Martin wird exlusiv

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Da braucht überhaupt keiner petzen, da hier verschiedene "Martins" im Forum mitlesen..... :wink: Kukuck Martin S. (z.B.)

Mit Garantie kann man lesen wie lange und in welchem Umfang was prinzipiell geleistet wird. Jedoch ist der Umgang mit Garantie und Gewährleistung (ja, so etwas gibt es zusätzlich...) oft ein entscheidendes Kriterium, welches leider nicht immer zur Zufriedenheit der Kunden gehandhabt wird. Und zum "Bittsteller" lasse ich mich in so einem Fall nicht gerne verdammen. Ist für mich unverschämt! Nochmal Kukuck... :wink:

Ich habe da schon leidliche Erfahrung mit gemacht und bin schon öfter am überlegen ob ich mir solche Garantiesachen überhaupt antun soll. Wenn Sachen wie z.B. ein Cutaway der nicht bestellt wurde, abweichende Halsmasse und bauliche Mängel bei einer nach Kundenwunsch gebauten Custom-Gitarre als Paket zusammen kommen und man dann eine "Reparatur" vorgeschlagen bekommt, oder einem ein "Rückkauf" der Gitarre zu sagenhaften knapp 60% des Listenpreises angeboten wird, so muss man meiner Meinung nach doch mal überlegen ob das wirklich o.k. ist so....

Zu den Aufpreisen hatte ich ja auch schon geschrieben. Korpusholzaufpreise bis fast 2000,- Euro sind bei einem Einkaufspreis von z.b. Palisander für ca. 100,- $ gegenüber Riopalisander von sagen wir mal 600,-$ mehr als fraglich. Da fühle ich mich als Kunde eindeutig verschaukelt.....Und hier spreche ich nicht vom Firmennamen "Martin" oder "Taylor" oder "Gibson" oder was von dem Kaliber, sondern von einem grösseren deutschen Hersteller.....Kukuck..... :twisted:

Meine Meinung dazu ist gerade in letzter Zeit ziehmlich gefestigt worden was dieses betrifft. Aber muss jeder wissen wofür er sein Geld ausgibt.


Gruessli, Gerrit
Zuletzt geändert von Gerrit am Mi Nov 14, 2007 8:54 am, insgesamt 1-mal geändert.
stringbound
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Beitrag von stringbound »

Hallo Gerrit,

jeder der bereit ist mehr als € 1500.- in die Anschaffung einer Gitarre zu investieren, sollte es in Betracht ziehen, sich ein Instrument nach "Maß" anfertigen zu lassen und unter Umständen auch etwas mehr Geld, als ursprünglich angedacht, dafür auszugeben.

Problematisch daran ist, dass man solche Instrumente nicht beim Händler um die Ecke anspielen kann, unter Umständen lange Wartezeiten in Kauf nehmen muss und sich mit den Optionen begnügen muss, die seitens des Herstellers angeboten werden (z. B. Tonabnehmer). Des Weiteren empfiehlt es sich vor Ort mit dem Hersteller zu sprechen und das am besten wiederholt, um während der Anfertigung weiter Details abzustimmen und das kann den Preis deutlich erhöhen.

Auch wenn man alles beachtetet ist das Ergebnis dieser Vorgehensweise kein Garant für Zufriedenheit. Da das Instrument nach den Vorgaben des Kunde angefertigt wurde ist es für den Hersteller "wertlos", wenn der Kunde vom Kauf zurücktreten. Der Auftraggeber, sprich der Käufer, bezahlt den Preis zurecht. Ein Rückkaufangebot in Höhe von 60% des Kaufpreisses ist daher als kulant zu betrachten.

