Wie schön, dass ich nicht allein bin auf dieser Welt - zumindest mit diesem Problem.
Es ist natürlich
nicht so, dass ich brav mein Stimmgerät heraushole und dann - so
Plimm-Plomm - die Gitarrensaiten verdrösel. Dafür bin ich einfach zu lange im Geschäft, um mich von so einer Prozedur vom Spielen abhalten zu lassen. Einmal von den neuesten elektronischen Helferlein abgesehen, nehme ich die gute alte Stimmgabel. Wenn es denn etwas lauter ist, stöpsel ich auch schon einmal mein altes Gewa-Analoggerät ein. Die neuen, z.B. Korg, sind mir zu sensibel und zu zappelig in der Anzeige....
Das Problem mit den unterschiedlichen Reinheiten der Tonintervalle auf dem Griffbrett war mir bekannt. Und so, wie Aläx es beschreibt, so mache ich es auch: ich stimme die Gitarre nach der Haupttonart, in der ich spiele. Normal passt das, sag ich mal..
Auch das Problem der frischen Frühlingsluft kenne ich. Gestern waren hier gerade 2°-3°, heute haben wir - jetzt haben wir 15° ! Ein guter Hinweis auf schnell verändernde Werte ist mein desolater Gesundheitszustand, der mir dieses Naturereignis frühzeitig schmerzhaft ankündigt

Also ist absolut klar, dass auch unsere Liebsten und/oder Zweitliebsten unter dieser Veränderung leiden und sich - leicht verstimmt - zu nichts Vernünftigem animieren lassen.
Mein gestriges Problem lag wohl eher an mir, dass ich absolut unfähig war, klare Töne zu hören und "Verstimmungen" meinte heraushören zu können, wo vielleicht gar keine waren. Das Stimmgerät, als unparteiische letzte Instanz, sagt
OK, mein Ohr sagt
Mumpitz. Es mag sein, dass da verschiedene Faktoren zusammenkamen. Aber mein sonst recht verlässliches Gehör und mein inneres Gitarristen-Ich haben wohl gestreikt und zu einer Zwangspause gemahnt.
Tja. Das war gestern. Heute müssen sie wieder herhalten, damit es mir wieder gut geht. Mir, dem olle