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Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Gast

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Beitrag von Gast »

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Volkmar
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Beitrag von Volkmar »

Nabend,

ich habe den Eindruck, als ob sich Stanford so langsam von seinem guten Ruf verabschiedet. Etwas befremdend fand ich schon, das der Furch die Avalon-Gold Serie baut. Von wegen irish craftsmen! Was der gute Mann jetzt mit seinen low budget Gitarren vorhat, soll wohl auf schnellen Gewinn hinaus, wobei man beim Marketing vom erstklassigen Ruf zehren will. Wenn das mal nicht in die Hose geht.
Da muß der Dieter ja froh sein, noch eins von den Sahnestückchen erwischt zu haben.

Volkmar
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

Volkmar hat geschrieben:Nabend,

ich habe den Eindruck, als ob sich Stanford so langsam von seinem guten Ruf verabschiedet. Etwas befremdend fand ich schon, das der Furch die Avalon-Gold Serie baut.
Nicht überall, wo Stanford drauf steht ist Furch drin ;-)
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Volkmar hat geschrieben: Da muß der Dieter ja froh sein, noch eins von den Sahnestückchen erwischt zu haben.
Glaube mir, er ist... Sogar gewaltig. Als ich hörte, dass Stanford nu nicht mehr den Standart haben soll - was sich ja nun bereits mehrfach bestätigt hat - hatte ich sogar die Idee, eine kleine Stanford OM5vin der alten Schmiede nachzukaufen...

Wenn ich so etwas sehe, dann verliere ich sofort den Glauben an F. Furch und seine Mannen.

Pfui Teufel :evil:
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(Woody Guthrie)
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

OldPicker hat geschrieben:Wenn ich so etwas sehe, dann verliere ich sofort den Glauben an F. Furch und seine Mannen.

Pfui Teufel :evil:
Es ist ja nicht mehr Furch der die Verbrechen hier baut... der Name "Stanford" gehört dem ehemaligen deutschen Vertrieb, und soviel ich weiss kommen diese Zigarrenkisten jetzt aus China...

Man partizipiert von Furch's gutem Ruf und nimmt billigend in Kauf dass gerade dieser dadurch langsam vor die Hunde geht :evil:

Das ist ein echtes Sch****-Spiel, da hilft eigentlich nur genereller Boykott !!

Gruss, H-bone
Gast

Beitrag von Gast »

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Zuletzt geändert von Gast am Sa Feb 06, 2010 10:45 am, insgesamt 1-mal geändert.
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

H-bone hat geschrieben:
OldPicker hat geschrieben:Wenn ich so etwas sehe, dann verliere ich sofort den Glauben an F. Furch und seine Mannen.

Pfui Teufel :evil:
Es ist ja nicht mehr Furch der die Verbrechen hier baut... der Name "Stanford" gehört dem ehemaligen deutschen Vertrieb, und soviel ich weiss kommen diese Zigarrenkisten jetzt aus China...

Man partizipiert von Furch's gutem Ruf und nimmt billigend in Kauf dass gerade dieser dadurch langsam vor die Hunde geht :evil:

Das ist ein echtes Sch****-Spiel, da hilft eigentlich nur genereller Boykott !!

Gruss, H-bone
Martin, Du hast Recht. Es ist ja nicht der F.F. Er hat in keinster Weise Einfluß auf dieses Ding.

Ach, weiß auch nicht.... Es ist einfach nur doof, dass ich eine Stanford habe, die den gleichen Namen trägt, wie dieses Machwerk.

Ich denke, ich werde einfach alles verhökern und mir eine Gitarre bauen lassen. Eine, die die Qualitäten meines Pummelchens mit denen von Larry verbindet. Um soetwas zu bekommen, reicht es nicht, beide Gitarren in einen Koffer zu sperren. Da muss man wohl doch ein wenig Hand anlegen... :roll: Und dann habe ich auch Ruhe vor dem Markenterror. Diese Gitarre wird mir jemand bauen, der nicht in aller Welt bekannt ist und für den diese Holde die Nummer 35.293 ist. Da bin ich mal sicher....

Ich geh nu schlafen.... Nacht, Leuts... :roll:
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

H-bone hat geschrieben: Man partizipiert von Furch's gutem Ruf und nimmt billigend in Kauf dass gerade dieser dadurch langsam vor die Hunde geht :evil:
Deshalb hat F. Furch ja auch im letzten Monat angebaut, um seine Produktionskapazitäten zu erhöhen ;-)
H-bone hat geschrieben: Das ist ein echtes Sch****-Spiel, da hilft eigentlich nur genereller Boykott !!
Klar generelles Importverbot, damit nur Gitarren von ausgewiesenen deutschen Gitarrenbaumeistern verkauft werden ;-)

Wen sollen wir denn nun boykottieren? Furch? Stanford? Avalon?
Cheers,

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Mr. Magic Takamine
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Beitrag von Mr. Magic Takamine »

...ist ne' traurige Sache, das...

