Kann man 'ne Mundharmonika waschen?

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Geli
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Beitrag von Geli »

Johnny hat geschrieben: @geli:
isopropanol ist ein alkohol.

:wink:
Aber im Gegensatz zu Whiskey enthält Isopropanol keinen Zucker und verklebt deshalb nicht die Harp.

Wenn man das Isozeugs nicht trinkt, sondern seine Harp damit reinigt, sind auch keine gesundheitlichen Schäden zu erwarten. Ich reinige damit auch regelmäßig meine Saxophonmundstücke und mir isnoch nischt hicks ansumäärgen, hicks ooder.

Putzmittel sollte man sowieso nicht saufen, auch keinen Whiskey :lol:

Ethanol ist übrigens auch Alkohol :wink:

Gruß
Geli


Geli´s Hohmpäjtsch:
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

ich weiss.. methanol auch ( besser bekannt als feuerwasser.. ).

nur dass das meiste isopropanol noch mit wasser gestreckt ist ( siehe desinfektionsmittel ). wenn, dann in der apotheke kaufen.
wenn jemand damit arbeiten sollte:
kein offenes feuer.
keine heissen herdplatten.
keine elektrischen funken.

und wenn es geht: IM FREIEN oder MIT OFFENEM FENSTER!
sonst haben wir doch noch einen weniger...
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Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Ah, Isopropadingsbums habe ich in den 70ern schon in meinen Lenco Cleanern für meinen Plattenspieler gehabt. Kommt echt gut das Zeugs... :lol:

Vielleicht wird der Sound der Harp dann ja auch so schön wie bei den Vinyls.... :wink:
Gruss, Gerrit

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Johnny
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Beitrag von Johnny »

nein.
bei den vinyls nimmst du die "dreck" schicht runter, das, was beim pressen der platte als trennmittel genommen wird.

schöner wird er nicht, nur wiede spielbarer.. *lol*
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Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Das beim Vinyl war nicht nur wegen des nicht mehr vorhandenen Drecks so mit dem Sound. Ich hatte so einen Arm der mitlief beim abspielen, sprich die Scheibe wurde nass gespielt. Durch den Alkoholfilm ergab sich somit dieser gewisse Sound..... :wink:

Also, Harp vollaufen lassen, spielen und wenn man genug Ziehtöne gespielt hat kann man bestimmt auch selig schlafen... :lol:

Hhhmm, wäre doch die Therapie für Alloholikers mit Einschlafproblemen. Und ein Instrument lernt man auch noch dabei.... :mrgreen:
Gruss, Gerrit

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schorsch-adel
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Beitrag von schorsch-adel »

Hau wech, den Müll, inhalier nicht den angetrockneten Auswurf ansonsten ehrbarer Ahnen.

Im Gegensatz zu Gitarren, sind MHs wirklich Verschleißteile - entweder nach 2 Wochen verstimmt, nach 4 Wochen aufgequollen und/oder nach 6 Wochen verrostet. Stinken tun sie wie ein nasser Fuchs, wenn Du sie nach dem Spielen nicht mit einem Tuch trocknest und 1 Tag auslüften läßt.

Habe in meiner Jugendzeit auch mit allen möglichen Wiederaufbereitungsverfahren an Bluesharps rumprobiert, alles für die Katz.

Zum Glück kriegt man heut NoName-MHs zum Preis einer Schachtel Zigaretten, schlechter als der hemmungslos überteuerte Hohner-Schrott dürften die auch nicht sein, habs aber noch nicht ausprobiert.
Markus
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Lieber Markus

Hohner baut mit Sicherheit mit die besten Harps die man von der Stange kaufen kann. Deine Aussage sehe ich als absoluten Nonsens und als ebenso grosse Ignoranz..... :evil:
Gruss, Gerrit

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Spong
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Beitrag von Spong »

Säg jenauso, wie der Berliner sagt.
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

aber nunmal, lieber gerrit, so denke ich, hast du den fortschritt vergessen.
hohner baut heute sicher gute harps, wahrscheinlich ist der kellerfund noch genagelt oder so.
und wir ünterhalten uns die ganze zeit übers demontireren..

und ja, stimmzungen sind verschleissteile.
nd wenn du nen richtigen harper vor dir sitzen hast, der spielt kein "out of the box" sondern holt erst einmal seinen erste-hilfe-huha-kasten zum modifizieren.

und sicher, wenn ich sehe was diverse leute für das modifizieren von diatonischen harps geld nehmen, so geht da noch ziemlich einiges.
da sist genau so,als wenn ich ne martin kaufe und se zum Martin.
und was der noch daraus holen kann, kannste ja hier nachlesen.



