Multieffektgerät für Singer/Songwriter

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

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TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

mr335 hat geschrieben: Na ja - der Verstärker ist wohl das geringste Problem. [...]
Witzigerweise hat ein Bassverstärker, im Gegensatz zu einem E-Gitarreverstärker, zumeist einen Hochton-Tweeter eingebaut, um dem Obertongehalt eines Basses gerecht zu werden. Ebenso hat das ja auch dein SA-300 gelöst.

Vllt ne spannende Frage: Hast du deine Gitarre mal über einen Bassverstärker geschickt, oder theoretisierst du hier rum?
mr335 hat geschrieben:Was für ein System benutzt Du denn da? Wenn das so unschlagbar funktioniert, habe ich ja glatt großes Interesse.
Lakewood Sonic System
mr335 hat geschrieben:Wenn ich auf Bühnen mit professionellem Personal zusammenarbeite, erwarte ich auf der Bühne den Sound, den ich vorgebe zuhören. Und ich erwarte und überprüfe das ggfls. dass auch mein Sound über FOH beim Publikum meinen Vorstellunge entsprechend ankommt.
Du wirst nie auf der Bühne den Klang haben, wie ihn ein Zuschauer hat.
Deine Monitore stehen auf dem Boden, von daher ist schonmal der Einfallwinkel ein ganz anderer. Die Monitorboxen werden sich zumeist von den PA-Boxen ganz wesentlich unterscheiden.
Wie willst du auf der Bühne mit ein paar Monitoren den gleichen Sound haben wie draußen mit ner großen PA?
Und dazu kommt noch, dass es im Raum an verschiedenen Stellen sowieso anders klingt. Du kannst die Physik nicht umgehen.

Und falls du mal mit anderen Leuten zusammenspielst, wirst du feststellen, dass du auf deinem Monitor manchmal auch andere Dinge im Fokus haben willst. Zum Beispiel dich selbst, und nicht den Solo Gitarristen, auch wenn er für das Publikum im Vordergrund stehen soll.
Die Anforderungen für einen Bühnen-Monitor-Mix sind doch völlig andere, als die an eine Saalmischung...
mr335 hat geschrieben:Warum sollte ich sonst Gitarre in der Öffentlichkeit spielen?
Vllt, wiel gute Musik sich nicht nur auf guten Klang reduzieren lässt?
mr335 hat geschrieben:Pappe - wie auch ich - spielt über einen Roland SA-300, das ist fast ne Minipa die sehr breitbandig abstrahlt.
Tut mir leid, dass ich euer Equipment nicht auswendig kenne ;-)
mr335 hat geschrieben:Wenn der seinen Job nicht vernünftig macht, ist er ihn bei mir los. Bzw. ich sorge dafür, dass er kein angenehmes weiteres Auskommen hat ;)
Wenn dein Wort soviel Gewicht hat, dass du in der Lage bist jeden Haus-Techniker rauswerfen zu lassen kannst du da ja froh drüber sein.
stringbound
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Beitrag von stringbound »

TorstenW hat geschrieben:Lustigerweise ist ein Bassverstärker durchaus vernünftig in der Lage eine Akustikgitarre zu verstärken. Jedenfalls wesentlich besser als z.B. ein E-Gitarrenverstärker. Natürlich ist es eine Frage des Anspruchs (und des persönlichen Geschmacks).
Kann ich bestätigen.
Ich habe das in meiner Buster B Jones Phase bei uns im Laden mit einer Godin und einer Taylor mit Nylonsaiten ausprobiert, da Buster über einen 4x10'er Combo mit 400 Watt gespielt hat.
Das war der satteste und druckvollste Sound, den ich von einer Akustikgitarre mit Nylonsaiten gehört habe.

Hier ist das Set-Up von Buster im Einsatz: http://www.youtube.com/watch?v=e1X5ZJKUgOE
Man achte auf den Basscombo im Hintergrund...