Wer sein Risiko minimieren, Wartezeiten umgehen und bei Nichtgefallen vom Kauf zurücktreten möchte, kauft ein Instrument von der "Stange". Aber auch dann gilt: bei Wertminderung kann diese dem Käufer in Rechnung gestellt werden (bis zu 100 % des Warenwertes) und wenn der Händler will, findet er immer einen Grund den Wert herabzustufen. Also nett zum Verkäufer sein... 8)
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Also, ich möchte das ja gar nicht breittreten hier. Aber! Wenn ich eine Gitarre bestelle z.B. ohne Cutaway, mit klar definierten Halsmassen wie Breite und Stärke, die Gitarre dann aber mit Cutaway und nicht den Spezifikationen des Kunden entsprechend der Masse gebaut wurde und wenn dazu von der Verarbeitung seitens des Herstellers klar anerkannte Baumängel bestehen, so halte ich einen Rückkauf eines solchen fehlerhaften und nicht der Bestellung entsprechenden Instrumentes für absolut unakzeptabel.
In so einen Falle gibt es nur eine einzige korrekte Vorgehensweise: Gitarre zurücknehmen und neues, den Kundenwünschen entsprechendes Instrument bauen.....Ohne irgendwelche Kompromisse....
Wenn ich als Kunde eine Custom-Gitarre bestelle und diese dann nicht der Bestellung entspricht ist sie sicher viel wertloser als wenn ich in einen Laden gehe, oder bei diesem Hersteller direkt eine fertige Gitarre kaufe, eben so wie ich sie dort sehen und spielen kann, oder?


Gruessli, Gerrit
Gruss, Gerrit

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stringbound
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Beitrag von stringbound »

Hallo Gerrit,

kannst du vor Gericht beweisen, dass eine für dich gebaute Gitarre nicht den Spezifikationen entspricht, die du dem Gitarrenbauer genannt hast? Hast du eine vom Hersteller unterschriebene und mit Firmenstempel versehene Liste deiner Vorgaben und eine Risszeichnung bekommen?

Selbst wenn, wird es schwierig zu beweisen, dass du die Gitarre nicht in der vorliegenden Form geordert hast. Warst du während der Herstellung vor Ort und hast geprüft, ob die Ausführung korrekt ist?

Im Zweifelsfall zählt nicht ob du recht hast, sondern ob du im Recht bist, bzw. dir "Recht" leisten kannst...
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

stringbound hat geschrieben:Hallo Gerrit,

kannst du vor Gericht beweisen, dass eine für dich gebaute Gitarre nicht den Spezifikationen entspricht, die du dem Gitarrenbauer genannt hast? Hast du eine vom Hersteller unterschriebene und mit Firmenstempel versehene Liste deiner Vorgaben und eine Risszeichnung bekommen?

Selbst wenn, wird es schwierig zu beweisen, dass du die Gitarre nicht in der vorliegenden Form geordert hast. Warst du während der Herstellung vor Ort und hast geprüft, ob die Ausführung korrekt ist?

Im Zweifelsfall zählt nicht ob du recht hast, sondern ob du im Recht bist, bzw. dir "Recht" leisten kannst...
Hallo Stringbound,

auch wenn mir momentan weisgott eigentlich die Zeit dazu fehlt, ich glaube deine Aussagen kann ich so nicht unkommentiert lassen, denn was du da in den Raum stellst macht den Gitarrenbauer eher zum Feind und Gegner denn zum Partner des Gitarristen... :roll:

Jeder Gitarrenbauer ist wohl daran interessiert seinen Kunden so nahe wie irgend möglich zu seinem Wunsch- und Trauminstrument zu verhelfen, denn erstens ist dies seine Leidenschaft (im Idealfall) und zweitens treibt ein einziger unzufriedener Kunde ad hoc zwanzig andere potentielle Kunden in die Arme der Konkurrenz !

Wenn nun z.B. das Korpusholz 'nen Tick heller oder dunkler ist als der Kunde sich das vorgestellt hat ist das die eine Sache, aber dass eine Gitarre einen Cutaway hat oder nicht, ob die Griffbrettbreite stimmt oder nicht, ob gar die Korpusform der bestellten entspricht ist eine andere !

Alle diese Rahmendaten werden im Normalfall vorher schriftlich fixiert, da braucht es weder Risszeichnung noch Firmenstempel, denn im Normalfall bildet sich während der Bauphase zwischen Kunde und Gitarrenbauer ein äusserst vitales Vertrauensverhältnis.

Ich weiss nicht ob du dir schon einmal eine Gitarre hast bauen lassen - ich glaube eher nicht, denn - zum Glück - ist das dann doch noch etwas anderes als einen dubiosen Handyvertrag abzuschliessen.

