AER alpha und AER compact 60 I/II - Klang???

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

stringbound
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Beitrag von stringbound »

Kwalke hat geschrieben:Die AER klingen alle topfig und auch verwaschen.
Bei reinen Piezos mag man darin vielleicht einen kleinen Vorteil sehen...
Hallo Herigo, das ist der Grund, warum ich meinen AER verkauft habe.
Ein Tonabnehmerystem, wie z. B. das ES in deiner Taylor, spielt man besser direkt über eine PA.
Man brauchst für das ES noch nicht einmal eine DI-Box.

Amps nehme ich nur für Straßenmusik, ansonsten gehe ich mit meinen Taylor-Gotarren immer direkt in die PA.
Die meisten Soundleute sind Piezos gewohnt und in Einstellungen für Piezo klingt das ES grausam.
Der Kanal, über den du deine Taylor spielst, sollte daher linear eingestellt sein.
Es reicht fast immer, wenn du den Klang nur an der Gitarre etwas nachregelst.

Für kleine Gigs nehme ich daher den hier: Roland BA 330.
Auf der Straße bin ich damit unterwegs: Roland AC 33.

Am Wochenende spielen Ines und ich auf einem Festival in Berlin speielen und ich werde versuchen einen Mitschnitt davon machen zu lassen.
Ich werde mit der Taylor, ohne DI-Box, direkt in die PA gehen.
Falls das Wetter mitspielt, werden wir später auf dem Gelände noch etwas spielen, da benutze ich dann den Roland AC 33.
Falls es klappt, davon einen Mitschnitt zumachen, werde ich hier ein Soundbeispiel für dich hochladen.
Zuletzt geändert von stringbound am Mi Sep 14, 2011 4:15 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

hi stringbound,

das wäre interessant mal diese soundvergleiche machen zu können.

hören kann man auf den ganzen aufnahmen nur die martin om21, bzw. genau genommen nur den carlos juan "eric" über ein kleines effektbrett (octaver, PS-5, gigadelay, looper) und eben den AER, von "der gitarre" hört man ja eigentlich nix. die 12 string mit dem ES ist nicht auf der aufnahme. übrigens ist das ES wesentlich leiser bei vollaufgedrehtem volume als der carlos interne preamp. symetrisch hat die taylor dann sicher noch deutlich mehr output.
das sind so kleinigkeiten die ich noch in den griff bekommen muss aber kein problem, den carlos kann ich nach unten noch gut anpassen.
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

Hallo Herigo,

ich war bei diesem Thread erstmal etwas ratlos, weil diese Aufnahme beim besten Willen keinen Rückschluß auf die Klangqualität Deines Verstärkers zuläßt. Kwalkes und stringbounds Bestätigung der von Dir beschriebenen Klangcharakteristik basiert ja auch offenbar nicht auf dieser Aufnahme, sondern auf eigenen Erfahrungen, die sie im direkten Vergleich mit anderen Verstärkern machten.

Tritt man alleine mit der Akustikgitarre auf, oder hat eine Gitarre plus Gesang, ist Klangwärme, an der es dem AER zu mangeln scheint, sicher ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Wahl des Verstärkers. Aber beim Einsatz als Bühnenmonitor ist ein mittiger, und damit durchsetzungsfähiger Klang klar im Vorteil! Um nichts anderes geht es doch bei einem Monitor.

Und bei kleineren Gigs ohne PA mischt sich für den Zuhörer, wie Du ja selbst schon schriebst, der verstärkte mit dem unverstärkten Klang derart, daß der Klangcharakter des Verstärkers gar nicht mehr die Rolle spielt. Ich halte deshalb Deinen Perfektionstrieb in dieser Sache für ein selbstgewähltes Ablenkungsmanöver.
Herigo hat geschrieben:ich habe ein etwas gespaltenes verhältnis zu dieser musik, man will ja nicht nur im keller sitzen und üben, gilt zumindest für mich. ich habe in dieser band ein gewisses privileg und darf/kann als einziger ziemlich eigenständig dazu spielen, deshalb macht es mir spaß, bei einigen liedern kenne ich nicht einmal genau die akkorde und spiele praktisch ziemlich old-school-mäßig nur die leadgitarre. ich bin deshalb froh weil man von mir nicht verlangt, das ich die soli nachspiele sondern es schätzt wenn ich was eigenes dazu mache.
Da liegt doch, mit Verlaub, der Hase im Pfeffer. Wenn ich mir Deine Aufnahmen im MP3-Bereich anhöre und den Selbstanspruch bedenke, wie er in vielen Deiner Posts zum Ausdruck kommt, steht Deine Bandsituation dazu in einem kaum zu überbrückenden Gegensatz. Wenn Du Dich musikalisch weiterentwickeln willst genügt es eben nicht, Freiraum innerhalb einer Band zu haben, sondern Du brauchst schon Mitmusiker, die sich ebenfalls noch entwickeln wollen. Genügt denen jedoch das mehr oder weniger gelungene Nachspielen von Songs (und so höre ich das zumindest auf dem Mitschnitt), fehlt Dir ein wesentliches Element zur musikalischen Weiterentwicklung.

