Bluegrass auf der B?hne

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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twepro
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Bluegrass auf der Bühne

Beitrag von twepro »

Hi,

weiß jemand, welche Mikrofone bei so einem Bluegrass-Auftritt eingesetzt werden -> http://bit.ly/7aAbH5

Die Musiker scheinen ja alle ohne Pickups an ihren Instrumenten auszukommen und trotz nur eines Mikrofons in der Mitte hört man alle.
Ich schätze, dass das Mikro ziemlich empfindlich eingestellt sind. Trotzdem keine Feedback-Probleme?

War jemand schon mal auf einer solchen Bluegrass-Session und kann über diese technische Seite etwas berichten?
Gast

Beitrag von Gast »

Großmembran-Mikro. Wir (5) benutzen Rode NT2-A. Einstellung Niere. Vorteile: Gesang und akustische Instrumente kommen naturgetreu rüber, halber Meter Abstand reicht. Man steht schön eng zusammen und hört sich, auch ohne Monitore. Wer das Solo hat, muss ran ans Mikro, dadurch Bewegung auf der Bühne. Nachteile: Das Mikro nimmt wirklich alles auf: Trittschall, Kommentare auf der Bühne und Sonstiges. Wenn der Kontrabass zum Singen ans Mikro kommt, ist die Rückkopplung sicher. Wenn Monitore nötig, den Schall vom Aufnahmekegel (Niere) des Mikros weghalten.
Hi
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Gast

Beitrag von Gast »

Nachtrag: Der Banjo-Spieler auf dem Video hat ein eigenes Mikro. Auch besser so.
twepro
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Registriert: Sa Sep 12, 2009 7:44 pm

Beitrag von twepro »

Und ich nehme an, dass der Gain-Regler für das Mikro am Mixer weit aufgedreht ist?

Hmm, ich denke ich werde das einfach mal ausprobieren müssen.

Wo kann man deine Band live hören?
Gast

Beitrag von Gast »

Vorsicht mit dem Gain-Regler ! Bei YouTube mal "Sacred Sounds of Grass", "Four Wheel Drive" oder "Bluegrass Boogiemen" aufrufen, die spielen mit so einem Mikro und sind sicherlich auch mal in deiner Nähe zu hören.
Hi
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DiSt
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Beitrag von DiSt »

Großmembran-Kondensatormikro, klar. Aber du hast recht, Feedbackprobleme gibt es in der Tat, wenn - ja wenn man keinen Feedback-Destroyer einsetzt (ich kenne aus eigener Erfahrung den Klassiker von Sabine und das neuere Gerät von Peavey (Feedback Ferret)).
Der zunächst unangenehme Gedanke, einen digitalen Signalprozessor im Signalweg zu haben, verschwindet mit der Zeit. Man muss halt vor Beginn der Veranstaltung, wenn noch keine Störgeräusche da sind, die Filter lernen lassen. Den Gain langsam hochziehen; wenn das erste Feedback-Pfeifen kommt, setzt sich ein extrem schmalbandiges Filter auf diese Frequenz und unterdrückt sie. Weiter hochziehen, usw.
Offenbar sind die Filter wirklich so schmal, dass auch geübte Ohren keine Löcher im Soundspektrum erkennen können. Neulich bei einem Auftritt mit diesem Setup (mit einem Blue Bluebird als Mikro) war ein mir bekannter Berufsmusiker im Saal, der ausdrücklich den Klassesound lobte.
twepro
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Beitrag von twepro »

@doc
Sacred Sounds Of Grass sind ja echt ein heißer Tipp. Ich hoffe, dass ich sie im nächten Jahr mal Live sehen kann. Die Youtube-Videos sind jedenfalls richtig klasse.

@DiSt
Danke für den Tipp.
Wie heißt deine Band?
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