Martin D35S oder HD28VS
Moderator: RB
Martin D35S oder HD28VS
hallo leute,
ich habe einige fragen an euch martin-kenner.
ein kumpel interessiert sich für eine d35s.
ich habe allerdings auf der aktuellen homepage von martin
keine d35s gefunden, sondern nur eine "normale" d35.
gibt es die s-Version nicht mehr?
nach seiner auskunft sollte die d35s mit slotted headstock und breiterem
griffbrett sein.
hat er nur noch die chance diese gitarre auf dem gebrauchtmarkt zu finden?
wäre die d28vs eine alternative? welche unterschiede gibt es zwischen der
d28vs und der d35s?
im voraus vielen dank für eure hilfe.
ich habe einige fragen an euch martin-kenner.
ein kumpel interessiert sich für eine d35s.
ich habe allerdings auf der aktuellen homepage von martin
keine d35s gefunden, sondern nur eine "normale" d35.
gibt es die s-Version nicht mehr?
nach seiner auskunft sollte die d35s mit slotted headstock und breiterem
griffbrett sein.
hat er nur noch die chance diese gitarre auf dem gebrauchtmarkt zu finden?
wäre die d28vs eine alternative? welche unterschiede gibt es zwischen der
d28vs und der d35s?
im voraus vielen dank für eure hilfe.
chrisb
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Wenn die Unterschiede dieselben sind, die auch zwischen D-35 und HD-28V bestehen, dann gibt es deren zwei: Die Beleistung der D-35s dürfte ohne scalloping sein (nicht konkav ausgearbeitet). Die der HD-28VS hinwiederum von der Grundform her dicker, aber "scalloped". Der Rücken der 35er ist dreiteilig, ich meine aber, daß das für den Klang eher zweitrangig ist.
Hallo,
ich zitiere H-bone:"...die D-35(S) hat im Vergleich zur D-28(S) ein leichteres Bracing.... 1/4" ( D-35 ) vs. 3/8" ( D-28 ) ".
Ansonsten ist es eine 12-Bund Dreadnought, Breite am Sattel 47 mm. Ich hab meine verglichen mit der D-28s, die D28vs kenn ich nicht. Verglichen mit der D28s hat die D35s einen kräftigeren Bass. Sie reagiert schnell und ist eigentlich zum Fingerpicken toll geeignet, war ja nicht umsonst einige Jahre die Hauptgitarre von W.Lämmerhirt.
Grüße
Oldie
ich zitiere H-bone:"...die D-35(S) hat im Vergleich zur D-28(S) ein leichteres Bracing.... 1/4" ( D-35 ) vs. 3/8" ( D-28 ) ".
Ansonsten ist es eine 12-Bund Dreadnought, Breite am Sattel 47 mm. Ich hab meine verglichen mit der D-28s, die D28vs kenn ich nicht. Verglichen mit der D28s hat die D35s einen kräftigeren Bass. Sie reagiert schnell und ist eigentlich zum Fingerpicken toll geeignet, war ja nicht umsonst einige Jahre die Hauptgitarre von W.Lämmerhirt.
Grüße
Oldie
Hi Chris,
Nein, nicht wirklich... sie hat nur flirrendere Obertöne, die Ansprache ist bei der 35er durch das ca. 1,5 mm schlankere Bracing eher besser.chrisb hat geschrieben:...aufgrund des "scalloped" hat die hd28vs, wohl die schnellere ansprache und ist bißchen sensibler?
Das Binding haben alle 35er.chrisb hat geschrieben:...hat die d35s nicht auch noch ein binding am hals? oder ist das nur bei den neuen d35ern?
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gut wieder was gelernt
sagt mal, gab es bei martin nicht auch ne schlechte produktionsperiode?
ähnlich wie bei gibson (da warens ja jahrzehnte
)
ist eine gebrauchte martin aus den mittsiebzigern zu empfehlen oder fällt die evtl. in eine schlampige produktionszeit und man sollte generell die finger davon lassen und sich lieber ne gebrauchte aus den 2Tjahren suchen?

sagt mal, gab es bei martin nicht auch ne schlechte produktionsperiode?
ähnlich wie bei gibson (da warens ja jahrzehnte

ist eine gebrauchte martin aus den mittsiebzigern zu empfehlen oder fällt die evtl. in eine schlampige produktionszeit und man sollte generell die finger davon lassen und sich lieber ne gebrauchte aus den 2Tjahren suchen?
chrisb
Hallo chrisb,
ich hab meine `79 neu gekauft und hatte noch nie irgendwelche Probleme.
Eine 12-saitige D28, die ich ein Jahr später gekauft habe, ist nach Auskunft des jetzigen Besitzers ebenfalls problemlos nach wie vor in Gebrauch. Ob man also von generell schlechten Martins aus der Zeit sprechen kann glaub ich nicht. Du kannst auch aus der laufenden Produktion an eine Montagsgitarre kommen.
Gruß
Oldie
ich hab meine `79 neu gekauft und hatte noch nie irgendwelche Probleme.
Eine 12-saitige D28, die ich ein Jahr später gekauft habe, ist nach Auskunft des jetzigen Besitzers ebenfalls problemlos nach wie vor in Gebrauch. Ob man also von generell schlechten Martins aus der Zeit sprechen kann glaub ich nicht. Du kannst auch aus der laufenden Produktion an eine Montagsgitarre kommen.
Gruß
Oldie
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Die 70er werden hin und wieder als eine kritische Periode bezeichnet. Aber ob das stimmt ? Auf solche Diskussionsbeiträge melden sich in Foren immer eine Reihe Leute, die davon berichten, mit ihren Martins aus dieser Zeit völlig zufrieden zu sein. Apropos "Montagsgitarren": Ich habe eine D-16GT, die einen Lackfehler hat. Die Decke sieht scheckig aus, wenn man sie in einem bestimmten, spitzen Winkel betrachtet. Ein mangelhaftes Los Nitrolack soll der Grund sein. Warum mein Vorbesitzer nicht versucht hat, das auf dem Garantieweg reguliert zu bekommen, weiß ich nicht, aber es hat mir zu einer enorm günstigen Gebrauchten verholfen, die schön klingt, aber leicht angegammelt aussieht.
ich denke, dass kannst du so nicht als kaufkriterium werten.chrisb hat geschrieben:ist eine gebrauchte martin aus den mittsiebzigern zu empfehlen oder fällt die evtl. in eine schlampige produktionszeit und man sollte generell die finger davon lassen und sich lieber ne gebrauchte aus den 2Tjahren suchen?
meine martin aus den 70’ern ist tadellos und steckt so manches andere baugleiche modell locker in die tasche.
jede gitarre ist eben ein einzelstück mit einem ganz eigenen klang,
da hilft wirklich nur spielen und hören. :o)
- guitar-hero
- Beiträge: 2631
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:34 pm
- Wohnort: Hattingen Town

- den Punch zu schätzen weiss,
- aber noch zögert z. B. eine neue "Queen of Hearts"zu ordern,
- darüber hinaus ein Auge für Ästhetik hat:
Larrivee D 60 Custom sucht auch ein neues Betätigungsfeld.
Noch Fragen?

Zuletzt geändert von guitar-hero am Fr Apr 13, 2007 5:55 am, insgesamt 1-mal geändert.