Es kann aber natürlich trotzdem gute Gründe für Deinen Verbleib in der Band geben: Auftrittsroutine, Spaß an der Freud', persönliche Freundschaften, etc.... Sind halt nur so meine unmaßgeblichen Gedanken zum Thema.

Herzliche Grüße, Uwe
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berndwe
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Beitrag von berndwe »

wuwei hat geschrieben: Es kann aber natürlich trotzdem gute Gründe für Deinen Verbleib in der Band geben: Auftrittsroutine, Spaß an der Freud', persönliche Freundschaften, etc.... Herzliche Grüße, Uwe
...Dinge die für mich eigentlich noch wichtiger sind, als die Möglichkeit die eigenen musikalischen Neigungen möglichst perfekt auszuleben. Es kann auch ein sehr schönes Erlebnis sein, eine Festzeltpublikum einige Stunden gut unterhalten zu haben. Wenn man öfter solche Auftritte hat und gut hinter sich bringt erlernt man eine Sicherheit, die dann auch bei "künstlerisch anspruchsvolleren" Auftritten sehr nützlich ist.
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Kwalke
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Beitrag von Kwalke »

@Uwe:
Kwalkes und stringbounds Bestätigung der von Dir beschriebenen Klangcharakteristik basiert ja auch offenbar nicht auf dieser Aufnahme, sondern auf eigenen Erfahrungen, die sie im direkten Vergleich mit anderen Verstärkern machten.
Das stimmt fast, aber nicht ganz. Dadurch, dass ich weiss, welche Nachteile der AER hat, konnte ich bei den Aufnahmen besser drauf achten.

Hört euch mal das Lied auf der Website von AER an:
http://www.aer-amps.info/

Ungefähr so klingen die Dinger, vielleicht ein bisschen kälter noch.
Wer das mag, liegt mit den AER's richtig. Ich finde sie scharf und kalt. Beim Strumming sogar noch verwaschen.

Und wenn ich einen mittig klingenden Monitor brauche, dann geht das wirklich günstiger. Meiner kostete 120 Euro oder so.

Und bei kleineren Gigs ohne PA mischt sich für den Zuhörer, wie Du ja selbst schon schriebst, der verstärkte mit dem unverstärkten Klang derart, daß der Klangcharakter des Verstärkers gar nicht mehr die Rolle spielt.
...nicht unbedingt richtig. Ich z.B. spiele ausschliesslich über Amps (Schertler) In der Regel in Kneipen usw.. Da hört man eigentlich nur den Amp und nichts oder fast nichts von der Klampfe selbst.
Zuletzt geändert von Kwalke am Mo Sep 12, 2011 10:41 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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stringbound
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Beitrag von stringbound »

wuwei hat geschrieben:Kwalkes und stringbounds Bestätigung der von Dir beschriebenen Klangcharakteristik basiert ja auch offenbar nicht auf dieser Aufnahme, sondern auf eigenen Erfahrungen, die sie im direkten Vergleich mit anderen Verstärkern machten.
Da ich bei einem der größten Musikalienhändler in Deutschland arbeite habe, den direkten Vergleich zwischen den Amps fast aller auf dem Markt erhältlichen Hersteller.
Fayol
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Beitrag von Fayol »

frage meinerseits:

wenn der aer so einen besonderen bzw. zweifelhaften klang hat, wäre dann nicht der sr jam 150 eine überlegenswerte alternative?

http://www.musik-oevermann.de/online-sh ... erstaerker

:roll:

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Kwalke
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Beitrag von Kwalke »

Fayol hat geschrieben:frage meinerseits:

wenn der aer so einen besonderen bzw. zweifelhaften klang hat, wäre dann nicht der sr jam 150 eine überlegenswerte alternative?

http://www.musik-oevermann.de/online-sh ... erstaerker

:roll:

Fayol
Da diese Firma auch die Schertler baut, würde ich sagen: JA
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

@Kwalke und stringbound (zum Verstärkervergleich): Ja klar! Bestätigt ja nur, was ich schrieb.

