Lakewood D-32
Moderator: RB
Lakewood D-32
Hallo Leute,
ich möchte mir jetzt einen langen Wunsch erfüllen und mir eine Westerngitarre kaufen. Ich komme eigentlich aus der klassischen Ecke und will die Gitarre hauptsächlich für Fingerpicking verwenden.
Vom Klang finde ich Lakewood D-32 hervorragend: gute, aber nicht zu fette Bässe, sehr klare und gut differenzierte Höhen.
Wie ist den der klangliche Unterschied zwischen der D-32 und der M-32? Oder besser: Gibt es einen??
Und wie wirkt sich das 2mm breiter Griffbrett aus? Von der klassischen Seite bin ich ja ganz andere Maße gewöhnt. Beim Händler ausprobieren konnte ich nur die D-Version. Ich hatte beim spielen das Gefühl, dass vom Klang und vom Handling her alles gut passt.
Was meinen die Profis: Eher die D- oder eher die M-Version?
Über Antworten freut sich
Thomas.
ich möchte mir jetzt einen langen Wunsch erfüllen und mir eine Westerngitarre kaufen. Ich komme eigentlich aus der klassischen Ecke und will die Gitarre hauptsächlich für Fingerpicking verwenden.
Vom Klang finde ich Lakewood D-32 hervorragend: gute, aber nicht zu fette Bässe, sehr klare und gut differenzierte Höhen.
Wie ist den der klangliche Unterschied zwischen der D-32 und der M-32? Oder besser: Gibt es einen??
Und wie wirkt sich das 2mm breiter Griffbrett aus? Von der klassischen Seite bin ich ja ganz andere Maße gewöhnt. Beim Händler ausprobieren konnte ich nur die D-Version. Ich hatte beim spielen das Gefühl, dass vom Klang und vom Handling her alles gut passt.
Was meinen die Profis: Eher die D- oder eher die M-Version?
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Thomas.
- Holger Hendel
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@Cebulon77: Hi Du, ich kann lediglich etwas zur "D oder M"-Frage sagen; ob Du mit dem Griffbrett klarkommst...?! Ein guter Freund hat eine D 14 CP jahrelang ungespielt stehen, weil ihm Lakewood wohl ein falsches Halsprofil angebaut hat.
Sehr strange das alles, keine Ahnung, mußt´genau abchecken, was für Dich richtig ist.
Ich habe eine D 14 CP und würde sie jederzeit wieder kaufen, denn meiner Meinung nach geht absolout nichts über das Dreadnought-Shaping mit Cutaway in Kombination mit den von Lakewood verbauten Hölzern / "alter" B-Band Pickup (A6). Ob Dread oder sonstwas ist mMn totale Geschmackssache; im direkten Vergleich kamen Dreads meiner Spielweise mehr entgegen als andere Modelle.
Das war für Dich sicher keine Hilfe...ums Ausprobieren kommst´nicht herum.

Ich habe eine D 14 CP und würde sie jederzeit wieder kaufen, denn meiner Meinung nach geht absolout nichts über das Dreadnought-Shaping mit Cutaway in Kombination mit den von Lakewood verbauten Hölzern / "alter" B-Band Pickup (A6). Ob Dread oder sonstwas ist mMn totale Geschmackssache; im direkten Vergleich kamen Dreads meiner Spielweise mehr entgegen als andere Modelle.
Das war für Dich sicher keine Hilfe...ums Ausprobieren kommst´nicht herum.

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Re: Lakewood D-32
bin kein Profi.Cebulon77 hat geschrieben:Was meinen die Profis: Eher die D- oder eher die M-Version?
Aber ich würde ganz klar die "M" nehmen, besonders wenn man aus der "klassischen" Ecke kommt...
ich bin auch kein profi, aber ich würde auch eher zur m tendieren dreadnoughts sind nach meiner erfahrung doch hauptsächlich für strumming und flatpicking geeignet. für fingerpickings würde ich immer eine concert oder auditorium form wählen. ausserdem empfehle ich dir eine fichtendecke für brillianz und einen palisanderkorpus für die warmen mitten. also: m-32.
war erst vor ein paar tagen bei lakewood in giessen, es lohnt sich, eine zu kaufen. das sind schon echte geschosse und meiner meinung nach in ihrer preisklasse unereicht!
viele grüße
johannes
war erst vor ein paar tagen bei lakewood in giessen, es lohnt sich, eine zu kaufen. das sind schon echte geschosse und meiner meinung nach in ihrer preisklasse unereicht!
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Endlich wieder im Studio: www.johanneskoch.net
Neue EP "Fliegen lernen" jetzt draußen: https://www.youtube.com/watch?v=h7UygtViX8Y
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also ich bin auch ein freund von M-Modellen, hab selber eine, wenn auch eine preisklasse tiefer
und ich stimme den anderen zu: probier nochmal eine andere aus, ich komme viel besser mit den breiteren griffbrettern klar und wenn du von den klassikern kommst...
aber das mit den pickings auf ner dread:
musst mal holger drauf spielen hören, das geht richtig ab auf dem teil (youtube-channel z.b.) oder live in soltau
und ich stimme den anderen zu: probier nochmal eine andere aus, ich komme viel besser mit den breiteren griffbrettern klar und wenn du von den klassikern kommst...
aber das mit den pickings auf ner dread:
musst mal holger drauf spielen hören, das geht richtig ab auf dem teil (youtube-channel z.b.) oder live in soltau

