Lakewood, Taylor und Martin Aufnahmen

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

matthiasL
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Beitrag von matthiasL »

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Deine Aussage verwundert mich nun aber "etwas"... Die B-Band-Pickups werden im allgemeinen als sehr authentisch beschrieben, wogegen die Fishmans eher als Quäker gelten. Zumal die B-Band-Folien gar keine Piezos sind - und genau deshalb nicht so hart klingen...

Vielleicht kann uns da jemand erleuchten?!
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Warum braucht man hier Erleuchtung?? Das ist doch ueberdeutlich zu hoeren ... Ich vertraue meinen Ohren mehr als Leuten, die die Produkte, die sie selbst haben bis aufs Blut verteidigen. Kinderkram.

ML
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hobbit
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Beitrag von hobbit »

matthiasL hat geschrieben: Warum braucht man hier Erleuchtung?? Das ist doch ueberdeutlich zu hoeren ... Ich vertraue meinen Ohren mehr als Leuten, die die Produkte, die sie selbst haben bis aufs Blut verteidigen. Kinderkram.

ML
Nun ich vertraue meinen Ohren auch mehr als irgendeinem wie auch immer gearteten Setup zu dem Du noch nicht mal bereit bist Stellung zu nehmen!

Bis jetzt war der Ton noch ok, das hier ist nun aber unnoetig!
BR

Dirk

Lakewood M54-CP (2004), Ricardo Sanchis Caprio 2F-05
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Mr. Magic Takamine
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Beitrag von Mr. Magic Takamine »

Kinderkram? (gutes Argument übrigens) Trotzdem sind die B-Band-Pickups keine Piezos, sondern Folien, in denen sich kleine Gasbläschen befinden, die über die Schwingung bzw. Druck auf die Stegeinlage "angeregt" werden und allein schon deshalb nicht
Mir war es schon immer ein Raetsel warum Lakewood diesen Schrott von B-Band verbaut. Das schreit einfach zum Himmel, mehr Piezo Quack geht nicht.

ML
nach Piezo klingen können...

Die "Erleuchtung" nur deshalb, falls es doch von B-Band auch Piezo-Abnehmer geben sollte... Das einzige, was ich überdeutlich selbst gehört habe, ist eben genau das, dass der B-Band (in meinem Fall der A6 mit UST und AST) absolut authentisch geklungen hat, und der Fishmann eben überhaupt nicht!

Gruß Dietmar

Nachtrag: Dirk war schneller als ich - lag wohl am längeren Text :)
Gast

Beitrag von Gast »

@fuxli.....

h seite zu etwas hoch, hohe e-saite doch deutlich zu tief...oder umgekehrt ;-)

gut zu hören Takt 8 auf der "1und", der "lange" synkopenton am ende der ersten Phrase...

auch der schlussakkkord "schwimmt" insgesamt......
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Es geht doch irgendwie nix über ein gutes Mikro.

Den Fishman von der Martin fand ich blechig, das ES von der Taylor ( haben wir ja in der 610CES auch ) war mir zu "klar". Den B-Band mochte ich wieder . Ich würde alle "Kabelsounds" noch mit einem EQ nachbessern. Aber das ist meine persönliche Meinung ohne den geringsten Wert für die Menschheit. Es gibt ja auch Leute, die ihre Schwiegermutter lieben.... :roll:

Und dass die Martin verstimmt ist... naja. Ich hätte es vermutlich kommentarlos verkonsumiert.

Vielen Dank für diesen tollen Testvergleich.

Liebe Grüße vom
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
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agustinamigo
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Beitrag von agustinamigo »

OldPicker hat geschrieben:Es geht doch irgendwie nix über ein gutes Mikro.

Den Fishman von der Martin fand ich blechig, das ES von der Taylor ( haben wir ja in der 610CES auch ) war mir zu "klar". Den B-Band mochte ich wieder . Ich würde alle "Kabelsounds" noch mit einem EQ nachbessern. Aber das ist meine persönliche Meinung ohne den geringsten Wert für die Menschheit. Es gibt ja auch Leute, die ihre Schwiegermutter lieben.... :roll:

Und dass die Martin verstimmt ist... naja. Ich hätte es vermutlich kommentarlos verkonsumiert.

Vielen Dank für diesen tollen Testvergleich.

