Gitarrenkauf larrivee L-05
Moderator: RB
Gitarrenkauf larrivee L-05
Hallo Leute,
ich bin neu hier im Forum, habe als "ghost" aber schon immer mal quer gelesen.
Habe eine über 30 Jahre alte Yamaha 750S, mit der meine Frau gerade anfängt zu üben. Ich möchte nochmal richtig anfangen zu spielen (bisher gerade so Lagerfeuerniveau - und auch das ist schon fast vergessen)
Meine neue Gitarre soll eine Larrivee L-05 sein und die dafür notwendige Investition wird mich für lange Zeit auslasten.
Aktuell gibt es nach meiner Recherche, nur ein oder zwei Angebote, beides große Entfernungen. Bei Oevermann in Minden meinten sie, die L-05 käme Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres, bei Thomann war die Aussage ähnlich.
Jetzt habe ich übers Internet bei einem Händler bestellt. Allerdings hat er die Gitarre wohl schon mindestens 4 Jahre im Laden und ich bin jetzt ziemlich am Grübeln ob ich das richtig mache, auch wenn mich die Gitarre vom Klang überzeugen sollte und ich sie irgendwo von einem Fachmann überprüfen lasse (ich selbst kann höchstens Offensichtliches beurteilen)
Ich habe 30 Tage Rückgaberecht.
Natürlich wäre es mir so oder so lieber die Gitarre im Laden anzuspielen, auch noch mal zu vergleichen usw. Aber die Wartezeiten sind schon arg lange - und eine bestellen lassen die ich dann abnehmen muss (selbst das würde wohl acht wochen dauern), ist auch ein bischen seltsam, was Klang etc angeht,oder?
Meine Fragen:
Ist bei einer gitarre die mehrere Jahre im Laden hängt generell Vorsicht geboten, bzw sind Nachteile zu erwarten und wenn, welche.
Würdet Ihr generell eher zu einer Fabrikneuen raten, die dann auch noch kaum jemand in der Hand hatte etc.
Es wäre sehr nett wenn ich da von eurer Kompetenz profitieren könnte.
Sollte jemand im Forum aus Kassel oder in Nähe von Kassel sein wäre es auch nett, das zu wissen!
herzliche Grüße
mik
ich bin neu hier im Forum, habe als "ghost" aber schon immer mal quer gelesen.
Habe eine über 30 Jahre alte Yamaha 750S, mit der meine Frau gerade anfängt zu üben. Ich möchte nochmal richtig anfangen zu spielen (bisher gerade so Lagerfeuerniveau - und auch das ist schon fast vergessen)
Meine neue Gitarre soll eine Larrivee L-05 sein und die dafür notwendige Investition wird mich für lange Zeit auslasten.
Aktuell gibt es nach meiner Recherche, nur ein oder zwei Angebote, beides große Entfernungen. Bei Oevermann in Minden meinten sie, die L-05 käme Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres, bei Thomann war die Aussage ähnlich.
Jetzt habe ich übers Internet bei einem Händler bestellt. Allerdings hat er die Gitarre wohl schon mindestens 4 Jahre im Laden und ich bin jetzt ziemlich am Grübeln ob ich das richtig mache, auch wenn mich die Gitarre vom Klang überzeugen sollte und ich sie irgendwo von einem Fachmann überprüfen lasse (ich selbst kann höchstens Offensichtliches beurteilen)
Ich habe 30 Tage Rückgaberecht.
Natürlich wäre es mir so oder so lieber die Gitarre im Laden anzuspielen, auch noch mal zu vergleichen usw. Aber die Wartezeiten sind schon arg lange - und eine bestellen lassen die ich dann abnehmen muss (selbst das würde wohl acht wochen dauern), ist auch ein bischen seltsam, was Klang etc angeht,oder?
Meine Fragen:
Ist bei einer gitarre die mehrere Jahre im Laden hängt generell Vorsicht geboten, bzw sind Nachteile zu erwarten und wenn, welche.