Gruss, Martin
stringbound
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Beitrag von stringbound »

Hallo Martin,

doch, du kannst es so stehen lassen. Zu solch einem Schadensfall wird es selten bis gar nicht kommen, die Chance ist sehr gering und die meisten Hersteller sind nett und entgegenkommend, aber überall gibt es schwarze Schafe. Leider erkennt man sie erst, wenn es zu spät ist und darüberhinaus ruinieren sie den Ruf der ganzen Branche.

Mein letzter Beitrag bezog sich auf den konkreten Schadensfall von Gerrit, bei dem der Verursacher versucht hat alle Verantwortung und Kosten auf den Kunden abzuwälzen. Ein Vertrauensverhältnis ist eine schöne Sache, nur wollen die meisten Menschen im Schadensfall nichts mehr davon wissen und man sollte sich daher nicht (ausschliesslich) auf die Moral oder Ethik des Herstellers verlassen, man sollte versuchen im Vorfeld alles soweit wie möglich abzuklären und sich abzusichern.

Die Firma für die ich arbeite stellt komplette Systeme für größere Bühnen zusammen, stellt Tonstudios und "Musikcomputer" nach Wunsch zusammen und repariert, verschönert und verbessert Instrumente nach Kundenwunsch, daher maße ich mir an, eine gewisse Erfahrung, den Ernstfall betreffend, zu haben.

Vor Gericht interessiert nur die Beweislage und was vom Kläger unternommen wurde, um dem Schadensfall vorzubeugen.
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Hallo zusammen.

So, nun wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen. Ich habe hier berichtet das ich von einem bestimmten Hersteller eine Gitarre gebaut bekommen habe die nicht den Spezifikationen der Bestellung entspricht. Desweiteren habe ich der Herstellerfirma, dem Händler und bislang 2 weiteren Personen dazu Bilder von den Bau- bzw. Verarbeitungsmängeln gesendet. Der Hersteller hat mir dazu eine Bestätigungsmail geschickt in der diese Verarbeitungsmängel auch anerkannt wurden. Der Händler reagierte auf diese Bilder ansonsten gar nicht. Der Cutaway wurde mir dann als doch eigentlich sehr schöne Wertsteigerung des Instrumentes dargestellt! Dieses ist bei einer Customgitarre für mich vielleicht ein netter Witz, wenn man dann direkt sagt das es einem leid tut und vielleicht ja mal fragt wie man die Situation zur Zufriedenheit des Kunden regeln kann. Dieses geschah jedoch niemals. Somit ist dieses für mich eine Frechheit! Die Abweichungen der Halsmasse wurden erst später festgestellt, als ich per Zufall mal nachgemessen habe.....

Ich verstehe auch nicht wie eine Gitarre in einem solchem Zustand überhaupt die Endkontrolle passiert und an den Kunden geschickt wird.

Aber wie auch immer....Ich habe keine Lust mich mit Leuten die so mit ihren Kunden umgehen weiter auseinanderzusetzen. Für mich steht fest das ich bei diesem Hersteller nie wieder ein Instrument bestellen oder kaufen werde. Wenn man mir eine vernünftige Lösung angeboten hätte, so wäre das gar kein Problem geworden. Dieses habe ich dem Hersteller auch immer wieder gegenüber betont. Ich habe zudem diverse Lösungsvorschläge zu einer Einigung vorgetragen. Fehlanzeige! Also kann die Konsequenz nur sein das ich so vorgehe wie ich es jetzt tun werde. Auch eine gerichtliche Ausseinandersetzung wäre in solch einem Falle sicher mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Lösung.
Ich habe aber eigentlich überhaupt gar keinen Bock auf so einen Mist. Deshalb werde ich einen für mich einfacheren Weg gehen, sofern möglich.

Ich habe auch verschiedentlich darauf hingewiesen das so ein Verhalten eines Herstellers taktisch unklug ist. Auch wenn die Wirtschaft leicht anzieht, so sehe ich jedoch vermehrt das den Leuten die Lust an Kauf und Konsum durch die Anbieter selbst oft vermiest wird. Ich denke da bin ich auch nicht unbedingt ein Einzelfall, da ich solche Aussagen von Bekannten und anderen Menschen sehr oft zu hören bekomme.
Wenn es nicht andere kleine, feine Hersteller gäbe, so hätte ich für die Zukunft höchstwahrscheinlich nur noch irgendwelche günstigen Chinaklampfen kaufen müssen, welche ich dann selbstverständlich vorher im Laden anspielen und genauestens inspizieren würde.