Liebe Grüße vom
Danke, Oldpicker, für den Lob. Die Pickupaufnahmen waren allerdings bewusst unbearbeitet. Ich habe lediglich die Fingerpicking- Pickupaufnahmen mit etwas Reverb verseht. Mit einem tollen Verstärker, EQ oder mit Microphone-Simulation kann man eigentlich jedem Pickup edel klingen lassen. Das einzige was mir manchmal etwas Bauchschmerzen bereitet bei manchen Pickups ist das Eigenrauschen. Das wird durch zusäztlichen Audioprozesoren in der Signalkette nur noch schlimmer. Da sind z.B Fishmann oder Shadow hingegen extrem leise. :D
Agustin Amigo
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matthiasL
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Beitrag von matthiasL »

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Die "Erleuchtung" nur deshalb, falls es doch von B-Band auch Piezo-Abnehmer geben sollte... Das einzige, was ich überdeutlich selbst gehört habe, ist eben genau das, dass der B-Band (in meinem Fall der A6 mit UST und AST) absolut authentisch geklungen hat, und der Fishmann eben überhaupt nicht!
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Ich weiss leider nicht was du meinst ... Wenn ein Tonabnehmer ein Piezo-Quack hat dann hat er einen, egal wie er gebaut ist. Der Ausdruck ist doch nur die Beschreibung einer Klangcharakteristik, die den Anschlag extrem hart und unnatuerlich betont. Um Worte zu sparen sagt man halt Piezo-Sound. Ist ja auch egal, wem's gefaellt der soll sich so was einbauen.
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Nun ich vertraue meinen Ohren auch mehr als irgendeinem wie auch immer gearteten Setup zu dem Du noch nicht mal bereit bist Stellung zu nehmen!
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Was fuer'n setup?? Habe ich was ueberlesen? Kapier ich net ...

Ich fand den Test auf jeden Fall lustig und er hat meine Erfahrungen eindrucksvoll bestaetigt. Damit sollte es gut sein.

Noch eine Frage an den Tester (agustinamigo): Bist du 'Experte' in Sachen Aufnahmen von ak. Gitarren?? Kann man dir Detail-Fragen stellen (in bezug auf Raum und ak. Daemmung etc.)

Cheers ML
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klaust
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Beitrag von klaust »

OldPicker hat geschrieben:Den Fishman von der Martin fand ich blechig, das ES von der Taylor ( haben wir ja in der 610CES auch ) war mir zu "klar". Den B-Band mochte ich wieder .
das sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Gehöre/Geschmäcker/Empfindungen sein können! (Worüber man sich dann also wieder vortrefflich streiten kann..... :wink: )

Mir gefielen bei den Pickups der Klang vom Fishman und Taylor ganz gut. Den Klang vom B-Band fand ich äusserst abschreckend (und das bei so'nem schönen Instrument :? ). Bei den Strumming-Einspielungen genauso....

jm2c
klaus
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agustinamigo
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Beitrag von agustinamigo »

matthiasL hat geschrieben: Noch eine Frage an den Tester (agustinamigo): Bist du 'Experte' in Sachen Aufnahmen von ak. Gitarren?? Kann man dir Detail-Fragen stellen (in bezug auf Raum und ak. Daemmung etc.)
Cheers ML
Ich bin sicherlich kein Experte. Aber fragen kannst Du trotzdem.
:wink:
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Beitrag von Admin »

Der Fishman Blender hat mir im Sinne größter Klangtreue am besten gefallen. B-Band und ES klingen etwas unnatürlich. B-Band ist aber so eine Sache für sich. Ich habe einen B-Band AST in einer Gitarre und der klingt - unbehandelt in den Mixer gespielt - ähnlich, nämlich recht hart und höhenbetont. Wenn ich ihn aber an eine Anlage anschließe und wiedergebe, wirkt das Klangbild natürlich und ausgewogen, ich habe sogar den Eindruck, das Instrument recht gut wiedererkennen zu können. Mit ein wenig EQ und minimal Hall wird es noch besser. Die gleiche Erfahrung habe ich mit dem K&K Pure Western Pickup gemacht. Woran das liegen kann, weesick nich.

Ich finde, man sollte die unbehandelten Tonabnehmer-AUfnahmen eher als eine Ausgangsbasis für den Klang betrachten, der letztlich aus der Box kommen soll.
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