@Rolli: ich gehe auf der Bühne mit dem Expressionsystem der Taylor direkt ins Mischpult und brauche dazu nicht einmal eine DI-Box..
Auf einer großen Bühne klingt das so: http://www.youtube.com/watch?v=iOfNq1L1n_o.
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Halo Torsten,

TorstenW hat geschrieben:

Witzigerweise hat ein Bassverstärker, im Gegensatz zu einem E-Gitarreverstärker, zumeist einen Hochton-Tweeter eingebaut, um dem Obertongehalt eines Basses gerecht zu werden. Ebenso hat das ja auch dein SA-300 gelöst.

Vllt ne spannende Frage: Hast du deine Gitarre mal über einen Bassverstärker geschickt, oder theoretisierst du hier rum?
nun mal langsam. Ich spalte ja gerne Haare, aber....sei's drum.
Kein Bassverstärker hat einen Tweeter eingebaut. Der ist immer in der Box oder bei einem Combo im Cabinet. Der Roland Sa-300 nutzt zwei 16 cm Coaxial 2-Wege Speaker mit integr. Tweeter und einen Subwoofer mit 30 cm.

Ja - in meiner Jugend (1976 bis 1980) habe ich viel Bass gepielt und auch mal meine Akustik im Proberaum über einen Ampeg SVT Stack mit 8 x 10 Zoll Speakercabinet geballert. War jetzt nicht wirklich tauglich, die hatten ja auch keinen zuschaltbaren Tweeter :)
TorstenW hat geschrieben: Lakewood Sonic System

Ja kenn ich gut. Verwundert mich, dass damit einen so guten Klang hinbekommst - es ist ja ein Shadow sonic Doubleplay (mit Lakewood Logo oder?) und den fand ich immer als zu harsch und zu wenig akustisch. Aber ist ja Geschmackssache und im Bandkontext kann das mittig nöckige diese Systems ja sogar von Vorteil sein.
mr335 hat geschrieben:Wenn ich auf Bühnen mit professionellem Personal
zusammenarbeite, erwarte ich auf der Bühne den Sound, den ich vorgebe zuhören. Und ich erwarte und überprüfe das ggfls. dass auch mein Sound über FOH beim Publikum meinen Vorstellunge entsprechend ankommt.
TorstenW hat geschrieben: Du wirst nie auf der Bühne den Klang haben, wie ihn ein Zuschauer hat.
Deine Monitore stehen auf dem Boden, von daher ist schonmal der Einfallwinkel ein ganz anderer. Die Monitorboxen werden sich zumeist von den PA-Boxen ganz wesentlich unterscheiden.
Wie willst du auf der Bühne mit ein paar Monitoren den gleichen Sound haben wie draußen mit ner großen PA?
Und dazu kommt noch, dass es im Raum an verschiedenen Stellen sowieso anders klingt. Du kannst die Physik nicht umgehen.

Und falls du mal mit anderen Leuten zusammenspielst, wirst du feststellen, dass du auf deinem Monitor manchmal auch andere Dinge im Fokus haben willst. Zum Beispiel dich selbst, und nicht den Solo Gitarristen, auch wenn er für das Publikum im Vordergrund stehen soll.
Die Anforderungen für einen Bühnen-Monitor-Mix sind doch völlig andere, als die an eine Saalmischung...
Na ja ich rede auch nur davon, dass ich den meinen Vorstellungen entsprechenden Sound wiedergegeben haben möchte. Das der Bühnensound sich vom FOH Sound unterscheidet ist klar und darüber zweifelt hier niemand.

Ich spiele zur Zeit 70% der Gigs mit Band (6 Pers. Band), im Duo oder Solo. Klar, mit der Band sieht die Sache ganz anders auch. Da will ich von den Sidefills einen schönen fetten Gesamtsound (Saalsound) haben, so dass ich auch einen musikalischen Sound habe und auf meinem pers. Monitor (oder InEar) die für mich wichtigen Signale.
mr335 hat geschrieben:Warum sollte ich sonst Gitarre in der Öffentlichkeit spielen?
TorstenW hat geschrieben: Vllt, wiel gute Musik sich nicht nur auf guten Klang reduzieren lässt?
Das ist wohl war. Aber was ist schon gute Musik? Ich bin froh, wenn ich überhaupt Musik zu Gehör bekomme und keine Schallverschmutzung.
mr335 hat geschrieben:Pappe - wie auch ich - spielt über einen Roland SA-300, das ist fast ne Minipa die sehr breitbandig abstrahlt.

