Was spricht eigentlich gegen einen Steg aus Metall??

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Rainer H
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Was spricht eigentlich gegen einen Steg aus Metall??

Beitrag von Rainer H »

So in dieser Art

Bild

Gruß Rainer
notenwart
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Beitrag von notenwart »

Ist eine Frage des Klanges;
Lederer-Gitarren verbaut serienmäßig einen Steg aus Metall
mbern
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Beitrag von mbern »

notenwart hat geschrieben:Ist eine Frage des Klanges;
Lederer-Gitarren verbaut serienmäßig einen Steg aus Metall
Notenwart, kennst du den Gitarrenbauer Lederer?
Ich bin nämlich gerade auf seiner Seite gewesen und unter Herstellung steht, dass er für den Kunden "Ersatzsaiten" fertigt.
Weißt du was über diese Saiten?

Und Taschenmandolinen könnten die Reisegitarre ersetzen...
notenwart
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Beitrag von notenwart »

@mbern - da er in der DDR der einzige war, der Stahlsaitengitarren gebaut hat, kannte ihn (oder seinen Namen) irgendwie jeder.
Aber persönlich kenne ich ihn und die genannten Saiten nicht.
Kleine Manufaktur irgendwo im Raum Markneukirchen. (Mehr kann ich nicht sagen)
------------
Ergänzung: ich glaube nicht, dass er Saiten fertigt; auf seiner Homepage ist die Formulierung unglücklich und er will wohl zum Ausdruck bringen, dass er mit Saiten (und anderem) handelt
Zuletzt geändert von notenwart am Fr Okt 28, 2011 11:58 am, insgesamt 1-mal geändert.
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DiSt
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Beitrag von DiSt »

mbern hat geschrieben: Und Taschenmandolinen könnten die Reisegitarre ersetzen...
Ja klar. Und Wirsing schmeckt bedeutend besser, wenn man ihn vor dem Verzehr durch ein Steak ersetzt :lol:
Dieter
mbern
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Beitrag von mbern »

@Notenwart

Ja, du hast wohl recht, ich dachte, vielleicht fertigt er richtige alte Darmsaiten.
Aber ich bin angefixt und werde nach Markneukirchen fahren, wunderschöne Landschaft und tolle Museen

Musikinstrumentenmuseum
Historisches Sägewerk
Framus-Werksmuseum
Freilichtmuseum
Musikwerkausstellung


Eigentlich sollten sich Musiker von Sägewerken fernhalten - mein Vater hatte eines, daher weiß ich, dass Schifferklavier und Akkordeon sich auch mit neuneinhalb Fingern spielen lassen. Django hat gezeigt, dass man für die Gitarre noch weniger braucht.
In diesem Werk werden Tonhölzer gesägt.
Ich hoffe, die Stadtältesten lesen diesen Beitrag und ich bekomme als Dank für die Werbung eine Übernachtung umsonst. Einfach PN, liebe Markneukirchener!
notenwart
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Beitrag von notenwart »

Hallo mbern,

falls Du Deine Reise etwas länger planst, melde Dich mal, dann komme ich gerne mit (ursprünglich komme ich aus dieser Gegend)
mbern
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Beitrag von mbern »

notenwart hat geschrieben:Hallo mbern,

falls Du Deine Reise etwas länger planst, melde Dich mal, dann komme ich gerne mit (ursprünglich komme ich aus dieser Gegend)
Muss es noch mit meiner Frau besprechen und Urlaub habe ich keinen mehr, also bleiben nur Sa/So - aber ich sage dir Bescheid.
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

weist Du was sich am klang ändert?
Gruß Rainer
notenwart
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Beitrag von notenwart »

Hallo Rainer,
eventuell probierst Du es beim nächsten Saitenwechsel; Klang zu beschreiben ist heikel
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tired-joe
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Beitrag von tired-joe »

Rainer H hat geschrieben:weist Du was sich am klang ändert?
Gibson experimentierte mal in den 1920ern mit Aluminiumstegen an ihren Mandolinen. Sie haben das aber schnell wieder fallen gelassen. Die Besitzer dieser Mandolinen tauschten das Aluminium fast immer gegen Holz aus...die originalen Aluminiumstege findet man manchmal noch beiliegend im Koffer...das erhoeht den Sammlerpreis.

Wie es klingt? Ich kann da nur wiedergeben, was andere schreiben, selbst habe ich es nicht ausprobiert. Bei Mandolinen soll es hoehenreicher klingen, die niedrigen Frequenzen des Instruments werden nicht gut uebertragen...also genau so, wie die meisten Mandolinenspieler es nicht haben wollen.

Wie weit man das auf die Westerngitarre uebertragen kann....keine Ahnung.

Joe
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

Mr. B. Brozman macht das auch gerne bei seiner Weissenborn...
Also das mit dem Metallsteg. Nicht das mit der Wirsing und dem Steg...
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