Bei den "neuen" Guilds z.B. (GAD) steht auch nur noch der Name drauf - seit Fender den Laden hat... Die GAD-Serie wird auch in China zusammengebastelt - schade eigentlich.

Ich tu' mich jetzt auch für heute "runterfahren" und ausschalten...

Gute Nacht - Dietmar
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

T. hat geschrieben: So sah früher mal eine Stanford aus:
Glaub mir, so wird sie auch heute noch aussehen.
Die 5 V -Serie hat IMHO nicht an Niveau verloren.
Und die 10er, 20er etc. auch nicht.

Die Monterey ist eine Einsteiger-Reihe, die im wahrsten Sinne des Wortes billiger ist.

Du kannst ja auch nicht eine billige Martin mit einer teuren vergleichen.

Berechtigt ist wohl die Frage, ob man jedes Preissegment bedienen muss.
Ich meine nicht, aber ich muss auch nicht um meine Existenz bangen (hoffe ich).
Dass es anders geht, beweist Martin Seeliger.
Da gibt und gab es, soweit ich weiß, keine billigen Modelle.
Wohl gab es mal spartanische Modelle, aber selbst die waren vollmassiv und klanglich stets auf hohem Niveau.

Also ich würde mich nicht verrückt machen lassen.
Es sind viele Parameter, die eine Gitarre zu einer "guten" machen.
Und ich meine der Name auf der Kopfplatte hat klanglich keinen großen Anteil ;-)
Cheers,

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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Treehugger hat geschrieben:
H-bone hat geschrieben: Das ist ein echtes Sch****-Spiel, da hilft eigentlich nur genereller Boykott !!
Klar generelles Importverbot, damit nur Gitarren von ausgewiesenen deutschen Gitarrenbaumeistern verkauft werden ;-)

Wen sollen wir denn nun boykottieren? Furch? Stanford? Avalon?
Wenn du dir die Zeit genommen hättest meinen Beitrag nicht nur halb zu lesen, sondern eventuell sogar zu verstehen, hättest du soetwas nicht geschrieben !

Aber klar, der Vollmond naht mal wieder, immer d'ruff !!

Hier noch einmal im Klartext was ich meinte:

Es war einmal ein Gitarrenbauer, der lebte hinter dem eisernen Vorhang in Tschechien. Dort durfte er offiziell gar keine Gitarren bauen, denn die sind im Kommunismus eher schädlich. Als nun eines Tages eine gute aber leidlich hässliche Fee (sie sah aus wie Gorbatschow) kam und den eisernen Vorhang wegküsste, war unser Gitarrenbauer, Frantisek mit Namen, sehr sehr froh und tanzte die ganze Nacht. Denn nun konnte er seine guten Gitarren in aller Welt verkaufen. Und da man in Tschechien noch keine so hohen Handyrechnungen hatte, konnte er seine Gitarren sogar erstaunlich günstig verkaufen.
Als er nun eines Tages, er hatte sein Säckchen mit den Gitarren geschltert und lief zum Markt, an einem Wäldchen vorbeikam, trat pötzlich ein in Nadelstreifen gekleideter Fuchs auf ihn zu und sprach ihn an: "Hallo Handelsmann, ich sehe du hast gute Ware, aber ich sage dir: Jenseits der Grenze, dort wo du wohlhabend und reich werden könntest, kannst du deine Ware nicht im Säckchen daherbringen. Deine Ware darf auch dort nicht so heissen wie du, das klingt nicht amerikanisch genug, die Menschen jenseits der Grenze stehen auf Coolness.... aber wenn du willst helfe ich dir !"
Unser kleiner Frantisek war sehr froh dass ihm jemand helfen wollte, trug er doch schon lange an seinem schweren Säckchen, und Wegweiser gab' es in diesem Teil der Welt auch nicht gerade viele. Also schüttelte er dem Fuchs die weiche, verlogene Pfote und sagte zu.
Flugs erfand der Fuchs einen wohlklingenden amerikanischen Namen für Frantiseks Gitarren und versprach diese jenseits der Grenze gut zu verkaufen.
Auf dem Heimweg allerdings schaute der Fuchs sogleich beim Dorfrichter vorbei, erzählte diesem von dem neuen Namen und liess ihn als sein Eigentum eintragen.
Denn der Fuchs hatte einen Plan (Füchse in Nadelstreifen haben immer einen Plan): Er wusste dass Frantiseks Gitarren sehr gut sind und man sie zu guten Preisen ein- und verkaufen konnte (Frantisek hatte ja noch keine Handyrechnungen). Er wusste auch dass Frantiseks Gitarren in kürzester Zeit sehr beliebt und begehrt sein würden. Was aber wenn Frantisek irgendwann ein Handy wollte und seine Gitarren nun nicht mehr ganz so billig einzukaufen wären ?
Tja, der Fuchs wäre kein Fuchs, hätte er nicht mit seinem Besuch beim Dorfrichter vorgesorgt. Wären Frantiseks Gitarren ersteinmal unter dem Namen berühmt, der dem Fuchs gehörte, wäre es ein leichtes Frantisek nach Hause zu schicken und das grosse Geschäft mit des Fuchses bestem Freund, Chinesen-Joe zu machen. Chinesen-Joe war dafür bekannt dass er alles sehr schlecht kopiert, aber sehr billig produzieren könne. Und die Kunden glaubten ja noch eine von Frantiseks wirklich guten Gitarren zu kaufen, denn die Menschen hatten den Namen den sich der Fuchs gesichert hat, immer mit Frantisek verbunden. Der Fuchs wusste dass er so ersteinmal den schnellen Taler machen konnte, und wenn dann irgendwann der Schwindel aufflöge würden die Kunden nur sagen: "Die Gitarren vom Frantisek taugen nicht mehr !"... denn vom Fuchs wusste schliesslich niemand, noch weniger von Chinesen-Joe...
Und bis dahin wird dem Fuchs bestimmt wieder ein neuer Name einfallen und ein anderer Frantisek über den Weg laufen.... und wenn sie nicht gestorben sind....

