ich hab ja nun mit zunehmenden technischen PA-Equipment und auch Knowhow ( naja das was ich halt hier im Forum und in der Praxis gelernt habe

Am einfachsten und damit am besten ist die Akustik klarerweise immer noch im Freien, aber auch in Hallen, Zelten etc. haben wir seit der Aufrüstung immer einen guten Sound gehabt.
Nicht so beim Gig letzten Freitag. Wir haben bei einem (großen) Betriebsfest gespielt, und zwar genau hier, in der Ottakringer Brauerei in Wien auf dem "Gerstenboden".
So sieht das dort aus, auf dem unteren Foto ist die Bühne besser zu sehen:


Das ist ja im Prinzip ein Spitzenlokal, groß und urig und alles, aber akustisch das Letzte, weil alles aus Holz ist, das federte wie irre. Die Bühne und der Boden wirkten wie ein einziger Resonanzkörper; und die nicht weniger federnde Massivholzdecke darüber machte es auch nicht besser - ganz im Gegenteil.
Ich hatte in der PA ja noch die Einstellungen vom letzten Gig, der im Freien war, und das ging da drin garnicht. Eine Wummerei und Brummerei der schlimmsten Sorte. Erst als ich sehr sehr viel Bässe und untere Mitten rausgezogen habe, ging es halbwegs. Aber ein wummernder Gesamtsound blieb trotz allem EQ-Herumgewichse trotzdem. Der DJ, den sie dann für das Nachtprogramm dorthatten, der meinte: "Was willst du denn, das klingt ja für den Kasten hier eh schon optimal, mehr wird nicht gehen. Und sei froh, dass du die Boses hast, sonst wär´s noch schlimmer".
Was würden die wissenden Technikfreaks in so einer Situation tun? Was macht man auf so Holzbühnen bzw. Holzböden, welche die Schwingungen der Box sofort aufnehmen und verstärken? Irgendwelche Geheimtips aus des Hexers Rezeptbuch für Raumakustik?
Bin gespannt ...