TorstenW hat geschrieben:Tut mir leid, dass ich euer Equipment nicht auswendig kenne ;-)
Und mir erst. Also gib Dir mal ein bisschen Mühe!

mr335 hat geschrieben:Wenn der seinen Job nicht vernünftig macht, ist er ihn bei mir los. Bzw. ich sorge dafür, dass er kein angenehmes weiteres Auskommen hat ;)
TorstenW hat geschrieben: Wenn dein Wort soviel Gewicht hat, dass du in der Lage bist jeden Haus-Techniker rauswerfen zu lassen kannst du da ja froh drüber sein.
Nööö. nicht jeden Haustechniker, aber jeden den ich für unsere Bands und sonstigen Veranstaltungen engagiere. Das ist doch eine sehr beneidenswerte Position oder? Bisher musste ich aber von dieser nicht gerade netten Vorgehensweise keinen Gebrauch machen. Im Regelfall mischt unsere Band schon seit eingen Jahren immer der gleiche Ton-Mensch.

Shalom!
Zuletzt geändert von Rolli am Do Jul 07, 2011 2:47 pm, insgesamt 3-mal geändert.
Schöne Grüße, Rolli
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

stringbound hat geschrieben:Kann ich bestätigen.
Ich habe das in meiner Buster B Jones Phase bei uns im Laden mit einer Godin und einer Taylor mit Nylonsaiten ausprobiert, da Buster über einen 4x10'er Combo mit 400 Watt gespielt hat.
Das war der satteste und druckvollste Sound, den ich von einer Akustikgitarre mit Nylonsaiten gehört habe.

Hier ist das Set-Up von Buster im Einsatz: http://www.youtube.com/watch?v=e1X5ZJKUgOE
Man achte auf den Basscombo im Hintergrund...
Hi Joe, mit Verlaub - der Buster klingt doch schrecklich in diesem Clip. Das hat in meinen Ohren ja mit natürlichem Gitarrensound (auch noch speziell mit Nylonstrings) auch gar nix zu tun.


stringbound hat geschrieben:
@Rolli: ich gehe auf der Bühne mit dem Expressionsystem der Taylor direkt ins Mischpult und brauche dazu nicht einmal eine DI-Box..
Auf einer großen Bühne klingt das so: http://www.youtube.com/watch?v=iOfNq1L1n_o.
Das klingt prima! (ein bisschen sehr hallig) :evil:
Und ich bin sicher, dass da ein guter Tonmensch in Riedberg am Pult saß. Oder? Überhaupt hast Du das klasse gespielt!
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Pida
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Beitrag von Pida »

TorstenW hat geschrieben:Wenn da ne PA ist (eigentlich immer), mit nem Tontech, da hat's da ja nen EQ, in unterschiedlicher Güte. Da hilft es aber wesentlich mehr einfach zu dem Typen hinzugehen und zu sagen "Hey, ich hab nen sehr warmen, weichen Sound, dreh mir bitte nicht zuviel Höhen rein", als dass ich selbst auf der Bühne alle Höhen rausdrehe, und er mir die dann hinterher am Mischpult wieder reindreht.
Offensichtlich muss der Musiker sich bei einem Kneipengig mit selbst gestellter PA mehr Gedanken über das Equipment machen, als wenn er sich auf einer großen Bühne in eine bereitstehende Anlage einstöpselt, die von einem Techniker bedient wird. Aber neben dem Anspruch an die Klangqualität (der bei Kneipenmusikern oft, aber nicht immer, niedriger ausfällt) unterscheiden sich die Szenarios doch lediglich in der Frage, wer die Geräte bezahlt und bedient.

Die Problematik der Verstärkung wird ja nicht dadurch banaler, dass man die Verantwortung dafür nicht selbst trägt.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Also der Buster klingt wirklich schlecht - Rolli da hast Du völlig recht. Wenn das guter Klang sein soll dann ist meiner ja jetzt schon meilenweit besser. Vielleicht bin ich wirklich zu perfektionistisch.

