Takamine VS. Guild

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

tosun
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Takamine VS. Guild

Beitrag von tosun »

Hallo Forum

So ich bin der neue und brauch ein wenig Input von euch.

Also ich hab. div. Gitarren angetestet und bin am Ende an zwei hängen geblieben.

Guild D40
Takamine EF341

So nun bitte eure Erfahrungen, Pros und Kons, etc.

Viele Dank für die Unterstütung

Eurer

Tosun
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Hallo tosun,

ich habe auch beide Gitarren gespielt, wobei mir der Hals der Guild ein wenig mehr gefallen hat. Klanglich fand ich beide gut, würde aber vom Bauchgefühl auch eher zur Guild tendieren.

Die EF341 ist eigentlich eine gute alte Freundin von mir, die ich oft und gerne gespielt habe. Vielleicht überwog das positive Gefühl bei der mir bis dahin eher unbekannten Guild deswegen, weil sie halt für mich noch neu und interessant / unerforscht war? Hatte ich auch das Gefühl, dass die Guild ein wenig leichter war? Keine Ahnung, aber unter dem Strich sind beide eine wirklich gute Wahl.

Wirf eine Münze, Du kannst nur gewinnen... :wink:

Grüße und Glückwünsche vom
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

wenn beide fast gleich gut sind würde ich aus prinzip fernost-ware vermeiden, einer von beiden produziert bestimmt dort.
Salud a Familia
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tosun
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Beitrag von tosun »

@herigo

also die takamine kommt aus japan.
die guild denke wird in china hergestellt, wenn ich das richtig gelesen habe.

@oldPicker
die guild erschien mir etwas "basslastiger" als die takamine. sie ist sehr druckvoll und meine überlegung nach vielleicht gelegentlich etwas zu laut.

die takamine hat einen eigebauten preamp, und somit hab ich dann mehr möglichkeiten.
außerdem finde ich die takamine einen tucken mehr ausgewogen zwischen höhen und bässen. wobei das sustain der guild ein hammer ist.

kurz um ich bin immer noch nicht schlauer. selbst die münze will mir nicht recht weiterhelfen :)

na noch einmal drüber schlafen und dann geh ich einkaufen.

vielen dank

tosun
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elfer
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Beitrag von elfer »

hallo tosun,

ich würde auf jeden fall die guild nehmen, denn die ist in den usa gefertigt. wenn sie aus fernost käme, würde sie gad-40 heißen.

hab das gute stück auf der musikmesse gespielt und fand, dass strummings und flatpickpings ausgezeichnet klangen. beim fingerpicken fehlte irgendwie
der warme, weiche bass.

ist aber nur meine erfahrung.

beste grüße,

johannes
Zuletzt geändert von elfer am Di Jun 08, 2010 7:38 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Kwalke
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Beitrag von Kwalke »

Wenn beide Gitarren gut klingen und gut verarbeitet sind, ist es doch egal, in welchem Land sie gebaut wurde, oder?

Wenn man sich mal verschiedene chinesische Kinder anschaut, wie gut die ihre Instrumente beherrschen, dann glaube ich nicht, dass die Chinesen soooo schlampig arbeiten.

Ausserdem sind die Chinesen klein. Das heisst, sie haben die filigranen Arbeiten viel dichter vor Augen als die großen Amerikaner. :-D
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Gitarren: Martin D-28, Martin OOO-16GT, Gibson J-45
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RB
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Beitrag von RB »

Zu laut kann eine Gitarre gar nicht sein. Spätestens wenn Dich bei irgend einem Lagerfeuer ein grinsender Geigenspieler oder ein grinsender Mandolinenspieler, oder - was das schlimmste wäre - ein grinsender Banjospieler mit leichter Hand an die Wand bläst mit seinem jeweiligen Krachgerät, wirst Du Dich für die Tollheit verfluchen, je eine Gitarre "zu laut" gefunden zu haben.
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bluesballads
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Gitarre

Beitrag von bluesballads »

Sehr nett, Reinhard, dass die Resonator-Gitarrenspieler in dieser Liste nicht aufgeführt sind. Denn erstens können wir ja auch leise, und zweitens würden wir nie grinsen, sondern genüsslich schmunzeln, ob der wundervollen Klänge...
Volle Bässe sind immer etwas Schönes - sie lassen sich prima über den Anschlag dosieren.
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RB
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Beitrag von RB »

