Slotted & ramped steg und bridge pins...
Moderator: RB
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Zuletzt geändert von RAc am Mi Okt 28, 2015 9:03 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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Sound
Dem darf man nicht zuviel Auswirkung beimessen. Der Klang einer Akustikgitarre wird immer noch durch die Decke bestimmt. Eine schlechte Gitarre wird durch andere Pins nicht gut. Wenn ich Pin's verwendet habe, dann immer welche aus Holz. Das aber nur deshalb weil die schöner aussehen als die Kollegen aus Plaste.
Prinzipiell ist es egal wie die Saiten befestigt sind. Der Druck auf die Stegeinlage muss gross genug sein, das ist alles.
Einen viel grösseren Anteil am Klang hat das Material des Stegs. Daher verwende ich ausschliesslich Riopalisander Stege. Es hat die optimale Klangübertragung und einen guten Ton. Falls nicht verfügbar ist Palisander (ostinder) auch o.k.
Alle anderen Hölzer halte ich für ungeeignet. Trotzdem darf man auch das nicht überbewerten. Eine schlechte Gitarre mit einem schweren Steg wird durch einen Rio Steg besser aber immer noch nicht gut. Ebenso ander herum. Eine gute Gitarre wird durch einen schweren Steg nicht schlecht.
Wenn man aber das Optimum herausholen will, dann Rio.
Gruß
Armin
Prinzipiell ist es egal wie die Saiten befestigt sind. Der Druck auf die Stegeinlage muss gross genug sein, das ist alles.
Einen viel grösseren Anteil am Klang hat das Material des Stegs. Daher verwende ich ausschliesslich Riopalisander Stege. Es hat die optimale Klangübertragung und einen guten Ton. Falls nicht verfügbar ist Palisander (ostinder) auch o.k.
Alle anderen Hölzer halte ich für ungeeignet. Trotzdem darf man auch das nicht überbewerten. Eine schlechte Gitarre mit einem schweren Steg wird durch einen Rio Steg besser aber immer noch nicht gut. Ebenso ander herum. Eine gute Gitarre wird durch einen schweren Steg nicht schlecht.
Wenn man aber das Optimum herausholen will, dann Rio.
Gruß
Armin
Re: Sound
könnte man eigentlich einen vorhandenen Steg "unfallfrei" durch einen schönen Rio-Steg ersetzten? Was würde das in etwa kosten?stringbender hat geschrieben:Wenn man aber das Optimum herausholen will, dann Rio.
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Riosteg
Ja das geht. Kommt auf 120,- bis 150,-€, Je nach Gitarre.
Gruß
Armin
Gruß
Armin
@stringbender
Du hast geschrieben das du ausschliesslich Rio oder ind. Palisander für Stege nimmst. Alle anderen Hölzer seien dafür ungeeignet....
Ist das dein Ernst? Was ist mit den höchstwahrscheinlich millionenfach verbauten Ebenholzstegen? Willst du ernsthaft behaupten das dieses Holz dafür ungeeignet sei?
Überzeugt sein von dem was man tut ist sicher richtig. aber deshalb dogmatisch die eigenen Ideale als einzig wahre darzustellen halte ich zumindest für "anzweifelbar"...
Gruessli, Gerrit
Du hast geschrieben das du ausschliesslich Rio oder ind. Palisander für Stege nimmst. Alle anderen Hölzer seien dafür ungeeignet....
Ist das dein Ernst? Was ist mit den höchstwahrscheinlich millionenfach verbauten Ebenholzstegen? Willst du ernsthaft behaupten das dieses Holz dafür ungeeignet sei?
Überzeugt sein von dem was man tut ist sicher richtig. aber deshalb dogmatisch die eigenen Ideale als einzig wahre darzustellen halte ich zumindest für "anzweifelbar"...

Gruessli, Gerrit
einige Martin's ist da evtl. anderer Meinung, gell?Gerrit hat geschrieben:Du hast geschrieben das du ausschliesslich Rio oder ind. Palisander für Stege nimmst. Alle anderen Hölzer seien dafür ungeeignet....