@Kwalke: Du hast die Zitate irrtümlicherweise Bernd untergeschoben. Die sind aber alle auf meinem Mist gewachsen. :)

Daß von Dir, als Solist, auch bei einem kleinen Kneipengig (fast) ausschließlich der Verstärkersound beim Publikum ankommt ist klar. Aber in der gleichen Kneipe hat eine Band ja oft schon die nötige Lautstärke, und die Verstärker dienen eher dazu, eine bessere Balance zwischen den einzelnen Instrumenten/Stimmen zu erreichen, als eben eine höhere absolute Laustärke zu erzielen. Dadurch kommt vom unverstärkten Klang der Instrumente auch mehr beim Zuhörer an, aber das schrieb Herigo ja selber schon weiter oben.

Damit, daß man einen tauglichen Monitor auch günstiger haben kann, hast Du natürlich recht. Aber diese Überlegung kommt zu spät, denn der AER wird ja bereits als Monitor eingesetzt. Der Tenor meines Beitrags ging auch überhaupt in eine ganz andere Richtung, sodaß ich die Equipmentfrage nur sehr summarisch behandelt habe, da ich ihr, subjektiv, keine größere Bedeutung zumesse.
berndwe hat geschrieben:...Dinge die für mich eigentlich noch wichtiger sind, als die Möglichkeit die eigenen musikalischen Neigungen möglichst perfekt auszuleben. Es kann auch ein sehr schönes Erlebnis sein, eine Festzeltpublikum einige Stunden gut unterhalten zu haben. Wenn man öfter solche Auftritte hat und gut hinter sich bringt erlernt man eine Sicherheit, die dann auch bei "künstlerisch anspruchsvolleren" Auftritten sehr nützlich ist.
Da hast Du meine volle Zustimmung! Mein Beitrag sollte auch in keiner Weise das Verdienst guter Covermusiker schmälern. (Ich erinnere mich heute noch gerne an die Auftritte der Gruppe "Zauberberg" in den 70er und 80er Jahren. Zu der Zeit waren sie die unangefochtenen Lokalmatadore im Großraum München. Der Sänger, Mario, hatte die geilste Soulstimme zwischen Auer Mühlbach und Mississippi, und die Band groovte sensationell.)

Auch zwischen künstlerisch anspruchsvoller und weniger anspruchsvoller Musik würde ich nur ungern unterscheiden wollen. Es kommt schließlich nicht auf das was, sondern auf das wie an.

Herzlichen Gruß, Uwe
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Kwalke
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Beitrag von Kwalke »

@Uwe: danke...ich meinte auch Dich. Habe es geändert :-)
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

berndwe hat geschrieben:Es kann auch ein sehr schönes Erlebnis sein, eine Festzeltpublikum einige Stunden gut unterhalten zu haben. Wenn man öfter solche Auftritte hat und gut hinter sich bringt erlernt man eine Sicherheit, die dann auch bei "künstlerisch anspruchsvolleren" Auftritten sehr nützlich ist.
Servus Bernd, das hast Du sehr schön gesagt und völlig auf den Punkt gebracht. :) Das kann ich 1:1 unterschreiben!

Ansonsten kann ich hier nicht mehr viel mehr beitragen, da ich bis dato mit AER nicht die geringste Erfahrung machen konnte. Mir war das Zeug immer zu teuer und der Kwalke hat mich schon früher gewarnt, dass das für Strummer wie mich eher nix ist. Gut gemacht, Kwalke, :wink:
tbrenner
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AER-Klang...

Beitrag von tbrenner »

@ Kwalke: nix für ungut, aber Deine recht negativ formulierte Kritik über die AER-Soundeigenschaften kommt schon etwas widersprüchlich bei mir an:
einmal sei der Sound " kalt + scharf" - das nächste mal dann wieder "verwaschen"? Ja , wie nun ?

Meine - gern zu widerlegende - Einzelmeinung dazu: die AER-Amps sind mit Sicherheit nach wie vor mit was vom Besten, was man für die Verstärkung akustischer Gitarre (u.a. ak. Instrumenten) kriegen kann. Sicherlich mehr auf
der transparent- linearen Schiene, als mit stark färbendem Eigensound unterwegs. Ich habe mit meinem compact 60 kein Problem, einen überzeugenden Strummingsound hinzukriegen + habe das nun bei zig Gitarrenprofis über die Jahre nicht anders gehört oder erlebt. Und die kriegen ihre AERs mit Sicherheit nicht alle geschenkt.

