Django Reinhardt mit Zedern Decke

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Joachim
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Django Reinhardt mit Zedern Decke

Beitrag von Joachim »

bin auf der Suche nach Gitarrenbauern, die obiges fertigen.
Kennt jemand von Euch Adressen?

Vielen Dank für Eure Hilfe...
Gruss
Joachim :guitar1:

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klaust
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Re: Django Reinhardt mit Zedern Decke

Beitrag von klaust »

Joachim hat geschrieben:bin auf der Suche nach Gitarrenbauern, die obiges fertigen.
Kennt jemand von Euch Adressen?
hier vielleicht: Hahl "Django"- Modelle Zeder macht der bestimmt auch.....

Gruss
klaus
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

Hallo Klaus,

vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ja, der macht auch in Zeder, aber seine Gitano Classic ist eher ein Hybrid aus Klassikgitarre (z. B. der Steg) und Django Modell (Korpusform)
Gruss
Joachim :guitar1:

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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

Moin Joachim,

könntest Du denn diesen Wunsch und seine Hintergründe einmal etwas erläutern? :?

Was willst Du denn überhaupt mit ner "Macker-Färy" :-)

und warum Zeder???

und ... wenn's nur um eine schöne Ketarre geht, auf der manN auch seine jäzzigen Ambitionen auserleben möchte,
schau doch mal hier. Klein, zart, handlich und ... sehr schön anzuhören.

Peter Gottschall baut Dir möglicherweiser auch hier 'ne Zeder-Decke ein - wenn's denn wirklich pläsiert ... und er glaubt, es hat einen Sinn.

:wink:
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"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur zu selten dazu."
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Hallo Joachim,

schau mal in Deine PNs... :wink:

LG aus Bremen,
der olle
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

Aber Werner,

warum immer alles erläutern :wink:
Ich bin halt am diskutieren über die Klangmöglichkeiten von Zeder. Aktuell durch meine neue Kreul angefacht. Und da ist die Frage, ob Zeder auch schon einmal auf einer Django Gitarre probiert wurde und wenn nein, warum nicht. Das mir ein Gitarrenbauer eine Decke in Zedern für eine Django bauen würde, glaube ich gerne, hilft mir aber in dem Zusammenhang nicht.
Gruss
Joachim :guitar1:

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klaust
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Beitrag von klaust »

Joachim hat geschrieben:Ich bin halt am diskutieren über die Klangmöglichkeiten von Zeder.
nachdem ich mich selbst bei meiner "Zweiten" für Zeder entschieden hatte, in Osnabrück eine traumhafte Klassische mit Zeder von Jensy angespielt habe und dann auch noch der Zeder/Cocobolo-Parlour von Oskar Graf ein paar Töne entlocken durfte, hätte ich da eigentlich keine Zweifel..... :wink: :D

Es soll allerdings Gitarrenbauer geben, die verarbeiten Zeder nicht so gerne und denken sich dann allerlei dubiose Gründe aus, die dagegensprechen.... :twisted:

Gruss
klaus
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

Ich bin zwar Zedern Fan. möchte aber hier nicht den Eindruck erwecken, dass ich Fichtendecken als schlechter erachte :wink:
Ach gäbe es doch eine Holzart, die beide Vorzüge in sich vereint :roll:

By the way, hat es schon mal jemand mit Tanne probiert :wink: , wird ja in knapp drei Monaten wiedr aktuell
Gruss
Joachim :guitar1:

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klaust
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Beitrag von klaust »

Joachim hat geschrieben:By the way, hat es schon mal jemand mit Tanne probiert :wink: , wird ja in knapp drei Monaten wiedr aktuell
Stoll hatte am Stand zwei Stück Korpusholz stehen, da habe ich auf den ersten Blick auf Eiche getippt :shock: Es war allerdings etwas hell aber sonst sah's ganz so aus....
Als ich dann nachgefragt habe, wars dann tatsächlich Eiche! Japanische Spiegeleiche - davon will er mal ein Instrument bauen.
chevere

Beitrag von chevere »

"Django hat Monatskarte!" und speilt heute sowas mit Zederndecke:
http://www.veilletteguitars.com/

Joachim, klickst Du bei Jazz 20-fret...

