Pappenheim hat geschrieben:Servus Teebrenner,
danke nochmals für den Hinweis, ich kann ja die Teile nach dem Testen wieder zurückschicken für den Fall, dass sie versagen.
es kommt der tag, da wirst du ihn brauchen. das ist auch ein kleines helferlein wo pegel anpassungen oder impedanzwandlung notwendig sind.
sprich: ich hatte ihn mir 1982 gekauft, ca. 1-2 jahre als aufholverstärker in verbindung mit dem pegelschwachen roland 501 chorus echo im effektweg meines git-amp eingesetzt. danach lag er fasst 10 jahre in einer schublade, irgendwann habe ich damit die saz verstärkt, die nur ein sehr schwaches kontaktmikrofon eingebaut hat. ich habe ihn danach wieder lange nicht benutzt weil der live-gag mit der saz auf der bühne nicht mehr eingesetzt wurde. für die e-gitarre wollte ich ihn nie einsetzen weil ich dachte es wäre frevel ein transistorteil vor einem guten röhrenverstärker zu hängen. zwischenzeitlich spielte ich lange mit sender, wobei ich damit ja schon ein transistorteil vor dem röhrenamp benutzte (wie blöd man manchmal ist). als ich blues machte merkte ich, dass der gitarre einiges an dynamik fehlt und wechselte wieder auf kabel. dabei stellte ich fest, dass obwohl ich immer mit truebypass arbeitete einiges über den doch sehr langen kabelweg verloren geht, meine e-git sind alle passiv. ich probierte sehr schnell aus ob der mxr eine verbesserung bringt, eigentlich wollte ich was "nobleres"

aber der mxr hat mir nicht nur voll gereicht sondern ich war auf einmal (fast 20 jahre nach dem kauf) total von dem gerät überzeugt, jetzt läuft er schon wieder über zehn jahre auf meinem effektbrett für die e-gitte. ich mache das signal damit nicht wirklich lauter sondern entkopple die gitarre von der belastung der folgenden effektgeräte oder des langen kabelweges. der volumeregler an der gitarre funktioniert dadurch wunderbar und das signal bricht nicht zusammen oder wird muffig wenn man an der gitarre leiser dreht.
so, das alles braucht dich nicht wirklich zu interessieren, du hast eine aktive gitarre (sogar 3) bei denen die probleme nicht die gleichen wie bei einer passiven sind. du willst nur lauter machen. so ein schaltergehäuse wo nur ein poti und ein fußschalter drin sitzt ist auch nicht wirklich viel billiger und die einsatzmöglichkeiten sind beschränkt. es ist jetzt schon nicht ganz einfach mit zwei gain reglern umzugehen, nämlich dem an der gitarre und dem an deinem roland, beide reagieren aufeinander. aber damit kannst du ja schon umgehen (?). du kannst nur einen von den 2 und später von den dreien varieren.
also wird das der mxr sein, weil du durch ein- und ausschalten den pegel variierst, sowohl am roland wie auch an der gitarre solltest du dann nicht mehr rummfummeln, auch nicht an der klangregelung wenn du einmal die richtige einstellung gefunden hast. hat der roland ein clip-led darf es nicht aufleuchten, höchstens mal ganz kurz, wenn du reinhaust. die aktiven gitarren können ordentlich pegelbringen hier reicht wahrscheinlich die mittelstellung des volumereglers, bedenke aber, dass auch das anheben von bässen, mitten oder höhen den signalpegel erhöhen. dann stellst du den gewünschten/benötigten lautstärkesprung am mxr ein, wenn er aktiviert ist solltest du keine verzerrung wahrnehmen, sonst muss du entweder noch ein wenig an der gitarre leiser machen oder das gain am roland zurüchnehmen.
da ihr aber den roland als minipowermischer benutzt kann es sein, dass du dann immer im verhältnis zur anderen gitarre zu laut bist. dann musst du den gain deines kanals weiter reduzieren. die andere gitarre lauter zu machen geht auch aber ihr habt ja noch mikrofone dran. die sind dann für das mischungsverhältnis aller kanäle maßgebend. wenn die ihren korrekten und noch feedbackfreien pegel haben, musst du die gitarren kanäle so wie so angleichen.
wenn dir das zu abstrakt ist, sprich mich einfach nochmal an wenn du einen booster vor dir liegen hast.
ich habe absolut nichts mit mxr zu tun und will eigentlich auch keine werbung machen. das prinzip ist aber bei allen boostern gleich.