Danke für die schnellen und guten Antworten! Die Musik von Holger ist wirklich allererste Spitze! Respekt! Ich werde also nochmals D- und M-Version im direkten Vergleich testen und mich dann entscheiden. In meiner Vorstellung verbinde ich Westerngitarren immer automatisch mit Dreadnought und klassische Gitarren mit der M- oder A-Form, aber das ist natürlich albern. Letzlich sollte der Klang und das Handling zählen. Ich lasse mich überraschen!
Nochmals danke für Eure Meinungen.
Thomas.
Nochmals danke für Eure Meinungen.
Thomas.
ich will hier nicht nachkarten, sondern auch nur kurz erwähnen, dass holger unbedingt eine m-32 spielen sollte. go for it holger!! 

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- Holger Hendel
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Hey folks, thx for the kind words- ich spiel´gern.
Als ich mich vor gut drei Jahren für die "D" entschieden habe kam sie quasi "auf mich zu"...also, da hat einfach alles gestimmt. Außerdem habe ich vorher sieben Jahre lang auf einer Yamaha APX 4a gespielt, die hat so eine schmale Zarge und ist auch sonst eher "dünn", ich wollte / brauchte was fettes. Das ist bei mir seit dem so, die Westerngitarre muß muß dick & groß sein- schließlich soll sie ja auch unverstärkt im Picking zu hören sein, wenn mal akustisch vorgespielt wird irgendwo (wenn sich dafür ein Publikum finden sollte
).
Ich mag das Dreadnought-Shaping einfach, totale Geschmackssache...ich lehne ja auch Jumbos kategorisch ab. *g*

***
@kruringo: Samstag fangen wir schon um 20:00 Uhr an, bist´wieder dabei / brauchst Du evtl. eine Schlafmöglichkeit in Soltau? Dann PN an mich.

Als ich mich vor gut drei Jahren für die "D" entschieden habe kam sie quasi "auf mich zu"...also, da hat einfach alles gestimmt. Außerdem habe ich vorher sieben Jahre lang auf einer Yamaha APX 4a gespielt, die hat so eine schmale Zarge und ist auch sonst eher "dünn", ich wollte / brauchte was fettes. Das ist bei mir seit dem so, die Westerngitarre muß muß dick & groß sein- schließlich soll sie ja auch unverstärkt im Picking zu hören sein, wenn mal akustisch vorgespielt wird irgendwo (wenn sich dafür ein Publikum finden sollte

Ich mag das Dreadnought-Shaping einfach, totale Geschmackssache...ich lehne ja auch Jumbos kategorisch ab. *g*

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Re: Lakewood D-32
Aber ja! Unbedingt...klaust hat geschrieben:bin kein Profi.Cebulon77 hat geschrieben:Was meinen die Profis: Eher die D- oder eher die M-Version?
Aber ich würde ganz klar die "M" nehmen, besonders wenn man aus der "klassischen" Ecke kommt...

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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Hallo Leute,
ich möchte Euch noch erzählen, wie die Sache ausgegangen ist. Also die D hatte den besseren Sound und die M ließ sich besser spielen. Als ich in diesem Dilemma ca. eine Stunde verweilte, entdeckte ich eine Stevens (Dreadnought), mit 46er Griffbrett und einem unglaublichen Klang. Dagegen war die D-Lakewood echt dünn. Tja, und die ist es dann geworden. Sie klingt wirklich bärenstark: voll im Bass, ohne fett und schmierig zu sein und glasklare Höhen. Nachdem die Finger jetzt sehr schmerzen, muss ich aufhören zu spielen. Schade!
Danke, für Eure vielen Tips.
Thomas.
ich möchte Euch noch erzählen, wie die Sache ausgegangen ist. Also die D hatte den besseren Sound und die M ließ sich besser spielen. Als ich in diesem Dilemma ca. eine Stunde verweilte, entdeckte ich eine Stevens (Dreadnought), mit 46er Griffbrett und einem unglaublichen Klang. Dagegen war die D-Lakewood echt dünn. Tja, und die ist es dann geworden. Sie klingt wirklich bärenstark: voll im Bass, ohne fett und schmierig zu sein und glasklare Höhen. Nachdem die Finger jetzt sehr schmerzen, muss ich aufhören zu spielen. Schade!
Danke, für Eure vielen Tips.
Thomas.
Zuletzt geändert von Cebulon77 am Mi Jun 11, 2008 7:18 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Glückwunsch! So kauft man Gitarren am Besten!Cebulon77 hat geschrieben:Hallo Leute,
ich möchte Euch noch erzählen, wie die Sache ausgegangen ist. Also die D hatte den besseren Sound und die M ließ sich besser spielen. Als ich in diesem Dilemma ca. eine Stunde verweilte, entdeckte ich eine Stevens, mit 46er Griffbrett und einem unglaublichen Klang. Dagegen war die D-Lakewood echt dünn. Tja, und die ist es dann geworden. Sie klingt wirklich bärenstark: voll im Bass, ohne fett und schmierig zu sein und glasklare Höhen. Nachdem die Finger jetzt sehr schmerzen, muss ich aufhören zu spielen. Schade!
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Thomas.

Gruß aus Bremen,
Dieter
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