Aber Du meintest ja sicherlich eher sowas:
http://www.12fret.com/retail/gdunn.htm (Michael Dunn)

Oder aus Holland:
http://www.gitaarbouw.nl/website/cgi-bi ... l%20Selmer
http://www.palmguitars.nl/page.php?cat_id=16

http://www.archtop.com/ac_sold.html

Und gemeinsam haben wir doch diesen Kollegen (Dylan Fowler) letztes Jahr in der Zitadelle bewundert (mit seinem Vortrag und seiner Gitarre)

http://www.composer.co.uk/composers/fowler.html

Der spielt:
http://www.parkguitars.com/index.html

oder:
http://www.buscarino.com/sig-cust-details.asp

Grüße!
chevere

Beitrag von chevere »

@Klaust:
"Japanische Spiegeleier" die kenn ich ... :wink:
Jensy
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Beitrag von Jensy »

Joachim hat geschrieben:Hallo Klaus,

vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ja, der macht auch in Zeder, aber seine Gitano Classic ist eher ein Hybrid aus Klassikgitarre (z. B. der Steg) und Django Modell (Korpusform)
@ Joachim

Hallo Joachim,

ich baue Dir (fast) alles was Du möchtest (yeah, !!! :wink: ).

Nach der letzten Zedern/Palisander Konzertgitarre bin ich guter Hoffnung
auch andere gute Instrumente mit Zederndecken herzustellen.
Vielleicht auch Djangomodelle?........ :lol:

lieben Gruss Jens
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Hallo Joachim,

ich weiss, nun werde ich wieder als Zedernhasser diffamiert :( , aber nichtdestotrotz bin ich skeptisch.
Zeder ist relativ weich und eine Selmer ist nicht sehr bebalkt, siehe Bild.
Der aufgestellte Steg bringt höllisch Druck auf die Decke (da sind auch schon jede Menge Gibsons zusammengeklappt).
Ich denke für eine Selmer braucht man sogar eine sehr steife Fichtendecke, die ja auch stark gewölbt wird.
Ich kenne z.B. auch keine Archtop mit Zederndecke...

Bild
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

Hallo Martin,

sehr guter Einwand. Ich bin ja selber skeptisch.
Ich wollte mir auch keine Django Gitarre bauen lassen, war nur eine Frage, da mich viele aufgrund der Kreul darauf angesprochen hatten u. a. eben auch ein Django Gitarren Fan.
Vielleicht ist das auch der Grund warum Hahl seine Django Gitarre am Steg in Richtung klassisches Design umwandelt...
Gruss
Joachim :guitar1:

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Beitrag von Jensy »

H-bone hat geschrieben: Der aufgestellte Steg bringt höllisch Druck auf die Decke (da sind auch schon jede Menge Gibsons zusammengeklappt).
Ich kenne z.B. auch keine Archtop mit Zederndecke...
Hallo Joachim , Hallo Martin,

wenn Ihr meiner Wenigkeit erlaubt etwas zu sagen. :oops:

Ich denke daß das Zug- / Druckverhalten einer Selmer Gitarre
und einer normalen Westerngitarre (mit Pin Steg) ein ganz anderes
ist und somit nicht vergleichbar.

Bei der Selmer Gitarre zieht die Saite an dem Saitenhalter
um die Ecke (Binding) an dem Endknopf.
Der Druck verteilt sich hierbei auf der Decke.

Bei dem Pin Steg haben wir ja ein ziehen unterhalb des Steges
(bei der Betrachtung der Gitarre von Vorne), und ein drücken des Stegs zum Schalloch hin auf die Decke.

Deshalb hat mann ja bei wirklich billigen Gitarren oft nach ein
paar Tagen eine Suppenschüssel zwischen Steg und Schalloch. :P

Genau das selbe tritt auch bei Konzertgitarren auf
mal mehr oder weniger. Es kommt halt auf die Bauweise an.

Ich glaube auch das Stefan Hahl für sein Mix von Django und klassik Gitarre eine andere Beleistung verwendet.

Archtops mit Zederndecke habe ich auch nochnicht gesehen
aber da ist die Bauweise ja auch anders, mit zwei unterdem
Steg verlaufenden Baßbalken, wie bei einem Cello.

Ich denke die Belastung ist bei einer Westerngitarre
(Gibson, Martin , u.s.w) höher als die Belastung der Decke bei
einem Djangomodell.

Ich will ja hier nicht als Neukluger erscheinen, und Ihr könnt mich ja auch jetzt in der Luft zerreissen, aber das ist meine Ansicht dazu. :oops:

Liebe grüsse Jens
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