicht hab ich auch schlecht gewickelt.
Über meine jüngst erworbene Tacoma allerdings weiß ich noch nichts, und da verstimmen sich besonders g- und h-Saite andauernd.
Wie krieg ichs raus?
Danke für Anregungen
Re: Sinds die Saiten oder ists die Mechanik? Wie find ichs r
Hi Yens,Yens hat geschrieben:Hi Leute
Gibts eigentlich eine sichere Methode, um festzustellen, ob regelmäßige Verstimmungen am Instrument von den Saiten bzw. ihrer Befestigung herrühren oder eher von möglicherweise nachgiebigen Mechaniken?
...
11er Saiten, so meine Erfahrung sind eher anfällig für "Verstimmungen".
Sollten die Bedingungen
- Temperatur
- Luftfeuchtigkeit
konstant sein, tippe ich eher auf die Mechaniken.
Temperaturschwankungen: Ich habe meine Gitarren "am Haken" an der Wand. Es überrascht mich immer wieder, wie "groß" der Temperaturunterschied ist bzw. sein muss, wenn ich sie währed des Spielens mal für eine Pause einfach auf dem Sofa liegen lasse. Dann ist wieder einmal nachstimmen angesagt. Die Stoll und die Towet sind besonders anfällig dafür.

Meine Yamaha ist da unempfindlicher. Ich vermute, dass die Bauweise einen maßgeblichen Einfluß auf die Stimstabilität hat (=empfindlicher bei relativ geringen Temperaturschwankungen.) Sicher bin ich mir aber nicht.

Eine "narrensichere" Methode kenne ich aber auch nicht.
Ich würde wie folgt vorgehen:
1. Veränderung der Saitenstärke (von 11er auf 12er).
2. Mechaniken wechseln bei gleicher Saitenstärke. (In der Rubik "Technik" ist auf die Gotoh-Mechaniken hingewiesen worden. Die habe ich mir übrigens auch angetan...und ....Wow...toll. Lediglich die Metallfügel habe ich durch Palisanderflügel ersetzt. Das ist aber bei meiner Yamaha, und die ist/war eh sehr stimmstabil...

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Einspruch, was die 11er angeht!
Ich spiele seit Jahren ausschließlich 11er Saiten und habe bisher definitiv regelmässig keine Probleme mit dem Verstimmen gehabt.
Ich glaube daher nicht, dass es an der Stärke liegt!
Bei mir ist es schlicht so, dass es daran liegt, mit welcher Akribie die Saiten aufgezogen werden. Je mehr ich da "investiere", umso besser halten sie die Stimmung!
(ich spiele auf einer meiner E - Gitarren übrigens auch 8er und bende, was das Zeug hält. Und auch da hält die Stimmung jederzeit.
Aber nur, wenn ich die Saiten sauber aufziehe und insbesondere das Einspielen und Dehnen intensiv betreibe.
Das mag, das muss ich zugeben, je dünner die Saiten sind, umso wichtiger sein.
Ich spiele seit Jahren ausschließlich 11er Saiten und habe bisher definitiv regelmässig keine Probleme mit dem Verstimmen gehabt.
Ich glaube daher nicht, dass es an der Stärke liegt!
Bei mir ist es schlicht so, dass es daran liegt, mit welcher Akribie die Saiten aufgezogen werden. Je mehr ich da "investiere", umso besser halten sie die Stimmung!
(ich spiele auf einer meiner E - Gitarren übrigens auch 8er und bende, was das Zeug hält. Und auch da hält die Stimmung jederzeit.
Aber nur, wenn ich die Saiten sauber aufziehe und insbesondere das Einspielen und Dehnen intensiv betreibe.
Das mag, das muss ich zugeben, je dünner die Saiten sind, umso wichtiger sein.
Zuletzt geändert von emptypockets am Sa Mär 02, 2013 2:00 pm, insgesamt 1-mal geändert.
- Heckschleuder
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Hallo,Yens hat geschrieben:Um das vielleicht noch zu präzisieren: Die Gitarren verstimmen sich beim Spielen - nicht nach reinem rumstehen. Kann auch das eine Mechanikfrage sein?
ich glaube nicht, dass es an den Mechaniken liegt - Mechaniken werden so konstruiert und übersetzt, dass das eigentlich (fast!!) ein Ding der Unmöglichkeit ist. Diese Möglichkeit sollte als aller Letztes in Betracht gezogen werden.
Was ich eher glaube:
Du hast zu viele Wicklungen auf der Mechanik, sodass dort viel nachgiebiges Material sitzt welches mit der Zeit eben nachrutscht. Schneide die Saite immer so ab, dass sie nicht mehr als 4cm über die Mechanik harausragt.
Lege Wert darauf, dass die Wicklungen ordentlich und akkurat nebeneinander liegen.
Und achte immer darauf, dass sich das Ballend ordentlich unter der Decke verklemmt (beispielsweise durch das Kontrollieren per Hand durch das Schallloch, wenn alle Saiten runter sind).
Was nutzt Du genau für Saiten? Wie stark verstimmt die Gitarre beim spielen?
Spielst Du in dem gleichen Raum, in dem die Gitarren auch stehen?
(das am Anfang mit frischen Saiten oder Werkssaiten ein häufiges Nachstimmen total normal ist, weiß Du sicher, ich will es nur auch noch angemerkt haben.)
Viele Grüße
Andy
...mal andere Saiten aufziehen!
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Yamaha FG730, Simon & Patrick SP6, Ibanez V74E, Oskar Teller 6/M (Bj 1963)
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Yamaha FG730, Simon & Patrick SP6, Ibanez V74E, Oskar Teller 6/M (Bj 1963)
Es gibt durchaus billige Mechaniken, die dem Saitenzug nicht standhalten
und deshalb Ursache für Verstimmungen sein können.
Neben dem bereits Gesagten wäre ein Blick auf den Obersattel sinnvoll.
Insbesondere beim Wechsel der Saitenstärke könnte es sein, dass die
Drähte nicht mehr ausreichend geschmeidig durch die Kerben gleiten.
und deshalb Ursache für Verstimmungen sein können.
Neben dem bereits Gesagten wäre ein Blick auf den Obersattel sinnvoll.
Insbesondere beim Wechsel der Saitenstärke könnte es sein, dass die
Drähte nicht mehr ausreichend geschmeidig durch die Kerben gleiten.
Gruß
von
Ralf
von
Ralf
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- Beiträge: 470
- Registriert: Mo Aug 27, 2012 6:59 am
- Wohnort: Highlands in NRW
bei mir ist es fast nur die Temperatur der Saiten / Gitarre.
11er Elixier, Nanoweb oder wie das genau heisst.
Mechaniken würde ich wie einige andere vor mir fast ausschließen.
Häufiger nachstimmen muss ich, wenn ich die "kalte" Gitarre warmgespielt habe. Jetzt im Winter stehen die bei uns im Wintergarten, da ist es Nachts ein wenig frisch ...
Danach bleibt die aber über meine normale Übungszeit (1/2 - 3/4 Stunde) stabil.
Gruss
High
11er Elixier, Nanoweb oder wie das genau heisst.
Mechaniken würde ich wie einige andere vor mir fast ausschließen.
Häufiger nachstimmen muss ich, wenn ich die "kalte" Gitarre warmgespielt habe. Jetzt im Winter stehen die bei uns im Wintergarten, da ist es Nachts ein wenig frisch ...
Danach bleibt die aber über meine normale Übungszeit (1/2 - 3/4 Stunde) stabil.
Gruss
High
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