
Und überhaupt, wo doch eine mikrophonierte Gitarre so fein klingen kann:
Pepe Habichuela
Btw: Im Radio kam kürzlich eine Nachlese zur letzten Jazzwoche Burghausen; unter anderem mit dem Lee Konitz Quartett (Altsax, Klavier, Kontrabaß, Schlagzeug). Die Band entschloß sich ad hoc, und sehr zum Unwohlsein des Veranstalters, völlig unverstärkt zu spielen (in einer Halle mit über 1.000 Zuhörern)! Die meisten Anwesenden äußerten sich anschließend begeistert und sprachen von einer ganz neuen Hörerfahrung.
Prickelnd sind die Auftritte dieses Quartetts übrigens eh immer, denn es ist nicht nur so, daß keinerlei Arrangements vereinbart sind, sondern es existiert nichtmal eine Setlist. Wie es schon seit Jahrzehnten bei dem inzwischen 84-jährigen Lee Konitz Brauch ist, fängt er, oder auch einer der anderen Musiker, einfach mit einem Stück an und die Anderen steigen ein (wobei es bei den oft verwegen improvisierten Intros mitunter gar nicht einfach ist zu erkennen, um welches Stück es sich eigentlich handelt)....

Herzlichen Gruß, Uwe