Würdet Ihr generell eher zu einer Fabrikneuen raten, die dann auch noch kaum jemand in der Hand hatte etc.
Es wäre sehr nett wenn ich da von eurer Kompetenz profitieren könnte.
Sollte jemand im Forum aus Kassel oder in Nähe von Kassel sein wäre es auch nett, das zu wissen!
herzliche Grüße
mik
Larrivée...
Hallo mik,
willkommen hier im Forum zunächst mal.
Ich hatte über Jahre eine Larrivée D-05 (Fichte/Mahagoni) und die stellte mich doch sehr zufrieden und war v.a. makellos verarbeitet. Eine 05-Larrivée gehört sicher in die Riege guter Qualitätsinstrumente, wobei klar sein muß, daß einzelne Expl. klanglich in einer gewissen Bandbreite "streuen". Daher sind Internetbestellungen immer mit einem gewissen Risiko behaftet - zumindest habe ich dann nicht die Chance unter mehreren 05-er Expl. das für mich am besten tönende auszuwählen.
Eine Rückgabeoption hast Du ja aber wohl, sodaß Du bei tatsächlichem Nichtgefallen ohne Blessuren rauskommst.
Daß Gitarren - insbes. etwas höherpreisige - durchaus mal gewisse Lagerzeiten bei Händlern haben, muß nicht beunruhigen und wenn das Instrument dort sachgerecht gelagert wurde, tut es der Qualität keinerlei Abbruch. Die Frage ist, ob es evtl. schon eine viel angetestete "Showroomgitarre" ist? Dann könnte zumindest ein adäquater Preisnachlaß gegenüber einem absolut fabrikneuen Teil verlangt + zugestanden werden. Irgendwelche tatsächlichen/vermeintlichen Lieferzeiten sollten kein Grund sein, darauf zu verzichten. Der Markt ist übervoll mit guten Alternativen und das dürfte Dein Händler auch wissen...
Grüssle + viel Spielspaß mit der "Neuen",
tbrenner
willkommen hier im Forum zunächst mal.
Ich hatte über Jahre eine Larrivée D-05 (Fichte/Mahagoni) und die stellte mich doch sehr zufrieden und war v.a. makellos verarbeitet. Eine 05-Larrivée gehört sicher in die Riege guter Qualitätsinstrumente, wobei klar sein muß, daß einzelne Expl. klanglich in einer gewissen Bandbreite "streuen". Daher sind Internetbestellungen immer mit einem gewissen Risiko behaftet - zumindest habe ich dann nicht die Chance unter mehreren 05-er Expl. das für mich am besten tönende auszuwählen.
Eine Rückgabeoption hast Du ja aber wohl, sodaß Du bei tatsächlichem Nichtgefallen ohne Blessuren rauskommst.
Daß Gitarren - insbes. etwas höherpreisige - durchaus mal gewisse Lagerzeiten bei Händlern haben, muß nicht beunruhigen und wenn das Instrument dort sachgerecht gelagert wurde, tut es der Qualität keinerlei Abbruch. Die Frage ist, ob es evtl. schon eine viel angetestete "Showroomgitarre" ist? Dann könnte zumindest ein adäquater Preisnachlaß gegenüber einem absolut fabrikneuen Teil verlangt + zugestanden werden. Irgendwelche tatsächlichen/vermeintlichen Lieferzeiten sollten kein Grund sein, darauf zu verzichten. Der Markt ist übervoll mit guten Alternativen und das dürfte Dein Händler auch wissen...
Grüssle + viel Spielspaß mit der "Neuen",
tbrenner

http://www.souled-out-band.com" onclick="window.open(this.href);return false;
kann mich tbrenner nur anschliessen, und ergänzen: nach landläufiger Meinung wird eine Gitarre ja durchs Spielen besser, d.h. wenn sie im Laden hängt und oft ausprobiert wird ohne Dingdongs zu bekommen umso besser...