Aber so ein Rio-Steg, der hat schon was...zumindest optisch

Dieser


....aber klanglich?
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Ebenholzstege
Da bin ich nicht der einzigste der das behauptet. Der Steg ist ein oft unterschätztes wichtiges Bauteil. Ebenholz als Stegmaterial wird in erster Linie aufgrund mechanischen Eigenschaften und seiner Exklusivität genutzt nicht aber wegen seiner klanglichen Eigenschaften. Eine gute Gitarre wird durch einen Ebenholzsteg nicht schlecht. Sie wird aber durch einen Rio Steg besser.
So lange ich Riopalisander habe würde ich nie auf die Idee kommen etwas anderes als Stegmaterial zu verwenden. Das ist aber auch eine Frage der Verfügbarkeit.
Ostindischer Palisander geht auch, ist aber nicht so stabil. Wenn ich nun also das Holz für eine grössere Serie aussuchen muss, dann ist Ebenholz, weil immer verfügbar, eine sehr gute Wahl. Bei Ebenholz muss ich nicht so akribisch aussuchen. Bei ostindischem Palisander sieht das schon aners aus. Das Material sollte schon über einen gleichmässigen Wuchs und enge Jahresringe verfügen, ansonsten ist's zu instabil. Dagegen ist Ebenholz in jeder Hinsicht stabil. Die ganze Sortiererei fällt weg. Es werden auch Palisanderstege mit grober Maserung verwendet. Da sieht aber jeder das das B-Qualität ist. Bei Ebenholz ist das quasi unsichtbar.
Eine industrielle oder eine Manufaktur Produktion unterliegt eben solchen Kriterien und das ist auch gut so. Sonst würden die Instrumente einfach unbezahlbar.
Viele Gitarrenbauer verwenden auch Ebenholzstege, vor allem in Amerika. Es gibt aber auch einige andere. Vor allem bei Konzert oder Flamenco Gitarren findet man überwiegend Palisanderstege. Es ist auch so, frag 5 Handwerker und Du bekommst 5 verschiedene Wahrheiten und jeder ist davon überzeugt das seine Meinung richtig ist. Deswegen halte ich eben Rio für das einzig wahre. Denkt jetzt aber bitte nicht nur eine Gitarre mit Rio Steg ist eine gute Gitarre. Da gehört schon etwas mehr dazu. Es ist zwar ein wichtiges Bauteil, sollte aber nicht überbewertet werden.
Gruß
Armin
So lange ich Riopalisander habe würde ich nie auf die Idee kommen etwas anderes als Stegmaterial zu verwenden. Das ist aber auch eine Frage der Verfügbarkeit.
Ostindischer Palisander geht auch, ist aber nicht so stabil. Wenn ich nun also das Holz für eine grössere Serie aussuchen muss, dann ist Ebenholz, weil immer verfügbar, eine sehr gute Wahl. Bei Ebenholz muss ich nicht so akribisch aussuchen. Bei ostindischem Palisander sieht das schon aners aus. Das Material sollte schon über einen gleichmässigen Wuchs und enge Jahresringe verfügen, ansonsten ist's zu instabil. Dagegen ist Ebenholz in jeder Hinsicht stabil. Die ganze Sortiererei fällt weg. Es werden auch Palisanderstege mit grober Maserung verwendet. Da sieht aber jeder das das B-Qualität ist. Bei Ebenholz ist das quasi unsichtbar.
Eine industrielle oder eine Manufaktur Produktion unterliegt eben solchen Kriterien und das ist auch gut so. Sonst würden die Instrumente einfach unbezahlbar.
Viele Gitarrenbauer verwenden auch Ebenholzstege, vor allem in Amerika. Es gibt aber auch einige andere. Vor allem bei Konzert oder Flamenco Gitarren findet man überwiegend Palisanderstege. Es ist auch so, frag 5 Handwerker und Du bekommst 5 verschiedene Wahrheiten und jeder ist davon überzeugt das seine Meinung richtig ist. Deswegen halte ich eben Rio für das einzig wahre. Denkt jetzt aber bitte nicht nur eine Gitarre mit Rio Steg ist eine gute Gitarre. Da gehört schon etwas mehr dazu. Es ist zwar ein wichtiges Bauteil, sollte aber nicht überbewertet werden.
Gruß
Armin
Re: Sound
Und wie sieht es mit dem Griffbrett aus ?stringbender hat geschrieben:..............
Wenn man aber das Optimum herausholen will, dann Rio.
Ein Bekannter sagte das Ebenholz zwar stabil aber klanglisch quasi tot ist (wie Stein)
Rio dagegen klingt/schwingt und wäre somit das bessere Holz für ein Griffbrett.
Klaus
Vergiss es - Sigmar Gabriel ist extra letzte Woche nach Afrika geflogen, und nachdem er dort keinen einzigen Micarta-Baum mehr fand, hat er Micarta als "Höchst gefährdet" klassifiziert und der Washingtoner Artenschutz-Vereinbarung anempfohlen...RB hat geschrieben:Mann, das beste Holz für das Griffbrett ist Micarta, seht es endlich ein.
Mann, Mann... und früher hat man Küchenbretter d'raus gemacht...

Soso....Ebenholz quasi tot....
Dann habe ich einfach nen kleinen Mann im Ohr wenn ich Gitarren mit Macassar-Ebony-Body höre, oder wie???
Ich finde das klanglich besonders nach neueren Spiel- und Hörtests zusammen mit Cocobolo einfach hervorragend...O.k. Armin....Rio stand nicht zur Verfügung...
Gruessli, Gerrit
Dann habe ich einfach nen kleinen Mann im Ohr wenn ich Gitarren mit Macassar-Ebony-Body höre, oder wie???
Ich finde das klanglich besonders nach neueren Spiel- und Hörtests zusammen mit Cocobolo einfach hervorragend...O.k. Armin....Rio stand nicht zur Verfügung...

Gruessli, Gerrit
Reinhard sollte seine Martin ins Wasser stellen, vielleicht zieht sie ja Wurzeln !?H-bone hat geschrieben:Vergiss es - Sigmar Gabriel ist extra letzte Woche nach Afrika geflogen, und nachdem er dort keinen einzigen Micarta-Baum mehr fand, hat er Micarta als "Höchst gefährdet" klassifiziert und der Washingtoner Artenschutz-Vereinbarung anempfohlen...RB hat geschrieben:Mann, das beste Holz für das Griffbrett ist Micarta, seht es endlich ein.
Mann, Mann... und früher hat man Küchenbretter d'raus gemacht...
Micarta wäre vielleicht gerettet ?!
Ich meinte diese pechschwarze Zeug daß schwer ist wie Stein und auch nicht schwimmt.Gerrit hat geschrieben:Soso....Ebenholz quasi tot....
Dann habe ich einfach nen kleinen Mann im Ohr wenn ich Gitarren mit Macassar-Ebony-Body höre, oder wie???
.....
Ob Macassar Ebenholz schwimmt weiß ich nicht.
Was sagen die Gitarrenbauer ?
Haben die Klangeigenschaften des Griffbretts großen Einfluss auf den Klang einer Gitarre ?
Klaus