Aber ich würde mich trotzdem freuen, wenn einer der Kundigen unter dem obigen Link mal die Mackie-Anleitung checkt ob ich auf diese 600 bis 800 Herz Bereiche mit den Reglern am Pult Zugriff habe oder nicht.

In jedem Fall warte ich jetzt mal ab wie wir im Freien klingen. Wenns nicht besser wird (was ich nicht glaube), werde ich die Para-DI testen. Und dann sehen wir uns wieder in diesem Fred.

:wink:
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Aber ich würde mich trotzdem freuen, wenn einer der Kundigen unter dem obigen Link mal die Mackie-Anleitung checkt ob ich auf diese 600 bis 800 Herz Bereiche mit den Reglern am Pult Zugriff habe oder nicht.
Walter - von mir ein eindeutige Jein!

Die Mittenregelung ist ja auf 2,5khz zentriert und dann sinkt der Regeleinfluss dieses Potis ja schön rasant ab. Natürlich hat das dann auch Einfluss auf den Bereich 600 - 800Hz, aber eben vorallem auf den Bereich um 2,5khz. Es ist ein sogenanntes Breitbandfilter. Was du brauchst ist etwas um ein schmalles Frequenzband zu beinflussen. Also mit einem EQ wie Torsten ihn genannt hat oder halt mit der Para DI.
Schöne Grüße, Rolli
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

mr335 hat geschrieben:... oder halt mit der Para DI.
:lol: Hihi, und jetzt sind wir wieder genau am Anfang. Siehste, Oliver (Pida) ich brauchse doch ... :mrgreen: ... hilft ja nix! :lol:
tbrenner
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Die Aufrüstung im Hause Pappe schreitet weiter ...

Beitrag von tbrenner »

Hallo pappenheim,

ist das nicht der Mischer, den Du eben erst im Rahmen Deiner letzten Aufrüstungsaktion neu beschafft hast???
Wenn ja - zeigt sich der Mangel an EQ-Möglichkeiten ( fehlende Mittenparametrik) nur an deiner Gitarre; nicht auch an der Deines Bandkumpels und evtl. beim Gesang?
Wenn Letzteres zutrifft, würde ich eher den Mischer wieder zurückgeben und durch eine andere Version ersetzen - dann ist gewissermassen "breitbandiger" allen Beteiligten geholfen.
(Wobei nix gegen den braunen L.R. Baggs-Kasten - ich habe das Ding auch + habe es auch bei vielen gut klingenden Profis (u.a. Ian Melrose) schon im Einsatz gesehen...) Du hast aber doch, wenn ich das richtig sehe, schon ziemlich amtliche PU-Systeme in den Gitarren drin und damit sollte - ein geeignetes Mischpult voraussgesetzt - doch sehr auskömmlich zu arbeiten sein.

Grüssle,

tbrenner :wink:
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Pida
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Beitrag von Pida »

Pappenheim hat geschrieben:
mr335 hat geschrieben:... oder halt mit der Para DI.
:lol: Hihi, und jetzt sind wir wieder genau am Anfang. Siehste, Oliver (Pida) ich brauchse doch ... :mrgreen: ... hilft ja nix! :lol:
Schaun wir mal :-)

Die Entwickler bei Mackie sind ja auch nicht doof und haben die Frequenz von 2.5 kHz sicher auch nach musikalischen Aspekten ausgewählt. Ob (und falls ja: in welchen Frequenzbereichen) dein Sound von einem EQ profitieren kann, muss sich noch zeigen. Aber es ist sicher eine gute Idee, einfach mal mit einem (semi-) parametrischen EQ rumzuprobieren.
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Beitrag von stringbound »

Pappenheim hat geschrieben:Also der Buster klingt wirklich schlecht - Rolli da hast Du völlig recht. Wenn das guter Klang sein soll dann ist meiner ja jetzt schon meilenweit besser.
Mir ging es bei der Wahl des Videos nicht um den Klang von Buster, sondern um sein Equipment.
Der Klang auf den "Guitar Portrait" DVDs von Grossman ist zu vernachlässigen, aber in dem Video sieht man den Amp, den Buster gespielt hat.
TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

mr335 hat geschrieben: Kein Bassverstärker hat einen Tweeter eingebaut. Der ist immer in der Box oder bei einem Combo im Cabinet.
Mein Bassverstärker inkludierte natürlich eine Box, bzw war ein Combo. Es hätte sonst wenig Sinn über irgendwelche Lautsprecher zu reden ;-)
Hab übrigens grad nochmal bei Thomann nachgeguckt: nur 1/3 der Bassverstärker dort haben ein HF-Horn, von daher lag ich da auch nicht ganz richtig.