Alles klar ?!?
Mario
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furchs Ballade

Beitrag von Mario »

Hallo Martin,
also die Geschichte vertone ich und spiele sie auf einer original Stanford F5Vin (jetzt weiß ich auch was das F heißt = original Frantisek Stanford). Ich werde damit berühmt (du natürlich auch wegen des Ursprungs :D ), Frantisek geht nicht kaputt, weil dann jeder weiß, wenn Stanford, dann Stanford kleiner 2006, ansonsten Furch.
Und weil ich dann berühmt bin und Frantisek sich sein zweites handy kaufen will, spiele ich auf eigens für mich konzipierte Furch Gitarren als Werbung für ihn - natürlich nur jedes zweite Konzert, denn jedes erste spiele ich dann natürlich auf des Urhebers Deerbridge.
Was nun gar nicht mehr reinpasst ist Musima. Ob wir zwei uns jetzt bei allen Musima Neugründern und Foren Aktionären unbeliebt machen? :?
M. (ab jetzt mein Künstlername)
12 Töne, 24 Buchstaben, viel Gefühl im Bauch - ein neues Lied ist entstanden
mass
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Beitrag von mass »

moin, vor ca. einem monat hat n freund auf anraten von mir sich ne furch vintage mit palisander geholt, 1300,-. alles schön und gut ,wahnsinn sound! vor paar tagen telefonierte ich mit ihm und er sagte, daß er die gitarre zurück gebracht habe! die decke(recht dünn) ist hoch gekommen, und die gitarre eigentlich nicht mehr bespielbar! zufall od. nicht, kann ja vorkommen. aber trotzdem bißchen komisch. jetzt kriegt er die gleiche wieder. werde ihn bald fragen was ganz genau mit der decke passiert ist. ich bleibe geflegt bei meinem japan-vintage freunden! gruß.mass
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

H-bone hat geschrieben: ...

Es war einmal ein Gitarrenbauer, der lebte hinter dem eisernen Vorhang in Tschechien.

.... und wenn sie nicht gestorben sind....
Yo...

Bild
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

H-bone hat geschrieben: ...

Wenn du dir die Zeit genommen hättest meinen Beitrag nicht nur halb zu lesen, sondern eventuell sogar zu verstehen, hättest du soetwas nicht geschrieben !

Aber klar, der Vollmond naht mal wieder, immer d'ruff !!
...
Lieber H-Bone,

nur weil ich nicht jede deiner falschen Aussagen kommentiert habe, heißt nicht, dass ich sie nicht auch gelesen habe.
Ich habe dies aus Demut und Respekt vermieden ;-)
Jetzt, wo du die Mondphase ansprichst, bewerte ich auch deinen "allgemeinen Boykottaufruf" mit etwas mehr Wohlwollen ;-)
Auch wenn ich an sowas nicht glaube.

H-Bone, du bist hier -ohne Zweifel- eine Kapazität.
Aber gerade weil du hier viele fundierte Beiträge lieferst, besteht die Gefahr, dass deine Kommentare generell als "amtlich" hingenommen werden.
Das was ich hier mache (vielleicht etwas überspitzt - und ich verscherze mir damit alle Chancen, jemals eine Gitarre von dir gebaut zu bekommen), soll keine Majestätsbeleidigung sein, sondern für eine differenziertere Bewertung sorgen.
Außerdem provoziert es den Onkel ein schönes Märchen (mit überdurchschnittlichem Realitätsbezug) zu erzählen :wink:

Wie du siehst, kommen da schon Beiträge wie "keine Stanford ab 2006".

Im Übrigen ist es keine Seltenheit, dass da renommierte Namen auf den Labels stehen,
aber die Sachen nicht in den eigenen Werkstätten gebaut werden.
Siehe Tacoma, Guilt, Avalon etc. ... etc.

Der Weltmeister dieser Praxis kommt aus der IT-Branche: Hewlett Packard.
Cheers,

Treehugger

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