Der (Ho)pf players...

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Herr Ottering
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Der (Ho)pf players...

Beitrag von Herr Ottering »

Erst wollte ich ja einen Owners Faden aufmachen, aber da gibts ja schon was in der Art !? :shock:
Hier wäre es schön wenn jeder der schon mal auf einer (Ho)pf 30€ gespielt hat seine Erfahrung/en kund tut.
Schön wäre es auch kurz darauf einzugehen, wie diese Erfahrung/en das Leben/Gitarrenspiel verändert hat/haben. :lol:

Ich fang mal an:
Der Gedanke an eine kleine Ketarre kam mir weil die "warscheinlich beste Bauform der Welt" Dreadnought nicht so gut in Frau Otterings 2CV passt.
In einem Altbau im Zentrum einer alten Holsteiner Hafenstadt trafen wir dann aufeinander, trotz der alten Saiten überzeugte das altehrwürdige Instrument durch
seinen klaren sustainreichen Klang, und die hohe Durchsetzungfähigkeit. :guitar1: :r:
Das Griffbrett stellt zwar nach längerer Spielpause immer eine kleine Herausforderung an die Felxibilität dar :heul: , aber der Ton der mittlerweile über 6 Monate alten
unbeschichteten Saiten ist unnerklärlicherweise noch richtig gut.(...sind die aktuellen Gitarren so gebaut, dass ständig neue Saiten aufgezogen werden müssen!!!!!)
Eine Bereicherung für mein Gitarrenspielleben stellt dies Instrument vor allem bei 2CV Treffen dar, wo sonst immer die Möglichkeit zur musikalischen Betätigung gefehlt hat. :whistler:
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rwe
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Re: Der (Ho)pf players...

Beitrag von rwe »

Eine Hopf mit Schraubhals für seinerzeit 170 DM war vor 40 Jahren mein Einstieg. Das Instrument ist auch heute noch ordentlich bespielbar und muss sich auch klanglich nicht verstecken. Natürlich kann das nur im jeweiligen Preisbereich verglichen werden, aber es schon eine Reihe von Jahren gedauert, bis ich mich entschlossen hatte, dann eine vollmassive Fichte/Palisander (Matasuoka) zu kaufen. Da gab es dann sicherlich einen Qualitätssprung, aber die Hopf spiele ich auch heute noch gerne. Vom Charakter ist das Instrument vielleicht mit den La Mancha Rubis vergleichbar (auch die bieten erstaunlich viel für eine Anfängergitarre).

Eine kurzmensurige Hopf-Nylonstring habe ich mal geschenkt bekommen, sicherlich 50 Jahre alt, optisch ein Simpelst-Instrument, technisch auch ganz einfach konstruiert, der Deckenspalt ist auch schon ganz leicht sichtbar und die Decke wölbt sich leicht. Und auch die ist tauglich, um sie mal eben in die Hand zu nehmen und etwas auszuprobieren. Hier ist die Saitenlage recht hoch, aber das Instrument ist ausreichend bundrein. Der Klang ist da natürlich schon etwas topfiger. Einfachst und kurzmensurig und dann noch gut passt halt nur begrenzt zusammen.

Zwischendurch habe ich wieder mal ein paar teurere Hopf-Nylonstrings in der Hand, verschiedene Modelle, mit Rosettensteg und auch mal mit fvts (das Hopf aber nicht mehr baut). Ich komme mit denen sofort und gut klar, sowohl spieltechnisch als auch vom Klangempfinden (anders als mit Höfner, mit denen ich mich persönlich nicht wirklich anfreunden kann; unabhängig von deren untadeligen Verarbeitung). Wäre zusammen mit Hanika immer mein 1st try auf der Suche nach Nylonstrings.

Hopf hatte und hat auch interessante Steelstrings im Angebot, früher mal die John Pearse, und auch die heutigen günstigen Jumbos. (Das Top-of-the-Line-Modell, die Woodstock, hatte ich noch nicht in den Fingern.)
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Angorapython
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Re: Der (Ho)pf players...

Beitrag von Angorapython »

Eine Hopf Gitarre verhält sich zu Gitarren wie ein 2 CV zu Autos. :mrgreen:

Mir hat sie am Lagerfeuer gut gefallen, ich mag aber auch 2 CV. :wink:
Meine Nachbarn hören oft Bluegrass, ob sie wollen oder nicht!
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RB
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Re: Der (Ho)pf players...

Beitrag von RB »

Als bekennender Hopf-Spieler muß ich sagen, daß ich bekehrt und belehrt bin. Seither wird das Forum nur noch aus Rücksicht auf alte Gewohnheiten weiterbetrieben.
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Sperris
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Re: Der (Ho)pf players...

Beitrag von Sperris »

Seit der Mucke am Lagerfeuer denke ich auch ernsthaft darüber nach meine Boucher wieder zu verkaufen! Wird alles überbewertet! Schwarze Magie.....


Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
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wally
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Re: Der (Ho)pf players...

Beitrag von wally »

Es war einmal Abends. Da habe ich eine (Ho)pf gespielt.
Die hat funktioniert, obwohl das Griffbrett zu schmal war.
Der Korpus war zu klein und es stand kein toller Herstellername auf der Kopfplatte sondern "pf";
"pf" ist irgendwie sehr passend, wenn man sich den einen oder anderen Faden der letzten Zeit hier ansieht.
Das Forum kann zu. Hopf, dreißig Euro - reicht. (RB)
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Newbie
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Re: Der (Ho)pf players...

Beitrag von Newbie »

Ich war ja nicht dabei um sie zu bewundern, aber hat die (Ho)pf zufällig nen quadratischen Korpus und zwanzig Schall-Löcher?
"Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen" I. Strawinsky
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Herr Ottering
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Re: Der (Ho)pf players...

Beitrag von Herr Ottering »

:wink: Moinsen
@Newbie
Schade, dass du nicht da warst.
Nein
Nein
Das ist einfach eine ganz einfache Gitarre. :guitar1:
@Newbie und alle
Viele Grüsse
Gerald
"Es gibt Tage da bin ich ein Montag"
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