Martin HD28 vs. ???

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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OldPicker
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Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:04 pm

Beitrag von OldPicker »

Gerrit hat geschrieben:Keine Frage für mich....Martin baut hervorragend klingende Gitarren für viele verschiedene Zwecke. Wenn man die richtige für sein Spiel und seinen Geschmack findet, so ist es schwer sie zu überbieten.
Auch ein "Bau nach Mass" gibt keine Garantie das zu bekommen was man möchte, bzw. was dann den eigenen Vorstellungen entspricht.
Was man direkt in der Hand beim Händler als "das Ideal" hält,.....sollte man es stehen lassen um sich "so etwas" bauen zu lassen?
Eine schwierige Entscheidung. Sehr schwer......einerseits genau das zu wählen was man an Hölzern, Mechaniken, Kopfform, usw. haben möchte und doch nicht zu "wissen" ob es in allen Belangen so wird wie man es erwartet.

Gruessli, Gerrit
Tja, Gerrit. So gesehen richtig. Klar. Aber für mich stelle ich es einmal so da:

Ich möchte eine Gitarre, die so laut und kräftig ist wie eine D28, die eine Halsform hat wie meine Larrivée in 45 mm Breite, sie soll einen Cut haben und Herringbone. Ein großes Schallloch und Palisander wären auch nett. Usw...

So z.B. könnte es aussehen. Das bekomme ich zu einem nahezu vernünftigen Preis bei einem Gitarrenbauer und vermutlich nicht "von der Stange".
Natürlich gibt es Gitarren, die mich sehr zufrieden stellen können. Meine Larrivée LV05 und die Stanford RD5V sind solche Instrumente. Aber ein Gitarrist träumt halt hin und wieder von der "absolut perfekten Jungfrau". Und so geteilt wie meine Musik ist dann auch die Anforderung an die Instrumente. Eine für die flatpickigen Sachen, die andere für meine eher sanften Pfuschereien.

Aber das "Suchen" nach der richtigen Gitarre ist natürlich auch schön. Rein in jeden Laden und testen, testen, testen.... Irgendwo wird sie uns vielleicht treffen :wink:

Glüssle zurück,
der olle OldPicker

PS: Ich habe noch nicht die Chance gehabt, alle Martin-, Taylor- oder Gibson-Modelle zu testen. Das möchte ich natürlich gerne noch einmal nachholen :wink:

PPS: Natürlich auch BSG, Furch und, und, und... :lol:
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Ja genau. Das ist halt die ewige Suche nach dem Optimum.
Mit deiner 2-Gitarren Philosophie sehe ich sehr ähnlich :oops:

Und das mit der Halsbreite und dem Herringbone auch, das ganze jedoch nicht als Dread, da ich die nicht sehr ästhetisch finde und ohne Cut :wink:

Auch ich werde mich von dem einen oder anderen Instrument trennen um meine Ideale zu verwirklichen.... :twisted:

Naja, lassen wir uns mal von uns selbst und gegenseitig überraschen was da am Ende so bei heraus kommt. :D :D :D


Gruessli, Gerrit
Steelyard
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Beitrag von Steelyard »

Schön, dass auch hier die Geschmäcker so unterschiedlich sind (drei Euro ins Phrasenschwein :D ).

Ich kann mir, für mich, garnicht DIE Traumgitarre vorstellen.

Ich mag OM,- 000,- 00-Modelle, ich mag die Roundshoulders à la Gibson J-45, ich mag Palisander und ich mag Mahagoni, ich mag breitere Griffbretter zum picken, hab`aber auch keine Probleme mit Standard Dreadnought Maßen zum strummen und ich mag 12 frets genauso wie 14 frets Hals/Korpusübergänge.

Noch kurz zu Martin.

Beim Direktvergleich Martin OM-28 Vintage und der Santa Cruz OM Prewar habe ich mich klar für die Santa Cruz entschieden.

Kürzlich konnte ich eine Martin 000-18 GE antesten und die war wiederum der Hammer.
Hätte wohl doch etwas länger sparen sollen.

Aber wie gesagt, alles Geschmacksache.
Gruss Frank
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

tjaja, gitarrrren sind schon was feines.
und es gibt tausende schönheiten und wohlklingende.
aber letztendlich kann man doch nur auf einer spielen.
(5 euro ins schweinderl :D )

deshalb (und aus anderen gründen*) bin ich auch für die zwei-gitarren-philosophie. eine western und eine klassik reichen mir. und wenns dann die zwei gitarren für´s leben sind reichts erst recht. aber das wurde an anderer stelle schon diskutiert.

*andere gründe:
- genügsamkeit (relativ)
- mangelnde stilvielseitigkeit (relativ)
- geldbeutel-prioritäten (ohweia)
chrisb
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Volkmar
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Beitrag von Volkmar »

chrisb hat geschrieben:
deshalb (und aus anderen gründen*) bin ich auch für die zwei-gitarren-philosophie. eine western und eine klassik reichen mir. und wenns dann die zwei gitarren für´s leben sind reichts erst recht. aber das wurde an anderer stelle schon diskutiert.

*andere gründe:
- genügsamkeit (relativ)
- mangelnde stilvielseitigkeit (relativ)
- geldbeutel-prioritäten (ohweia)
Jau, das sehe ich ganz genau so. Auch den anderen Gründen kann ich mich schmunzelnd anfügen. Nur erhöhe ich für mich die Anzahl auf drei Gitarren: eine dicke, eine dünne und eine für´n Urlaub... :lol:

Gruß, Volkmar
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Guitar Romeo Whisky
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Beitrag von Guitar Romeo Whisky »

@ steelyard:

Eine OOO-18GE kannste von mir haben, ich würde mich von der trennen, obwohl sie sehr schön klingt, ich spiele die einfach zu wenig.....
Wieviel würdest Du ausgeben wollen?
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