bei meiner neuen über alles geliebten Songwriter wurde ich das Gefühl nicht los, dass der Sattel ein wenig zu hoch liegt. Erstmal merke ich das ständig, wenn ich zwischen Dove und Songwriter hin und her wechsle, weil sich nämlich F-Barree und Bm-Barree bei der Dove viel leichter greifen lassen als bei der Songwriter. Auch der Abstand - die E-Saite im dritten Bund runtergedrückt - zwischen Saite und 1. Bundstäbchen ist bei der Dove eindeutig geringer als bei der Songwriter.
Ich bin also überzeugt davon, wenn ich die Sattelkerben ein wenig nachschleife, wird das sicher besser. Da ich es ja auch geschafft habe, bei beiden Gitarren erfolgreich die Stegeinlage um je 2 mm runterzuschleifen und seitdem in beiden Fällen eine bessere Saitenlage habe, dabei auch nichts passiert ist und mir das ganze recht gut gelungen ist, traue ich mir auch die Sache mit dem Sattel zu.
Und gleichzeitig habe ich aber ein wenig Bammel davor, denn bei beiden meiner Gibsons (ich habe allerdings nur vor bei der Songwriter herumzufeilen, bei der Dove ist der Sattel super eingestellt), also bei beiden Gibsons ist die Satteleinlage keine "Einlage" im eigentlichen Sinn, denn die Dinger sind fest eingeleimt.
Das heißt, wenn ich zuviel schleife, bleibt mir nix anderes übrig, als wie seinerzeit der RB wie hier zu tun. Ich werds halt gaaanz vorsichtig angehen, um mir das zu ersparen.
Fragen:
1. Bei dem Yamaha-Billigteil meiner Holden kommt einem beim Saitenwechsel die Satteleinlage gleich entgegen weil diese sofort rausfällt. Bei den Gibsons ist sie eingeleimt. Hm.

2. Muss ich mir für mein Vorhaben so ne "Sattelsäge" besorgen? Oder gehts auch mit einem dünnen Sägeblatt von einer Eisensäge? Oder einem zusammengeknickten

Danke schon mal fürs kollektive Gehirnstürming!