Und ich würde immer bevorzugen die Gitarren auszuprobieren als auf eine Blindbestellung zu hoffen, es sei denn Du hast Dich beispielsweise in einschlägigen Foren mit GAS infiziert.
Und ich würde immer bevorzugen die Gitarren auszuprobieren als auf eine Blindbestellung zu hoffen, es sei denn Du hast Dich beispielsweise in einschlägigen Foren mit GAS infiziert.
"Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen" I. Strawinsky
Bei den L-Modellen von Larrivée hat es in den letzten Jahren einige Änderungen gegeben, die man beachten sollte.
1. Ältere Version:
a) Made in Canada
b) Bindings aus hellem Kunststoff
c) Griffbrettbreite am Sattel 1-11/16"
d) durchsichtiges Pickgard
2. Neuere Version
a) Made in USA
b) Bindings aus Ahorn
c) Griffbrettbreite am Sattel 1-3/4"
d) Pickuard in Tortoise-Shell- Optik
Ansonsten muß das "Abhängen" im Laden nicht bedeuten, daß die Gitarre gelitten hat. Das kann aber der Fall sein, insbesondere dann, wenn der Laden im Winter geheizt wird und die Luftfeuchtigkeit unbeachtet bleibt. Da gibt es erschreckende Beispiele von Läden, die ein gutes Sortiment ernst zu nehmender Instrumente im Wert von vielleicht 40.000 der trockenen Heizungsluft aussetzen. Fühle also, ob an den Seiten des Griffbretts die Bundstäbchen beim Darüberfahren mit der Hand deutlich hervortreten oder das Griffbrett-Binding an den Stellen, an denen die Bünde sind, kleine Erhebungen entwickelt hat. Das würde dafür sprechen, daß sie zu trocken gehangen hat.
Ansonsten kann man meiner Meinung nach mit einer L-Gitarre von Larrivee nicht viel falsch machen, ist ein guter Allrounder mit einem schönen Klang und guter Lautstärke, so kenne ich die jedenfalls.
1. Ältere Version:
a) Made in Canada
b) Bindings aus hellem Kunststoff
c) Griffbrettbreite am Sattel 1-11/16"
d) durchsichtiges Pickgard
2. Neuere Version
a) Made in USA
b) Bindings aus Ahorn
c) Griffbrettbreite am Sattel 1-3/4"
d) Pickuard in Tortoise-Shell- Optik
Ansonsten muß das "Abhängen" im Laden nicht bedeuten, daß die Gitarre gelitten hat. Das kann aber der Fall sein, insbesondere dann, wenn der Laden im Winter geheizt wird und die Luftfeuchtigkeit unbeachtet bleibt. Da gibt es erschreckende Beispiele von Läden, die ein gutes Sortiment ernst zu nehmender Instrumente im Wert von vielleicht 40.000 der trockenen Heizungsluft aussetzen. Fühle also, ob an den Seiten des Griffbretts die Bundstäbchen beim Darüberfahren mit der Hand deutlich hervortreten oder das Griffbrett-Binding an den Stellen, an denen die Bünde sind, kleine Erhebungen entwickelt hat. Das würde dafür sprechen, daß sie zu trocken gehangen hat.
Ansonsten kann man meiner Meinung nach mit einer L-Gitarre von Larrivee nicht viel falsch machen, ist ein guter Allrounder mit einem schönen Klang und guter Lautstärke, so kenne ich die jedenfalls.
Wenn du in Kassel wohnst, gönn Dir eine Fahrt zu Musik-Overmann.
Ein toller Laden mit einer sehr reichhaltigen Auswahl von sehr guten Larrivees. Es wäre doch schade, wenn die "Nachbargitarre" neben der Lo5 Dir evtl. eher zusagt.
Vier Jahre in einem Geschäft:
Gut abgehangen. Und wenn es die L05 von Oevermann sein sollte: Der Raum wird den Instrumenten entsprechend klimatisiert.
