Vor dem Bohren bitte noch vergewissern, ob der Hals geschraubt ist (wie bei Stanford Furch), dann die richtige Stelle oder die kürzeren Schrauben suchen (Furch zeigt auf der homepage die genauen Maße), sonst seid ihr nach dem Anbrinegn des Pins beim Martin, um den gebrochenen Fuß wieder leimen zu lassen (@Martin: hält noch gut:-) )
DAS war eine wichtige Info – ich habe nämlich eine Stanford. Warum in aller Welt sind da überhaupt Schrauben im Hals? Versteifen die das Instrument nicht unnötig? Vom Gefühl her würde ich denken, dass sich die Klangeigenschaften verschlechtern – stimmt das?
Nö, keine Sorge. Der Klang wird bei diesen Gitarren ausschliesslich durch die Decke bestimmt. Die Schraube hörst Du nicht.
Der Grund für's schrauben ist ein ganz einfacher. Es ist billiger herzustellen. Das ist alles.
Ich bin ein Verfechter der spanischen Methode oder einer passgenauen Schwalbenschwanzverbindung. Diese Diskussion löst unter den Gitarrenbauern aber immer gleich einen Glaubenskrieg aus
Tja, vom Gefühl her würde mir eine reine Holzverbindung auch besser gefallen, so genau habe ich mir das Instrument aber damals nicht angesehen. Die Schrauben scheinen auch von einer kleinen Holzplatte verdeckt zu sein, sodass mit das auf den ersten Blick auch nicht aufgefallen wäre, wenn ich in die Gitarre hineingeschaut hätte.
Ich werde also die Ratschläge von Furch beherzigen und den Knopf an die richtige Stelle setzen.
@Nik:
Wo bekomme ich Moosgummi her Gibt es Alternativem z.B. Filz?
Und jetzt hat das mit dem fetten Text auch nicht richtig funktioniert, war genau anders herum geplant. Au Mann, das ist wohl das Gewitter bei uns. Ich gelobe Besserung.
fretworker hat geschrieben:Wo bekomme ich Moosgummi her Gibt es Alternativem z.B. Filz?
Filz ist o.K. - ganz edel kann auch ein Ring aus Leder sein, z.B. Fensterleder oder aus der alten Rockerjacke...
Hallo Oli Fretworker,
Moosgummi bekommst Du im Bastelladen, Filz auch.
Leder würde ich auf keinen Fall nehmen, da hätte ich persönlich
Angst vor den restlichen Gerbstoffen im Material, die mir
Verfärbungen auf dem Holz verursachen könnten.
hatte die Gitarre gerade noch mal in den Fingern. Der vorhandene Endknopf ist aus Ebenholz – gibt's die auch mit Schrauben? Ich kenne die nur als massive Pins zum einstecken bzw. einleimen. Und das ist am Halsfuß wohl kaum zu realisieren. Hat jemand 'ne Idee? Sonst werde ich wohl einen goldenen Knopf nehmen (müssen).
Wenn man was weiches unterlegt - Filz, Moosgummi, Leder -
sollte man drauf achten das die Schraube fest genug angezogen ist
sonst wird das ganze locker und das Loch leiert es ihrgendwann aus !!!
fretworker hat geschrieben:
Gerne – wo? Ich habe im Netz nämlich nix dazu gefunden, und auch die Suchfunktion hier hat mich nicht weitergebracht.
Gruß, Oli
Ich gestehe kleinlaut meine Unverfrorenheit.
Der Martin Seeliger hat(te) die Dinger in seinem Online-Shop. Sehe allerdings gerade, dass dieser geschlossen ist.
Aber vielleicht kann der andere Martin (Wieland) so'n Teil beisteuern?
guitar-hero hat geschrieben:Aber vielleicht kann der andere Martin (Wieland) so'n Teil beisteuern?
Nee, leider nein... ich mache die Dinger zwar selbst für meine Gitarren... aber den Aufwand für ein "Ersatzteil" wollte, denke ich, keiner freiwillig bezahlen...
Ich verkaufe generell keine Einzelteile mehr, sorry !
willst du in deine Stanford irgendwann einen Tonabnehmer einbauen?
Dann nimm den Ebenholz Endpin raus (ist nur reingesteckt), steck schon mal einen Buchsenpin für das Kabel rein und mach aus deinem Endpin einen kurzen für den Hals. Absägen und Loch durch - fettisch.
Willste keinen Abnehmer reinbauen, dann frag mich mal ganz lieb - ich habe den Original Ebenholzpin von meiner Stanford noch rumfliegen.
Und es gab hier mal einen thread über Knochenendpins. Such mal, da gabs auch solche aus Ebenholz und wie gesagt, der Umbau hält sich in Grenzen.
Mario
12 Töne, 24 Buchstaben, viel Gefühl im Bauch - ein neues Lied ist entstanden
@Mario
Wie wär's denn mit einem Nanoflex? – mmmmmh.
Vielen Dank für Dein Knopf-Angebot, vielleicht komme ich in der übernächsten Woche darauf zurück (bis dahin bin ich weg, ohne Gitarre...).