Die Resonatorspieler habe ich immer als sensible Kollegen empfunden. Daher meine diplomatische Zurückhaltung.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

RB hat geschrieben:Zu laut kann eine Gitarre gar nicht sein.
Das sehe ich auch so. Schließlich ist es ja gerade der Punch, das sssSSSSSCHRUMMMMMSsssss, das wir an unseren massiven Schätzchens aus den Staaten so schätzen und lieben. Ich kann oft minutenlang mit meiner Gibson dasitzen und nur zwischen E und Esus4 hin- und herstrummen und fasziniert dem punchigen Bass, der durchdringenden Lautstärke und dem endlosen Sustain lauschen. Und gerade dafür ist ja auch Guild bekannt, Takamine eher nicht. Ich würde auch eher zur Guild tendieren. Meine Takamine, es war eine EG 523-SC habe ich erst kürzlich auf EBay verkauft, weil mir die Suppe eindeutig zu dünn war....
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Herr Grau
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Beitrag von Herr Grau »

Pappenheim hat geschrieben:
RB hat geschrieben:Zu laut kann eine Gitarre gar nicht sein.
Meine Takamine, es war eine EG 523-SC habe ich erst kürzlich auf EBay verkauft, weil mir die Suppe eindeutig zu dünn war....
Das geht mir ziemlich ähnlich....
Interpunktion und Orthographie dieses Posts sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
rwe
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Beitrag von rwe »

Von zahlreichen Takamines, die ich angespielt habe, hat mich nur die Flatpicker TF340 voll überzeugt (die aber dann wirklich, aber das Zimmer ist schon voll), die TF360 (dto. in Palisander) mit leichten Abstrichen. Von den anderen Takamines - egal, ob billiger oder teurer - habe ich mir die Nummern nicht gemerkt, ich fand sie uninteressant.... Allerdings habe ich die Gitarren unverstärkt bewertet - unter dem Aspekt der Verstärkung wären sicherlich auch andere interessant gewesen.

Die Guilds empfand ich in jeder Preislage immer als sehr interessante Gitarren mit einem sehr eigenständigen Klang. Abgesehen von den TF-Modellen würde ich mit den Guilds liebäugeln.

Die Frage ist natürlich, wofür das Instrument eingesetzt werden soll. Die EF ist als Bühnengitarre konzipiert, und aus anderen Hölzern, Boden / Zargen gesperrt. Das muss nicht schlecht sein, ist aber ein anderes Konzept. Die D40 ist zunächst mal eine "rein" akustische Gitarre, mit massivem Mahagonikorpus. Als BÜhnengitarre in einer Rockband vielleicht etwas deplaziert, aber sonst...
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elfer
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Beitrag von elfer »

rwe hat geschrieben: Als BÜhnengitarre in einer Rockband vielleicht etwas deplaziert, aber sonst...
wie meinst du das? ich glaube, in einer rockband ist der pickup entscheidender als die gitarre, ist aber nur meine erfahrung!

beste grüße,

johannes
rwe
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Beitrag von rwe »

elfer hat geschrieben: wie meinst du das? ich glaube, in einer rockband ist der pickup entscheidender als die gitarre, ist aber nur meine erfahrung!
Irgendwo muss das Geld bleiben. Und da PU und Cut schon eine ganze Menge kosten, und die rein akustische Qualität auf der (lauten) Bühne keine große Rolle spielt, verschiebt sich das Pendel bei gleichem Preis bei einer für die Bühne konzipierten Gitarre eher weg von der rein akustischen Qualität.

Außerdem hast du das Feedback-Problem. Das gibt es im Wohnzimmer nicht. Möglichkeit, das auf der Bühne zu umgehen, sind ein geringeres Korpusvolumen, v.a. eine geringere Zargentiefe, und ein gesperrter Korpus, evtl. sogar eine gesperrte Decke (Warwick Alien-Bass).
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elfer
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Beitrag von elfer »

ahh, okay, jetzt habe ich dich verstanden. ich spiele auf sehr, sehr lauten bühnen, deshalb bin ich auf inear umgestiegen und habe (deshalb) keine probleme mit feedback.

beste grüße,

johannes
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