Ich war heute bei "meinem" Gitarrenbauer, um die ersten Schritte auf dem Weg zu meiner Triple-O zu besichtigen und noch das eine oder andere abzusprechen. Immer ein tolles Erlebnis, zumal jetzt schon richtig was zu sehen war (Fotos sind nicht doll, aber man bekommt einen Eindruck).
Ich muss auch sagen, dass ich mir nicht nur aus musikalischen Gründen unbedingt eine Gitarre bauen lassen wollte, sondern auch weil ich den handwerklichen Prozess so faszinierend finde. Deshalb kam für mich auch nur ein Gitarrenbauer in erreichbarer Nähe infrage. Aber zur Sache:
1. Zarge und Boden liegen hier schon mal probehalber aufeinander, und man ahnt vielleicht schon, dass das allein schon optisch toll werden wird (Material: Curly Mango).

2. Die Deckenteile werden schon mal zusammengelegt (Adirondack - ja ich weiß, die Meinungen gehen auseinander, von wegen breite Jahresringe als Indiz mangelhafter Qualität usw., aber entweder man hat Vertrauen zu seinem Gitarrenbauer oder nicht).

3. Das Binding fürs Schallloch (und auch sonst) wird ausgesucht. Und das darf ich dann auch schon mal sagen: Ich kann Abalone nicht so gut leiden, also gibt's nur Holz (und später noch Elfenbein und Bernstein, wenn ich jetzt schon mal aus dem Nähkästchen plaudern darf).

4. Auch der Hals (Honduras-Mahagoni) ist schon vorbereitet - und der Meister selbst sollte ja auch mal aufs Bild.

Ich werde in den nächsten Wochen weiter berichten ...
