Geschichte der (12- Bund) Stahlsaitengitarre

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Pida
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Beitrag von Pida »

Hallo,
chevere hat geschrieben:Warum haben sie nicht einfach ein um 2 Bünde verlängertes Griffbrett angberacht?
Die Position der Bridge bei (12- wie 14-Bündern) folgt ja zwingend aus der Position des Griffbretts - genauer gesagt, aus der Position der Bundstäbchen und des Sattels. Oder umgekehrt, ganz wie man das sieht.
Bei gleicher Mensur muss die Brücke ja immer den gleichen Abstand von den jeweiligen Bünden haben, unabhängig davon, ob 20, 22 oder mehr Bünde tatsächlich ausgeführt sind. Zwei Bünde mehr würden schlicht ins Schallloch ragen, oder man müsste Position oder Form des Schalllochs anpassen.

Was 12- und 14-Bünder unterscheidet, ist die Position der Bridge relativ zum Korpus.

Wie RB schon schrieb, gibt's zwei Möglichkeiten, um die Zahl der freihstehenden Bünde zu erhöhen:
durch das Verschieben des Halses und Steges
Das kann man sich so vorstellen, dass man den Hals samt Griffbrett ein Stück aus dem Korpus zieht. Die Bridge muss dann dem Griffbrett nachwandern, damit die Intonation weiterhin stimmt.
sowie das Verkürzen des Oberbugs (oder war das der Unterbug) des Korpus um einen weiteren Bund
Das wiederum kann man sich so vorstellen, dass man an der Gitarre die Säge ansetzt und ein wenig Korpusmaterial auf der Seite der Greifhand wegnimmt.

Gruß
Pida
chevere

Beitrag von chevere »

Ist mir klar, aber was ist mit der Verlängerung der Mensur, geht das denn nicht?
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RB
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Beitrag von RB »

Schon, aber dann mußt Du tiefer stimmen oder dünnere Saiten nehmen.
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