Das habe ich auch gelesen, so was bei Wiki zu schreiben ist finde
ich nur dann OK wenn ein paar mehr Fakten dabei wären.
vielleicht sagt ja noch einer der Instrumenten Bauer was da zu.
Gruß Rainer
PS: Ich glaube einfach nicht immer alles, was bei Wikipedia so steht.
Rainer H hat geschrieben:Ist Nato Holz als minderwertig einzustufen?
Wenn die Gitarre klingt, ist's doch egal wie das Holz eingestuft wird, oder?
Allerdings sieht es so aus, als hätte der Hals keinen Spannstab. In dem Falle würde ich, da Nato eher ein weiches Holz ist, zumal von einer 12-saitigen, die Finger lassen.
Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna." (Anton Bruckner über seine 8.)
Rainer H hat geschrieben:Ist Nato Holz als minderwertig einzustufen?
Wenn die Gitarre klingt, ist's doch egal wie das Holz eingestuft wird, oder?
Allerdings sieht es so aus, als hätte der Hals keinen Spannstab. In dem Falle würde ich, da Nato eher ein weiches Holz ist, zumal von einer 12-saitigen, die Finger lassen.
Herzlichen Gruß, Uwe
warum sollte sie keinen Spannstab haben? Vielleicht ist er ja vom Schallloch aus zugänglich... das würde gerade wegen des weichen Holzes Sinn machen, dass man die "dünnste" Stelle des Halses durch eine Fräsung nicht noch weiter schwächt.... ist zwar etwas fummeliger durch das Schallloch, geht aber auch...zumindest mit dem passenden Werkzeug
Also Nato ist ein günstigerer Mahagoni-Ersatz und etwas weicher und bruchanfälliger, was jetzt nicht heißt, dass Gitarrenhälse aus Nato sich biegen wie Lakritze oder brechen, wenn man am Spannstab dreht. Allein die Tatsache, dass diese Gitarre schon 12 Stahlsaiten aushalten muss, scheint mir ausreichend für ihre Stabilität. Und Natohälse haben natürlich auch Halsstäbe. Mit dem Wissen, dass Nato die günstigere Alternative für Gitarrenholz ist, schwindet halt u. U. der persönliche Wert des Instrumentes.
Holz, als - Stcheldraht würde ich mal sagen, Rainer.
Ohne mich jetzt hier zum grossen Tonholz-Sachverständigen aufschwingen
zu wollen: mir ist Nato als Zargen/Bodenholz + wohl auch für Hälse bisher eher in der Preiswert/Einsteigerliga untergekommen. Es scheint in Asien reichlich verfügbar + wohl ganz gute Verarbeitungseigenschaften zu haben.
Bei einer wirklich hochwertigen oder gar "Boutique"-Gitarre habe ich es noch niemals verarbeitet gesehen. Auch Yamaha geht in seinen "gehobenen Produktlinien" auf die altbewährten Werkstoffe Palisander und Mahagoni + diese Dinger klingen nach meiner Anspielerfahrung dann auch etliche Ecken besser als die Billig-Yamis...
Rainer H hat geschrieben:
Ich könnte eine 12 saitige sehr schöne Yamaha haben, und bei der ist Hals und Korpus aus Nato.
Ist die Gitarre nah genug zum Ausprobieren? Falls ja dann check das Ding ab und wenn sie Dir gefällt ist die Holzart egal, oder?
Ich weiß bei meinen Gitarren bis heute nicht wirklich aus welchen Holz die gemacht sind. Genau genommen interessiert mich das nicht.
Übrigens habe ich beim Begriff "Nato" zuallererst an militärische Anwendungen gedacht. Eine aus Nato gebaute Gitarre könnte dann vielleicht den Artilleriegeschossen widerstehen, die von einer Dreadnought abgefeuert werden.
berndwe hat geschrieben:
Ich weiß bei meinen Gitarren bis heute nicht wirklich aus welchen Holz die gemacht sind. Genau genommen interessiert mich das nicht.
Detto. Ich weiß nur Zedern-oder-Fichtendecke, ansonsten, pffft !