Microtonal Guitar
Moderator: RB
Microtonal Guitar
Ich hatte letztens irgendetwas von einer "Microtonalen Gitarre" o.ä. gelesen und ein paar Bilder gesehen.
Anscheindend kann man damit Mirkrointervalle spielen, weil die Bundstäbchen entsprechend so gesetzt sind, daß das Griffbrett eben diese tonimntervalle spielbar machen läßt und ein sehr interessantes Bundierungsmuster aufweist.
Kennt jemand sowas?
Anscheindend kann man damit Mirkrointervalle spielen, weil die Bundstäbchen entsprechend so gesetzt sind, daß das Griffbrett eben diese tonimntervalle spielbar machen läßt und ein sehr interessantes Bundierungsmuster aufweist.
Kennt jemand sowas?
Zuletzt geändert von chevere am Do Jul 02, 2015 10:11 pm, insgesamt 1-mal geändert.
- Rolli
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Re: Microtonal Guitar
Wow - ich finde das sehr interessant. Tolle Idee!!!chevere hat geschrieben:Was die Jungs bei Plek wohl sagen, wenn ich zu denen komme und sage;" Bei euch auf de4r Hp steht daß ihr Goiatrren fü 300 Euro plekken tut! Ich bitte freundlichst um eine baldige Ausführung zum angegeben Preis."
https://www.youtube.com/watch?v=MYK_PF9WTRE
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Mein lieber Schollie, da muß man schon wissen, was man da so menural mißt.
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Schöne Grüße, Rolli
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- Holger Hendel
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Schon mal gesehen. Das hat mir damals schon Kopfschmerzen bereitet.
Open Tunings machen mich schon fertig, wie speziell kann man dann erst mit sowas ans Arrangieren gehen? Wunderbare Klänge in den Videos...hmmm - die Idee ist ja schon älter, das crowdfunding-Projekt aber taufrisch, oder habe ich da etwas falsch verstanden? Er hat doch hoffentlich ein Patent auf die Idee (wobei ich mir nicht sicher bin ob das in diesem Fall Aussicht auf Erfolg hätte) / Gebrauchsmuster auf die technische Umsetzung?

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Re: Microtonal Guitar
Und eigentlich ein alter HutRolli hat geschrieben:
Wow - ich finde das sehr interessant. Tolle Idee!!!

Fußt im Wesentlichen auf Knüppfbünden und wird schon seit Dekaden in verschiedenen Ansätzen auf Metallbünde adaptiert.
Ein Beispiel von vielen.
http://www.chouard.de/feinstimmbare-git ... obile.html
Das wesentliche Problem sind die orientalischen Mensuren mit ihren Zwischentönen, die je nach Stilrichtung und Schule auch noch differieren.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
http://www.gitarrenmacher.de
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- Holger Hendel
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Ich meine mich zu erinnern, dass ich das Teil schon vor..."vielen Jahren" gesehen habe - Zufallstreffer / Querverweis irgendwo im Netz. Die Idee ist stark, doch die Zielgruppe - wahrscheinlich - enorm klein. Warum hat es in der Zwischenzeit nicht geklappt, warum hat er keinen Investor gefunden? Ich wünsche ihm jedenfalls alles Gute für sein Projekt - im Ergebnis wird man so ein Gerät dann zu einem erschwinglichen Preis erwerben können.
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Weil das Ding zu kompliziert und zu teuer ist. Mikrotonalität ist in den hohen Lagen schwer hinzubekommen, das ist einfach ein geometrisches Problem. Die Streicher machen das ohne Bünde, das ist einfacher. Ich halte da eine bundlose Gitarre auch für die besser Lösung. Manchmal kann sich evtl. auch anders behelfen (Bending, Bünde präparieren etc.)chevere hat geschrieben:Weshalb sollte er damit keinen Erfolg haben?
Falls es nur um verschiedene Modi geht: Du kannst auch schlecht zwischen zwei Stücken die Modi ändern... Wahrscheinlich wäre es sinnvoller, das Instrument günstiger anzubieten, dafür mit einem eingeschränkteren Einstellumfang, ähnlich chouard.de, und sich ggf. zwei davon hinzustellen, für verschiedene Modi. Oder das Instrument in Kunststoff (= Carbon) zu bauen, mit einem auswechselbaren Griffbrett.
Aber wer will schon so einen Aufwand treiben? Welcher professionelle Gitarrist braucht diese Vielfalt und welcher Amateur hat Lust auf mikrotonale Musik, wenn doch schon zeitgenössische "E-Musik" für viele hier eher skurril ist.
Irgendwann habe ich jemand auf einem solchen Ding spielen sehen, ich meine, dass das im Kern eine klassische Gitarre war und es darum ging, auch Melodien aus der nordafrikanischen Musiktradition umsetzen zu können. Interessant allemal, allerdings für mich als Abkömmling der Diatonik etwas Exotisches.
Ja, richtig, sorry. Ich bin beim Zitieren durcheinander gekommen, wollte mich eigentlich auf Holgers Aussage "Warum hat es in der Zwischenzeit nicht geklappt, warum hat er keinen Investor gefunden?"chevere hat geschrieben:Als Antwort auf Holgers Frage war Erfolg auf die Erteilung eines Patentes gemeint, welcher tunlichst unterschieden werden sollte von einem späteren wirtschfatllichen Erfolg.
beziehen.
- Holger Hendel
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@chevere: Gewiss ist da ein großer Unterschied zwischen bestehender Patentwürdigkeit und kommerziellem Erfolg eines Produkts, es ist z.T. total spannend was in Patentdatenbanken so schlummert (...und nie den Weg in einen onlineshop findet
) ...als ich vor ca. sechs Jahren etwas mehr im Thema war stolperte das Recherche-Team über ein Patent eines Scorpions-Mitglieds...irgend eine Art bottleneck...die Skizzen sahen sehr abenteuerlich aus, hat mich entfernt an das "pedal slide" erinnert.
Sofern es derselbe Kollege ist den ich schon vor einigen Jahren mit so einem Gerät gesehen habe: Respekt vor dem Durchhaltevermögen; er glaubt wirklich an die Idee.


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