Fest steht für mich das heutzutage viele Dinge überteuert und teils in zweifelhafter Qualität angeboten werden. Daraus resultierende Garantie- und Gewährleistungsansprüche sind scheinbar selbst in absolut berechtigten Fällen für diese hersteller nur noch ein Ärgernis, welches möglichst weit weg geschoben wird...Der Begriff Kulanz scheint in den meisten Betrieben wohl auch nicht mehr zu existieren. Dieses ist nicht nur schade, sondern es ist auch ein Grund warum die Leute keinen Bock mehr haben viel Geld für etwas auszugeben.

Der Kern meiner Aussage ist: Passt auf für was ihr euer sauerverdientes Geld ausgebt. Und ich möchte nochmal darauf verweisen das es andere Leute gibt, deren Angebote und Waren man sich unbedingt mal anschauen sollte, bevor man sich eintscheidet.

Gruessli, Gerrit
Gruss, Gerrit

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Beitrag von Admin »

Das ist ein interessantes Thema. In der Praxis ist es ja so, das ist oben schon mal angesprochen worden, daß man in so einem Ideal-Standard-Fall einen Vertragspartner hat, der viel über Versandhandel schickt und auch ein Ladenlokal hat. Dann gibt es einen Großhändler, der beispielsweise alleiniger Importeur einer Ware ist und dann schließlich einen in Übersee befindlichen Hersteller. Der Hersteller gewährt Garantie, der Großhändler leistet dem Einzelhändler Gewähr und der Einzelhändler leistet dem Kunden Gewähr nach den gesetzlichen Bestimmungen, um die er insbesondere beim Verbrauchsgüterkauf nur in sehr eingeschränktem Maße durch kleingedruckte Allgemeine Geschäftsbedingungen herumkommt.

Wenn die AGBs lauten, die Gewähr richte sich nach den gesetzlichen Bestimmungen, ist es naheliegend, im Fall eines Mangels den Verkäufer anzusprechen und die gesetzlichen Rechte geltend zu machen. Wenn ich beispielsweise eine D-XY gekauft hätte und der Lack würde sich an einigen Stellen abschälen, würde ich dem Verkäufer sagen: "Da nimm und gib eine andere". Mir ist ein Fall bekannt, in dem ein solcher Verkäufer die defekte Gitarre entgegen genommen und gesagt hat: "Da wollen wir mal schauen". Dann sandte er die Gitarre zum Importeur und es geschah nichts. Wenn der Käufer nachfragte, wurde er immer wieder auf Verlautbarungen des Importeurs verwiesen, allerdings mit dem Unterton "der Hersteller hat gesagt", "der Hesteller muß prüfen", "der Hersteller will ich bald melden".

Dieses Verhalten erinnert an den eleganten Sidestep des Toreros, denn er weicht dem Begehren des Käufers aus und spielt eine Rolle, in der er nur noch so eine Art Vermittler ist. Daß er selbst Angriffspunkt von Ansprüchen ist, wird in einer allgemeinen Vermengung von Gewährleistung und Garantie verwischt und verwaschen. Man sollte sich soetwas nicht bieten lassen und insistieren. In dem beschriebenen Fall stammte der Käufer aus einem EU-Land und hatte in Deutschland per Mailorder gekauft, was der Entschlossenheit, sich in eine rechtsförmige Auseinandersetzung zu begeben, deutlich abgeschwächt hat. In den AGB stand: Gewährleistung nach den gesetzlichen Bestimmungen, Rechtswahl: Recht der Bundesrepublik. Der Käufer war also in der ganz und gar eindeutigen rechtlichen Situation, daß er Anspruch auf Ersatzlieferung hatte.

Ich habe die Sache kennen gelernt, nachdem sie einige Monate alt war. Wäre der Betreffende sogleich mit der Forderung auf den Verkäufer zugtreten, er wolle sofort eine Ersatzlieferung haben, wäre es überhaupt nicht zu der Verzögerung gekommen. Ich verstehe nicht ganz die Haltung, besonders nicht in einem solchen Fall, die klare Forderung an den richtigen Adressaten zu richten und ihr nötigenfalls Nachdruck zu verleihen, anstatt sich für einen ungewissen Zeitraum mit unbestimmtem Reden vertrösten zu lassen.