Sicher muß man mit jeder Gitarre + jedem anderen PU-system jeweils neue auf die Suche nach der richtigen EQ-Einstellung gehen, aber man wird hier m. Meinung nach immer fündig.

(ich hatte- wie schonmal früher geschrieben- auch mal den Schertler Unico
und war mit dem nicht 100 %-ig zufrieden; Geschmacksfragen letztlich..)

Grüssle,

tbrenner :wink:
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Kwalke
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Re: AER-Klang...

Beitrag von Kwalke »

tbrenner hat geschrieben:@ Kwalke: nix für ungut, aber Deine recht negativ formulierte Kritik über die AER-Soundeigenschaften kommt schon etwas widersprüchlich bei mir an:
einmal sei der Sound " kalt + scharf" - das nächste mal dann wieder "verwaschen"? Ja , wie nun ?
Ja...beides. Du kennst bestimmt diesen typischen Piezo-Sound, wenn man die Gitarre stark schrammelt. Die Töne verwaschen. Man hört einen Sound-Brei. Die einzelnen Töne lassen sich nicht mehr so differenziert heraushören, wie es bei dem rein akustischen Klang möglich ist. Und dieses Verwaschen machen die AER's auch......selbst bei Pickups mit Mikrofon.

Kennst Du diese Effekt-Geräte, die aus einem Piezo-Signal einen Sound modellieren, der einer mikrofonierten Abnahme nahe kommen soll? Ich meine nicht das Aura. Das ist ein anderes Prinzip. Ich meine eher so Geräte wie Magicstomp von Yamaha oder diese Dinger von Korg. Diese Mikrofonsimulationen klingen mal besser, mal schlechter.....meistens jedoch eher schlechter.

Die AER's klingen für mich immer so, als ob so ein Effekt dort eingebaut wäre. Reine Piezo-Pickups klingen dadurch oft besser. Ein AER lässt einen "blöden" Piezo etwas akustischer klingen als eine PA oder ein Schertler. Es klingt aber scharf, kalt..... und eben auch verwaschen.

Die AER's geben auch die Bässe bzw. tiefen Mitten nicht so schön wieder. Man kann sich das auch schön reden, wie ich es früher gemacht habe:naja....eine Gitarre ist ja auch kein Bass.

Versteht mich bitte nicht falsch. Ich war früher von meinem AER Domino begeistert. Der war richtig laut, wenn es drauf ankam. Er klang so gut und auch so groß und hat Kollegen beeindruckt. Irgendwann wollte ich aber doch etwas mehr Wärme im Sound. Bei einigen Balladen fehlte es dem AER einfach an Wärme. Dann hatte ich mir einen Schertler Unico ins Haus kommen lassen. Und seit dem wusste ich erst, was noch alles geht. Aber auch der Schertler ist mit Sicherheit noch zu toppen. Wenn ich weiss, wer ihn schlägt, gebe ich einen Bericht ab :-)
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markus64
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Beitrag von markus64 »

Wieso verwaschen die Töne eines Piezo-Sounds, wenn man die Gitarre stark schrammelt??? Ist das so? Dann muss ich bisher immer irgendwas falsch gemacht haben (oder richtig, je nachdem, wie man es sieht).

Ich kann mit solchen Beschreibungen gar nichts anfangen: Was ist ein kalter, ein warmer, ein scharfer oder ein verwaschener Sound?
Da stellt sich doch (fast) jeder etwas ganz anderes drunter vor.

Mich stören einfach enorm so subjektive Beurteilungen, wie "dem AER fehlt es bei einigen Balladen an Wärme". Das mag für den einen oder anderen Gitarrenspieler zutreffen (aus ganz unterschiedlichen Gründen), trotzdem ist solch eine Behauptung an sich Blödsinn, wenn sie so verallgemeinert wird.
(und nein - ich spiele keinen AER)

Und warum fehlt es bei einigen Balladen an Wärme und bei anderen nicht? Verstehe ich nicht.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Markus, ist alles eine Frage des Hörempfindes. Im Übrigen steht der Kwalke schon lange genug auf der Bühne um davon leben zu können. Der weiß schon was er sagt.

Im Übrigen, Kwalke, wann spielst Du denn mal im Süden?
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