Mir haben besonders diese "50" mit 12er Übergang angetan. Leider, wie so oft, preislich
, ich halte sie trotz dessen für preiswert. 
Ein toller Laden mit einer sehr reichhaltigen Auswahl von sehr guten Larrivees. Es wäre doch schade, wenn die "Nachbargitarre" neben der Lo5 Dir evtl. eher zusagt.
Vier Jahre in einem Geschäft:
Gut abgehangen. Und wenn es die L05 von Oevermann sein sollte: Der Raum wird den Instrumenten entsprechend klimatisiert.
Mir haben besonders diese "50" mit 12er Übergang angetan. Leider, wie so oft, preislich


jay-cy man sollte dichjay-cy hat geschrieben:Rudi hat zur Zeit 2 von den SD-50 12-fret Dreads zum unschlagbaren Preis von 1995,- ... (Bei Oevermann für 1000 mehr)



wie schon einmal an anderer Stelle geschrieben:
Ich bemühe mich um Gitarrenn-Neu-Kauf-Keuschheit!
Für nicht einmal 2000 eine SD 50 und gestochener Kopfplatte

sollte ich wirklich die Blueridge einhandeln um mir so eine Hammergitarre zu holen?


Hallo Leute,
Entschuldigt bitte, dass ich bis jetzt nicht geschrieben habe, aber ich war krank.
Erst mal vielen herzlichen Dank für eure Antworten!
Meine georderte Gitarre ist noch nicht angekommen.
Ich kann die L-05 leider z.Z. in keinem Laden anspielen, da sie nirgends vorrätig ist und Oevermann und Thomann keine Lieferzeiten nennen können. Die beiden L-05er bei Oevermann sind schon verkauft und ich habe mich ziemlich auf die L-Version eingeschossen, zumindest würde ich sie gerne - wenn ich ernsthaft etwas anderes in Erwägung ziehe - direkt vergleichen können. Sonst wäre ich die 180km sehr gerne und schon längst gefahren, bevor ich im Internet bestellt hätte.
Ich dachte nun, die Option mit 30tägigem Rückgaberecht (so es denn auch hoffentlich problemlos klappt), ist keine schlechte Sache - ich kann die Gitarre bei mir zuhause anspielen und in aller Ruhe vorsichtig ausprobieren. Natürlich fehlt da ein direkter Vergleich mit anderen.
Generell finde ich schwierig, dass, wenn es um den unterschiedlichen Klang des selben Herstellers und Modells (Streuung) geht, kaum ein Händler mehrere Instrumente des selben Modells auf Lager hat, die sich vergleichen lassen. Ich bin mir sehr unsicher, ob ich den Klang am nächsten Tag ( oder noch später) in einem mehrere hundert km entfernten Ort noch im Ohr habe, die unterschiedlichen Räumlichkeiten kommen ja auch noch dazu. Da fehlt mir auch die Erfahrung. Vielleicht könnt Ihr mir etwas dazu schreiben?
Wenn es so ist wie RB schreibt, kommt die von mir bestellte Larrivee wohl aus Canada. Auf dem (schlechten) Bild hat sie kein sichtbares Pickgard. Dass wäre – so dachte ich zumindest bis jetzt – nicht so schlimm, aber ein Kunststoffbinding würde mir sehr missfallen.
Wie sie gelagert wurde, oder ob sie im Showroom stand weiß ich natürlich nicht und das macht mir doch zunehmend Sorgen, auch wenn ihr sagt dass hochpreisige Gitarren länger stehen – aber 4Jahre oder länger!
Ich habe übrigens im guitar shop Wolfgang Baues in Backnang bestellt. Vieleicht kann ja jemand was über Laden, Händler und seine Erfahrungen mit beidem sagen, oder hat die L-05 dort sogar schon angespielt
Ich habe jetzt noch eine Larrivee L-09 Lacewood in einem Shop in Leipzig (city sound Musikhaus) entdeckt, die mit 1999.- ev. in meinem Preisrahmen läge.