Immerhin wollte der Verkäufer den Kaufpreis. Niemals würde er mir eine Gitarre mitgeben und sich hinsichtlich des Kaufpreises mit den Worten hinhalten lassen "mal sehen, was die Frau dazu sagt.
stringbound
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Beitrag von stringbound »

@Reinhard: ich pflichte dir bei.

@Gerrit: dein Beispiel habe ich als Einzelfall betrachtet und behandelt. Er stellt die Ausnahme dar, welche die Regel bestätigt. Leider bleibt die Ausnahme eher in der Erinnerung, als die Regel.

@Kingfrog: Ein Nachtrag. Du hast geschrieben, dass ich das Marketing der Firma Martin außer acht gelassen habe, da diese Firma einen lange und gut eingeführten Namen hat und die Marke eine "Legende" ist.

Nun, die Marke "Martin" ist wieder etwas "exklusiver" geworden. Die Firmen Amptown, Sound- & Drumland sowie der MusicShop und Musik-Schmidt haben Martin-Gitarren "bis auf weiteres" aus ihrem Sortiment genommen.
;-)
Gast

Beitrag von Gast »

stringbound hat geschrieben:Nun, die Marke "Martin" ist wieder etwas "exklusiver" geworden. Die Firmen Amptown, Sound- & Drumland sowie der MusicShop und Musik-Schmidt haben Martin-Gitarren "bis auf weiteres" aus ihrem Sortiment genommen.
;-)
Wer? :twisted:
stringbound
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Beitrag von stringbound »

Recht hast du, Kingfrog.

Bei so dubiosen, kleinen und unbedeutenden lokalen Händlern, wie den von mir genannten, ist deine Frage "Wer?" mehr als berechtigt. Ich bitte dich meine Voreiligkeit und Unwissenheit mit Nachsicht zu behandeln. :oops:
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Davanlo
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Beitrag von Davanlo »

Auch wenn die Wirtschaft leicht anzieht, so sehe ich jedoch vermehrt das den Leuten die Lust an Kauf und Konsum durch die Anbieter selbst oft vermiest wird.
Wie oft denke ich das ....
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

stringbound hat geschrieben:Recht hast du, Kingfrog.

Bei so dubiosen, kleinen und unbedeutenden lokalen Händlern, wie den von mir genannten, ist deine Frage "Wer?" mehr als berechtigt. Ich bitte dich meine Voreiligkeit und Unwissenheit mit Nachsicht zu behandeln. :oops:
Ich denke eher dass der Nik die genannte Gitarrenmarke nicht kennt... :wink:
chevere

Beitrag von chevere »

Genau, so isset! Der kennt nur "Gippsen". :lol:
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handi
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Re: Martin wird exlusiv

Beitrag von handi »

Wer also glaubt, Qualität und Preis stehen bei Gitarren in irgendeinem Verhältnis zueinander, muss das jetzt überdenken. Nicht GUTE Gitarren sind teuer, sondern EXKLUSIVE. Wobei EXLUSIVE nicht immer GUT sind und GUTE nicht EXLUSIV.
Ich kaufe weiterhin die GUTEN.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Ich bin Gottseidank auch nicht der Typ, der mit NIKE (oder Martin/Taylor etc etc) Shirt rumrennen muss. Letztlich sagte mir ein befreundeter Gitarrist: "Ich würde mir Niemals eine Gitarre OHNE NAMEN kaufen." Was bei mir nicht stimmt. Ich bin z.B. vollkommen begeistert von den alten SUZUKI-Gitarren, die, wenn sie in einem guten Zustand sind, so manche Martin, der sie nachgebaut sind, ebenbürtig oder überlegen sind. Mich stören auch die Kommentare über den Namen gar nicht. Die hören spätestens dann auf, wenn ich den ersten Ton spiele . . . und darauf kommt es einfach an!
Viele Grüße
Hans

WELSCH, "Meisters Stück" (2007)
LAKEWOOD M32 CP (2004)
MARTIN D-18 (1967)
SUZUKI W300-12, 70-ger Jahre
SUZUKI, D35H, 70-ger Jahre
SUZUKI #34, 70-ger Jahre
FENDER Telecaster 1971
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