Beim Rest sind wir uns ja jetzt einig, von der Tatsache abgesehen, dass man über Geschmack immer streiten kann ;-)
Mit dem Sonic System hast du recht, dass man das als "harsch" empfinden kann. Ich mag das aber durchaus, und wenn es wirklich möglichst natürlich sein soll, kommt man um Mikros vor der Gitarre sowieso nicht drumrum.
Pida hat geschrieben:Aber neben dem Anspruch an die Klangqualität (der bei Kneipenmusikern oft, aber nicht immer, niedriger ausfällt) unterscheiden sich die Szenarios doch lediglich in der Frage, wer die Geräte bezahlt und bedient.
Aber das ist ja ein wesentlicher Unterschied.
Wenn ich selbst die PA stelle, dann kann ich da ja bei der Wahl des Mischpultes z.B. Wert auf verschiedene Dinge legen. Im Optimalfall auf einen mehrbandigen, vollparametrischen EQ (und vernünftige Preamps etc).
Das macht meiner Meinung nach viel mehr Sinn, als eine vergleichsweise miese PA durch massenweise vorgeschaltete Effektgeräte und Preamps aufpeppen zu wollen.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

TorstenW hat geschrieben:Wenn ich selbst die PA stelle, dann kann ich da ja bei der Wahl des Mischpultes z.B. Wert auf verschiedene Dinge legen. Im Optimalfall auf einen mehrbandigen, vollparametrischen EQ (und vernünftige Preamps etc).
Das macht meiner Meinung nach viel mehr Sinn, als eine vergleichsweise miese PA durch massenweise vorgeschaltete Effektgeräte und Preamps aufpeppen zu wollen.
Klingt einleuchtend. Was wäre denn dann so Euer Referenz-Mischpult, das all diese Stückerl spielt?
Arni
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Beitrag von Arni »

So Leute ich habe den LR Baggs als auch den BBE Acoustimax getestet.
Von dem BBE bin ich durchaus angetan. Selbst wenn ich den Maximazer Effkt und den EQ überall auf neutral stehen habe, klingt meine Gitarre über PA oder Jam 150 einfach besser, einfach transparenter , ja natürlicher.
Kann das sein, dass nur die Nutzung des Preamps ohne Einwirken auf den EQ schon besser klingt als wenn ich direkt in den Jam 150 o. über Mixer in die PA gehe?
Frage an die TC G-Natural Nutzer:
Ist das bei diesem Gerät ohne Nutzung der Effekte\EQ'S auch so ??
Ich liebäugele ja immer noch dem GNatural, da dieses Gerät eine Kompaktloesung wäre und ich auch Zugriff auf Effekte hätte, die mir in meinem Equipment fehlen wie zb Delay, Comp usw
Allerdings sollte mit dem GNatural auch eine hörbare Verbesserung des Akustischen Grundsounds verbunden sein!
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

So, morgen abend erster Gig mit der neuen PA. Bin schon sehr gespannt wie das im Freien klingt. Oh Mann ich hoffe so sehr, dass es an der Akustik meines Musikzimmers liegt dass der Sound relativ kalt und steril ist und dass sich im Freien oder in weit größeren Räumen alles in Wohlgefallen auflöst.

Es wäre so schön, wenn ich mit dem Zeug (Mackie-Mixer mit 3 Band-EQ), das ich (wir) jetzt habe(n) auskommen könnten! *Hoffnung*

Aber wenn dem nicht so ist:
Arni hat geschrieben:So Leute ich habe den LR Baggs als auch den BBE Acoustimax getestet.
Wie hat denn das LR Baggs im Vergleich bei Dir abgeschnitten?
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