Allerdings kann ich nirgends eine aussagekräftige Beschreibung über den Klang finden, insbesondere im Vergleich mit einer L-05 mit Mahagonykorpus oder ein einer L-09 Rosewood die ich schon angespielt habe, die aber mit 2450.- für mich nicht in Frage kommt. Lacewood ist ja wohl ein australisches Holz?
Die D-50 von Rudi in den Niederlanden sehen interessant aus. Warum haben Sie diese Kopfplatten wie bei Konzertgitarren, hat das Vorteile? Wie könnte man den Klang beschreiben?
Vielleicht habt ihr Lust noch mal zu antworten,
viele Grüße und noch mal danke,
mik
Entschuldigt bitte, dass ich bis jetzt nicht geschrieben habe, aber ich war krank.
Erst mal vielen herzlichen Dank für eure Antworten!
Meine georderte Gitarre ist noch nicht angekommen.
Ich kann die L-05 leider z.Z. in keinem Laden anspielen, da sie nirgends vorrätig ist und Oevermann und Thomann keine Lieferzeiten nennen können. Die beiden L-05er bei Oevermann sind schon verkauft und ich habe mich ziemlich auf die L-Version eingeschossen, zumindest würde ich sie gerne - wenn ich ernsthaft etwas anderes in Erwägung ziehe - direkt vergleichen können. Sonst wäre ich die 180km sehr gerne und schon längst gefahren, bevor ich im Internet bestellt hätte.
Ich dachte nun, die Option mit 30tägigem Rückgaberecht (so es denn auch hoffentlich problemlos klappt), ist keine schlechte Sache - ich kann die Gitarre bei mir zuhause anspielen und in aller Ruhe vorsichtig ausprobieren. Natürlich fehlt da ein direkter Vergleich mit anderen.
Generell finde ich schwierig, dass, wenn es um den unterschiedlichen Klang des selben Herstellers und Modells (Streuung) geht, kaum ein Händler mehrere Instrumente des selben Modells auf Lager hat, die sich vergleichen lassen. Ich bin mir sehr unsicher, ob ich den Klang am nächsten Tag ( oder noch später) in einem mehrere hundert km entfernten Ort noch im Ohr habe, die unterschiedlichen Räumlichkeiten kommen ja auch noch dazu. Da fehlt mir auch die Erfahrung. Vielleicht könnt Ihr mir etwas dazu schreiben?
Wenn es so ist wie RB schreibt, kommt die von mir bestellte Larrivee wohl aus Canada. Auf dem (schlechten) Bild hat sie kein sichtbares Pickgard. Dass wäre – so dachte ich zumindest bis jetzt – nicht so schlimm, aber ein Kunststoffbinding würde mir sehr missfallen.
Wie sie gelagert wurde, oder ob sie im Showroom stand weiß ich natürlich nicht und das macht mir doch zunehmend Sorgen, auch wenn ihr sagt dass hochpreisige Gitarren länger stehen – aber 4Jahre oder länger!
Ich habe übrigens im guitar shop Wolfgang Baues in Backnang bestellt. Vieleicht kann ja jemand was über Laden, Händler und seine Erfahrungen mit beidem sagen, oder hat die L-05 dort sogar schon angespielt
Ich habe jetzt noch eine Larrivee L-09 Lacewood in einem Shop in Leipzig (city sound Musikhaus) entdeckt, die mit 1999.- ev. in meinem Preisrahmen läge.
Allerdings kann ich nirgends eine aussagekräftige Beschreibung über den Klang finden, insbesondere im Vergleich mit einer L-05 mit Mahagonykorpus oder ein einer L-09 Rosewood die ich schon angespielt habe, die aber mit 2450.- für mich nicht in Frage kommt. Lacewood ist ja wohl ein australisches Holz?
Die D-50 von Rudi in den Niederlanden sehen interessant aus. Warum haben Sie diese Kopfplatten wie bei Konzertgitarren, hat das Vorteile? Wie könnte man den Klang beschreiben?