@Adel-Schorsch:
Bist du ein Jack Blacker?

cherio,
Johnny
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Beitrag von Gerrit »

Hallo Johnny

Ich besitze selbst eine ganze Reihe von Muhas, sprich Harps. Meine diatonischen sind weitgehendst "out of the box", meine chromatischen, zumindest die 48er, jedoch custom.....Ich habe auch eine 64er, welche nur optimal eingestellt ist, aber ansonsten ist sie (standardmässig) vollverschraubt.

Für Instrumente von vor zig Jahren sa das anders aus, jedoch gibt es auch genügend (Chrom) Spieler die mit genagelten problemlos und langfristig klar kommen..... :wink:

Gerrit (JackBlacker)
Zuletzt geändert von Gerrit am Sa Jan 17, 2009 10:07 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss, Gerrit

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schorsch-adel
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Beitrag von schorsch-adel »

Bist du ein Jack Blacker?
Hai Johnny, leider weiß ich nicht, was das ist.

Die heftige Reaktion auf meinen Beitrag hat mich etwas getroffen, ich hoffe bloß, niemandem in diesem mir in kurzer Zeit ans Herz gewachsenen Forum auf den Schlips getreten zu sein. Diplomatische Rhetorik ist vielleicht nicht immer so mein Ding. Ich mache hier lediglich einem Ärger Luft, der mich seit Jahrzehnten plagt. Nur noch zur Erklärung:

Ich habe bestimmt schon 15-20 Hohners (ausschließlich Richter-Modelle) geschrottet und bin immer wieder verärgert über diese schlechte Qualität (zugegeben: ohne allerdings Alternativen zu kennen), an der der technische Fortschritt der letzten 50 Jahre anscheinend spurlos vorübergegangen ist.

Erstmal rosten zumindest die silbrigen Modelle (z.B. Blues Harp, Marine Band) wie blöd und zweitens sind die Zungen in nullkommanix verstimmt. Okay, die schwarzen Modelle halten etwas länger. Und die rostfreien "Meisterklasse"-Modelle sind zwar sehr haltbar und zumindest von der Verarbeitung ihr Geld wert, dafür haben sie aber eine schlechte Ansprache und die Töne lassen sich nur mit Mühe runterzerren.

Ich habe kein Verständnis dafür, daß Hohner für solche - ja wirklich: Verschleißteile - derart hohe Preise verlangt. Es muß doch möglich sein, Haltbarkeit und Sound in ein vernünftiges Verhältnis zu bringen.
Markus
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marcus
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Beitrag von marcus »

schorsch-adel hat geschrieben: Erstmal rosten zumindest die silbrigen Modelle (z.B. Blues Harp, Marine Band) wie blöd und zweitens sind die Zungen in nullkommanix verstimmt. Okay, die schwarzen Modelle halten etwas länger. Und die rostfreien "Meisterklasse"-Modelle sind zwar sehr haltbar und zumindest von der Verarbeitung ihr Geld wert, dafür haben sie aber eine schlechte Ansprache und die Töne lassen sich nur mit Mühe runterzerren.
Hi Markus,
hast Du Hohner mal darauf aufmerksam gemacht,
bzw. denen Deine Erfahrung geschildert?

Grüße,
Marcus
»A painter paints pictures on canvas.
But musicians paint their pictures on silence.«

Leopold Stokowski
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http://www.nonoise-online.de
Gast

Beitrag von Gast »

schorsch-adel hat geschrieben:Hai Johnny, leider weiß ich nicht, was das ist.
Guckst Du hier: www.jack-black.de
schorsch-adel hat geschrieben:Die heftige Reaktion auf meinen Beitrag hat mich etwas getroffen, ich hoffe bloß, niemandem in diesem mir in kurzer Zeit ans Herz gewachsenen Forum auf den Schlips getreten zu sein....
Da mach Dir mal keinen Stress.

Die Reaktion war nur SCHWEIZER KÄSE. :whistler:

:wink:
Werner
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Du must es ja wissen, lieber Werner..... :lol:



P.S. Nich zuuu viel Isopropadingsbums einatmen... :wink:
Gruss, Gerrit

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schorsch-adel
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Beitrag von schorsch-adel »

Guckst Du hier: www.jack-black.de
Geilo, das kannte ich noch nicht.

Vielleicht krieg ich da mal wieder Lust auf Mundharmonika. Das Instrument ist eigentlich Vergangenheit für mich aus einer Zeit, in der ich noch voll auf Blues, Dylan und Guthrie abgefahren bin. Heute zieht der mich zumindest ersterer zu sehr runter.
Markus
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