Vielleicht habt ihr Lust noch mal zu antworten,
viele Grüße und noch mal danke,
mik
Klangbeschreibungsversuch:mik hat geschrieben:Hallo Leute,
....
Die D-50 von Rudi in den Niederlanden sehen interessant aus. Warum haben Sie diese Kopfplatten wie bei Konzertgitarren, hat das Vorteile? Wie könnte man den Klang beschreiben?
Vielleicht habt ihr Lust noch mal zu antworten,
viele Grüße und noch mal danke,
mik
sehr druckvoll und klar definiert. Mit dieser Gitarre ist "alles" möglich.
Die gestochene Kopfplatte wird i.d.R. bei Gitarren mit dem Übergang vom Hals zum Korpus beim 12. Bund angewendet.
Die Vorteile: Es sieht mMn einfach gut aus.
Oevermann hat sich ähnliche Gitarren von Larrivee bauen lassen. Guckst du hier.
Meines Wissens (und auch laut Beschreibung auf der web-Seite von Larrivee) ist das Binding aus kanadischem Ahorn.mik hat geschrieben:
[...] aber ein Kunststoffbinding würde mir sehr missfallen.
[...] Warum haben Sie diese Kopfplatten wie bei Konzertgitarren, hat das Vorteile? Wie könnte man den Klang beschreiben?mik
Die 50er und 60er Serie wird als "Traditional series" beschrieben. Die haben einen Fensterkopf. Sieht halt traditioneller aus. Saitenwechsel ist meiner Meinung nach etwas fummeliger. Ob's einen Klangunterschied zum "Paddelkopf" gibt trau' ich mir nicht zu behaupten.
lg
HR
www.hr-guitarmusic.at
soundcloud - facebook
CD "Fingastail" auf soundcloud
Mein YT-Kanal HR guitar music
HR
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soundcloud - facebook
CD "Fingastail" auf soundcloud
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Die offene Kopfplatte bewirkt, dass der Winkel der Saiten zum Griffbrett etwas spitzer wird und damit der Druck auf den Sattel stärker ist. Das soll Einwirkungen auf den Klang haben.mik hat geschrieben: .. Warum haben Sie diese Kopfplatten wie bei Konzertgitarren, hat das Vorteile? ..
Ich sage "soll", da wohl auch hier ein direkter Vergleich unmöglich ist; und wenn es ein nennenswerter Vorteil wäre, könnte man ja die "Paddel"-Kopfplatte etwas schräger bauen, so dass sich auch hier der Druck erhöht.
So ist meine persönliche Meinung dazu: sieht besser aus, irgendwei edler
Danke, die D-50 sehen wirklich cool aus!mik hat geschrieben:Hallo Leute,
Entschuldigt bitte, dass ich bis jetzt nicht geschrieben habe, aber ich war krank.
Erst mal vielen herzlichen Dank für eure Antworten!
Meine georderte Gitarre ist noch nicht angekommen.
Ich kann die L-05 leider z.Z. in keinem Laden anspielen, da sie nirgends vorrätig ist und Oevermann und Thomann keine Lieferzeiten nennen können. Die beiden L-05er bei Oevermann sind schon verkauft und ich habe mich ziemlich auf die L-Version eingeschossen, zumindest würde ich sie gerne - wenn ich ernsthaft etwas anderes in Erwägung ziehe - direkt vergleichen können. Sonst wäre ich die 180km sehr gerne und schon längst gefahren, bevor ich im Internet bestellt hätte.
Ich dachte nun, die Option mit 30tägigem Rückgaberecht (so es denn auch hoffentlich problemlos klappt), ist keine schlechte Sache - ich kann die Gitarre bei mir zuhause anspielen und in aller Ruhe vorsichtig ausprobieren. Natürlich fehlt da ein direkter Vergleich mit anderen.
Generell finde ich schwierig, dass, wenn es um den unterschiedlichen Klang des selben Herstellers und Modells (Streuung) geht, kaum ein Händler mehrere Instrumente des selben Modells auf Lager hat, die sich vergleichen lassen. Ich bin mir sehr unsicher, ob ich den Klang am nächsten Tag ( oder noch später) in einem mehrere hundert km entfernten Ort noch im Ohr habe, die unterschiedlichen Räumlichkeiten kommen ja auch noch dazu. Da fehlt mir auch die Erfahrung. Vielleicht könnt Ihr mir etwas dazu schreiben?
Wenn es so ist wie RB schreibt, kommt die von mir bestellte Larrivee wohl aus Canada. Auf dem (schlechten) Bild hat sie kein sichtbares Pickgard. Dass wäre – so dachte ich zumindest bis jetzt – nicht so schlimm, aber ein Kunststoffbinding würde mir sehr missfallen.
Wie sie gelagert wurde, oder ob sie im Showroom stand weiß ich natürlich nicht und das macht mir doch zunehmend Sorgen, auch wenn ihr sagt dass hochpreisige Gitarren länger stehen – aber 4Jahre oder länger!
Ich habe übrigens im guitar shop Wolfgang Baues in Backnang bestellt. Vieleicht kann ja jemand was über Laden, Händler und seine Erfahrungen mit beidem sagen, oder hat die L-05 dort sogar schon angespielt
Ich habe jetzt noch eine Larrivee L-09 Lacewood in einem Shop in Leipzig (city sound Musikhaus) entdeckt, die mit 1999.- ev. in meinem Preisrahmen läge.
Allerdings kann ich nirgends eine aussagekräftige Beschreibung über den Klang finden, insbesondere im Vergleich mit einer L-05 mit Mahagonykorpus oder ein einer L-09 Rosewood die ich schon angespielt habe, die aber mit 2450.- für mich nicht in Frage kommt. Lacewood ist ja wohl ein australisches Holz?
Die D-50 von Rudi in den Niederlanden sehen interessant aus. Warum haben Sie diese Kopfplatten wie bei Konzertgitarren, hat das Vorteile? Wie könnte man den Klang beschreiben?
Vielleicht habt ihr Lust noch mal zu antworten,
viele Grüße und noch mal danke,
mik
Vieleicht kann doch noch jemand etwas über die oben genannte L-09 lacewood in Leipzig und die L-09 flamed maple bei oevermann sagen - vor allem auch, wie sie im Vergleich zu einem rosewood und einem mahagony korpus klingen und wie sie sich von der l-05 unterscheiden.
Beide wären noch in meinem Preisrahmen.
viele grüße,
mik
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- Beiträge: 1141
- Registriert: So Nov 12, 2006 9:38 am
Komisch finde ich das die Gitarre noch bei ebay angeboten wird.
http://www.ebay.de/itm/Larrivee-L-05-We ... 5d3b6e7cfc
Die L-Larrivee ist sicherlich eine Spitzengitarre, aber mir wäre das Griffbrett bei der Kanada Version zu schmal.
http://www.ebay.de/itm/Larrivee-L-05-We ... 5d3b6e7cfc
Die L-Larrivee ist sicherlich eine Spitzengitarre, aber mir wäre das Griffbrett bei der Kanada Version zu schmal.
Dass meine georderte Gitarre die ältere kanadische Version, mit, unter anderem schmäleren Griffbrett ist, habe ich erst durch RB`s Beitrag erfahren. Da ich relativ große Hände habe bin ich auch gespannt, weiß allerdings nicht, um wieviel das Griffbrett real schmäler ist.
Sollte jemand zu den beiden oben genannten L-09er Versionen (flamed maple und lacewood) etwas sagen können wäre ich dankbar!
grüße, mik
Sollte jemand zu den beiden oben genannten L-09er Versionen (flamed maple und lacewood) etwas sagen können wäre ich dankbar!
grüße, mik